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Katie Pain
NEW PASSION
Verführerische Hoffnung
Autobiografischer Erotikroman
“Zeig mir deine Dunkelheit, denn auch sie will ich lieben, wenn dein Licht in der
Abwesenheit scheint.“
Katie Pain
Verführung in eine andere Welt
Dein Bann nimmt mich ein.
Zieht mich als deinen Schatten hinterher.
Ich folge dir.
Folge dir in eine andere Welt.
Eine fremde Welt.
Alles ist neu.
Das Unbekannte schüchtert mich ein.
Doch die Neugierde lässt mich bleiben.
Ich ließ mich verführen.
Verführen in eine andere Welt.
Ich wollte gehen, doch musste bleiben.
Ich weiß nicht, wo ich stehe.
Ich weiß nicht, wer ich bin.
Deine Anwesenheit bringt Chaos in mein Leben.
Aber ich kann nicht ohne dich.
Nicht ohne diese Welt.
Ich ließ mich verführen.
Verführen in eine andere Welt.
Ich wollte gehen, doch musste bleiben.
Die Leidenschaft fesselt mich.
Lässt mich das Spielfeld nicht verlassen.
Doch es ist kein Spiel.
Es ist mehr als das.
Vertrauen schafft Bindung.
Emotionen übernehmen die Führung.
Spielregeln werden überflüssig.
Liebe herrscht.
Ich ließ mich verführen.
Verführen in eine andere Welt.
Ich wollte gehen, doch musste bleiben.
Inhalt
Kapitel 6
August 2015
Heute ist Abreisetag. Ich verlasse Lloret mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Die Zeit mit Toni war bereichernd und erholsam. Dennoch freue ich mich sehr auf das Wiedersehen mit Liam. Es fiel mir sichtlich schwer, die letzten Tage zu genießen. Immer wieder schlich Liams Nachricht, in der stand, dass er mit mir reden möchte, wenn ich zurück bin, in meinen Kopf.
Bis dato habe ich nicht erfahren, worüber er mit mir reden möchte. Unser Schriftwechsel endete nach der Rückfahrt von Barcelona, da mein Datenvolumen aufgebraucht war. Umso aufgeregter bin ich, wenn ich den deutschen Boden betrete und wieder Netz habe.
Der Rückflug verläuft entspannt, ohne Komplikationen. Als Toni und ich die Flughalle verlassen, kommt mir mein Dad entgegen, der uns netterweise aus Bremen abholt und zurück nach Hamburg bringt. Perfektes Timing!
Toni und er unterhalten sich rege, während ich auf dem Beifahrersitz sitze, bei leicht geöffnetem Fenster, und mir den Fahrtwind um den Kopf wehen lasse. Mein Handy liegt in meiner Hand. Die Neugierde ist groß und dennoch hemmt mich etwas, nachzugucken, ob Liam mir geschrieben hat. Wahrscheinlich ist es die Angst vor der Enttäuschung, dass er es nicht getan hat.
Aber irgendwann muss ich nachschauen. Ich atme auf. Nicht nur Erleichterung macht sich in mir breit, sondern auch Freude.
Hi, Mel. Ich hoffe, du bist gut gelandet. Bist du schon in Hamburg? Hast du vielleicht Lust, mich heute Abend auf eine Fetischparty im Catonium zu begleiten? Das Motto lautet Strict Maledom. Die Regeln kannst du dir auf darkroom.com durchlesen. ;)
Er scheint es wirklich ernst mit mir zu meinen. Allerdings frage ich mich gerade, ob er vergessen hat, dass er mit mir reden wollte … Da wäre ein neutraler Boden sicher passender. Warum muss diese Party unbedingt heute stattfinden?
Ich habe nur drei Stunden geschlafen und leichte Erkältungsmerkmale sind immer noch vorhanden.
Ich besuche den Veranstaltungskalender und lese mir die Beschreibung zu der heutigen Party durch.
Die niveauvolle Maledom Party mit festen Regeln
Einlass ab 20:00 Uhr
Die Regeln gelten ab 21:00 Uhr
Eröffnung des Abends mit Ansprache: gegen 21:30 Uhr
- Strikt und Streng -
- erotische Leiden(-schaft) -
- Spiel und Spaß zu zweit und mit anderen -
Der Genuss und das Vergnügen der Male-Doms steht im Mittelpunkt. Hierzu tragen die weiblichen Subs in ihrem bezaubernden Outfits bei. Sie sind nackt unter ihrem Umhang, nur mit Strümpfen und High Heels bekleidet, manche tragen ein O-Kleid, das jeden Zugriff erlaubt, wieder andere tragen Haremskleidung oder andere leichte Stoffe, die ihre Reize kaum verbergen. Wenn die Subs nicht ohnehin in einem O-Kleid, oder aber nackt mit einem Umhang erscheinen, haben sie ihre Kleidung so zu wählen, dass ihr nackter Po zu sehen ist, auch, wenn gegebenenfalls ein durchsichtiger Stoff diesen noch leicht verbirgt. Selbstverständlich muss auch das O-Kleid oder auch der Umhang so gerafft oder hochgesteckt werden, dass das Hinterteil der Sub entblößt ist.
Daneben tragen die Subs ein Halsband, an dem sie eine mit einer persönlichen Nummer versehenen Marke tragen.
Die Herren präsentieren sich gegenseitig ihre Subs – manch einer stellt sie anderen Herren zur Verfügung; wenn ihnen danach ist, so binden sie ihre Sub an, mit einem Schild versehen, auf dem zu lesen steht, wie sich jeder vorbeikommende Herr mit ihr vergnügen kann.
Teils mit verbundenen Augen – festgemachte Sklavinnen werden den anderen Herren zur Benutzung, zum SM-Spiel und insbesondere auch zur Züchtigung zur Verfügung gestellt. Neben oder an den Sklavinnen angebrachte Schilder