Günther Dümler

Mords-Schuss


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      Es ist Herbst, die beste Zeit für eingefleischte Jäger und Sammler. Keine Waldbeere, kein Pilz und kein Reh sind mehr sicher vor den Nachstellungen der Röthenbacher Bürger.

      Aufmerksam lauscht der Jäger auf jedes Rascheln im Unterholz. Unerwartet, wie ein Geschenk des Schicksals, taucht der Hirsch, der ihm noch kurz zuvor zum wiederholten Male entwischte, erneut aus dem Dickicht auf. Ein blitzschnell abgefeuerter Schuss zerreißt die andächtige Stille des Waldes. Blattschuss! Doch der vermeintliche Hirsch entpuppt sich als unglücklicher Pilzesammler, noch dazu ein guter Freund des Unglücksschützen. Sein Körbchen ist voller Pilze, sein Blick jedoch leer und ausdruckslos. Er ist tot, das Opfer eines tragischen Irrtums.

      Die eiligst herbeigerufene Polizei untersucht den Fall mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und kommt letztendlich zu dem einzigen möglichen Schluss: Tragischer Jagdunfall im Röthenbacher Forst.

      Der frisch gebackene Pilzberater, Peter Kleinlein, ist ganz in der Nähe als der tödliche Schuss fällt. Als er über eine Leiche stolpert statt über einen der begehrten Steinpilze, ist er sofort hellwach. Er hegt erste Zweifel, als er den Inhalt des Pilzkorbes untersucht und beschließt wieder einmal auf eigene Faust zu ermitteln, mit dem unvermeidlichen Ende: Die beiden zuständigen Kriminalbeamten sehen erneut ziemlich schlecht aus.

       Inhaltsverzeichnis

       Mords-Schuss

       Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe:

       Vorwort

       Handelnde Personen:

       Prolog

       Wochenendpläne

       Dicke Luft

       Vor zwanzg Jahr

       Über allen Wipfeln ist Ruh

       Der Experte naht

       Blattschuss

       Aufruhr im Wald

       Unter Detektiven

       When I’m Sixty-Four

       Der Tag danach

       Sandra bekommt Besuch

       Von Amts wegen

       Hochzeitsvorbereitungen

       Das Leben im Dorf geht weiter

       Golf ist nicht nur ein Sport

       Eine gute Ausrede ist drei Batzen wert

       Ein Unglück kommt selten allein

       Ein Metzgersgang

       Mutter und Tochter

       Ein Ausflug in die Oberpfalz

       Allzeithoch an der Gerüchtebörse

       Peter ist verwirrt

       Goldener Adler

       Ein Gespräch am Weiher

       Grüße vom Bodensee

       Ein Sonntag in der Oberpfalz

       Ein Montag in der Oberpfalz

       Überlegungen

       Sandra denkt nach

       Alle Gewehre aufs Rathaus

       Epilog

       Glossar:

      Mords-Kerwa (Juli 2012)

      Mords-Wut (Dezember 2012)

      Mords-Urlaub (Mai 2013

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      Erstfassung August 2013

      Alle Rechte vorbehalten

      Die folgende Geschichte ist durchaus nicht frei erfunden, jedenfalls nicht vollständig. Das kann sie auch nicht. Es gibt immer Erfahrungen, die ein Autor in seinem Leben gemacht hat, die auf die eine oder andere Weise in einen Roman einfließen. In die Sprech- und Handlungsweisen seiner handelnden Personen etwa. Einige der zahlreichen, unfreiwillig komischen Begebenheiten im Umfeld der fiktiven Mordgeschichte haben daher einen durchaus handfesten Hintergrund. Es handelt sich um Szenen, wie sie tagtäglich im fränkischen Alltag vorkommen. Wer kennt ihn nicht, den rundlichen, gemütlichen Typ, der oft nur so lange ausgeglichen erscheint, wie er in seiner eigenen kleinen Gedankenwelt leben darf, der aber auch heftig poltern kann, wenn er gestört wird oder den siebengescheiten Besserwisser, der alle, die zurückhaltend agieren für dumm und einfältig hält. Einige dieser realen Erfahrungen mit diesen kantigen Typen dienten dem Autor als Inspiration für die zugegebenermaßen hoffnungslos übertrieben komödiantische Ausmalung der einen oder anderen Sequenz, die sich Leser zu Recht im wahren Leben so nicht erwarten würde.

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