weiteres Annähern verhindern.
Außerdem würde sicherlich schon bald eine Statusanfrage aus Kimuri hier eingehen und dann wollte Mavis sehr gern schon in der Luft sein.
Er atmete einmal tief durch und einen Augenblick später konnte er den Admiral tatsächlich aus dem Busch hervorkommen und auf das Schiff zulaufen sehen. Dass er allein war, registrierte er wohl, doch blieb er ruhig, bis der Admiral das Schiff erreicht hatte.
„Alles klar?“ fragte er dann.
Lobos nickte. „Ich habe Pilas zurück in die Höhlen geschickt, damit er den anderen berichten kann, dass wir zumindest unser erstes Etappenziel erfolgreich hinter uns gebracht haben. Außerdem sollten Vorkehrungen für die feindlichen Fliegerstaffeln oder gar die Anomalie getroffen werden – für den Fall, dass sie nicht abdrehen, wenn wir gleich von hier verschwinden!“
Mavis sah den Admiral einen Augenblick ausdruckslos an, dann nickte er. Lobos Anweisungen und Gedanken waren logisch und gut.
„Wie weit sind wir hier?“
„Fertig!“ erwiderte Mavis, ging mit Lobos gänzlich ins Innere des Schiffes und betätigte dort den Schließmechanismus für die Laderampe. Während sie in die Höhe fuhr, stellte er über Headset eine Verbindung zum Cockpit her. „Vilo?“
„Ja?“
„Wir sind soweit! Ihr könnt starten!“
Und noch bevor die Luke vollständig geschlossen war, spürte Mavis, wie die Triebwerke hochgefahren wurden und das Schiff vom Boden abhob.
*
„Das ist der Plan?“ Rimbo schaute mit gerunzelter Stirn in die Runde.
„Was fragst du denn so blöd?“ raunte seine Frau sofort zurück. „Du hast doch daran mitgearbeitet!“
Rimbo sah sie mit einem leichten Grinsen an, lachte heiser auf und schüttelte dabei den Kopf. „Wir werden alle sterben! Ihr wisst das?“
„Ach was!“ wehrte Kendig ab. „Wir hätten schon so oft tot sein müssen, wir werden auch das überstehen!“
„Sieh es doch mal so!“ meinte Malawi. „Totgeglaubte leben eben bekanntlich länger!“
„Also ich finde den Plan…!“ Alle wirbelten herum, denn das war Eshas Stimme gewesen. Sie klang schwach, rau und krächzend. Als sie sahen, dass sie wach war, waren alle sichtbar froh und auch Esha konnte sich ein müdes Lächeln nicht verkneifen. „…optimistisch!“ beendete sie ihren Satz. Irgendwie schien das die anderen eher zu betrüben, deshalb fügte sie an. „Aber Optimismus ist geil. Ich bin auf jeden Fall dabei!“
„Na also!“ Idis grinste breit und schaute Rimbo direkt an, der daraufhin zunächst zerknirscht zu sein schien, dann aber ebenfalls lächelte.
„Aber nur…!“ Esha drehte ihren Kopf so, dass sie Shamos ansehen konnte, der noch immer schräg hinter ihr saß und ihren Kopf streichelte. „…dass das klar ist!“ Sie sah ihm direkt in die Augen und ihr Blick wurde todernst. „Ich werde Narrix töten!“
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