Sarah Glicker

Your Hero


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      Sarah Glicker

      Your Hero

      Rachel & Cody

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       Impressum neobooks

      Prolog

      Sarah Glicker

      Your Hero

      Rachel & Cody

      Sarah Weber

      Alter Postweg 31a

      48477 Hörstel

      Copyright by Sarah Weber

      Alle Rechte vorbehalten!

      Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen schriftlichen Genehmigung der Autorin!

      War es eine Kurzschlussreaktion?

      Vielleicht.

      Bereue ich es, dass ich diesen Mann erschossen habe?

      Nein.

      Habe ich es jemals bereut, dass ich diesen Schritt gegangen bin?

      Auch hier muss ich sagen, dass es nicht so ist.

      Die Wahrheit sieht so aus, dass man in unseren Kreisen genau weiß, worauf man sich einlässt, und das schon von klein auf. Wenn man sich dazu entschließt, in die Geschäfte der Familie, und meistens sind es Familiengeschäfte, einzusteigen, weiß man es.

      Man ist so aufgewachsen und weiß es einfach.

      Und genauso wusste es auch der Mann, der nun tot in der Gasse vor mir liegt. Zwei Kugeln aus meiner Waffe haben ihn niedergestreckt und dafür gesorgt, dass er keinen Atemzug mehr tun kann.

      Er hat gedacht, dass er mich unter Kontrolle bekommen kann, indem er mir droht. Er hat wirklich gedacht, dass ich mich wirklich darauf einlasse. Dabei weiß jeder, der mich kennt, dass genau dies nicht der Fall ist. Um genau zu sein, gab es bis jetzt nur eine Person, die es geschafft hat, mich wenigstens einigermaßen unter Kontrolle zu behalten und mich ruhiger werden ließ. Bei dieser Person stehe ich nicht ständig unter Strom.

      Doch diesen Gedanken wische ich schnell wieder zur Seite. Ich will mich jetzt nicht damit beschäftigen.

      „Meinst du, dass das wirklich so eine gute Idee war?“, erkundigt sich Taylor, einer meiner jüngeren Brüder, und sieht mich abwartend an.

      Ich hingegen beachte ihn überhaupt nicht. Stattdessen starre ich auf die Leiche, die vor mir liegt. Um den leblosen Körper hat sich eine Blutlache gebildet, die sich mit dem Regen vermischt, der seit einer Ewigkeit auf uns fällt.

      „Nun werden wir nicht mehr erfahren, wegen wem wir eigentlich hier sind“, erklärt mein zweiter jüngerer Bruder Brad.

      Langsam hebe ich meinen Kopf und sehe die beiden an. Sie und ein paar unserer Männer haben sich um mich herum versammelt. Sie warten darauf, dass ich ihnen sage, was sie als Nächstes tun sollen. Doch da gibt es nichts.

      „Er hat es herausgefordert und ich hatte keine Lust zu spielen“, erkläre ich und zucke gleichgültig mit den Schultern.

      Mir ist bewusst, dass meine Brüder nicht sehr froh darüber sind. Allerdings habe ich es wirklich auf die ruhige Art versucht, etwas von ihm zu erfahren. Er hat mich jedoch nur an der Nase herumgeführt und mich verhöhnt. Und das ist etwas, was ich mir nicht gefallen lasse.

      Es ist nicht das erste Mal, dass ich jemanden umgebracht habe. Und auch jetzt hatte es einen guten Grund. Es ist ein Warnschuss an alle da draußen die meinen, dass sie sich mit mir und meiner Familie anlegen können. Denn wenn sie mich schon für skrupellos halten, sollten sie besser keine Begegnung mit meinem Vater machen.

      Taylor geht ein paar Schritte an mir vorbei und sieht sich dabei in alle Richtungen um.

      Wir befinden uns in einer dunklen Seitenstraße in einem Gewerbegebiet. Mal abgesehen von Lagerhäusern, Handwerksfirmen und Dunkelheit gibt es hier nichts.

      Ich lasse meinen Blick über die uns umgebenden Gebäude wandern. Allerdings weiß ich selber nicht so genau, wonach ich eigentlich Ausschau halte. Ganz davon abgesehen kann ich dort auch nichts erkennen.

      „Was sollen wir mit ihm machen?“, erkundigt sich Brad nach einer kurzen Zeit.

      „Schafft ihn weg. Solange ich nicht weiß, was hier los ist, will ich nicht, dass die Polizei darauf aufmerksam wird, was passiert ist. Der Regen wird dafür sorgen, dass das Blut verschwindet.“

       Ich