Günther Dümler

Mords-Fasching


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Baläsdinenserduch ummern Kobf, dann konnst als Derrorisd gäih. Aktueller gäihds ja gar nimmer.“

      „Du bisd goud. Villeichd a nu a Blasdiggmaschienergwehr wäi damals in die Sibbzicher.“ Er musste unwillkürlich lachen. „Wassd ers nu, wäi mer seinerzeid aufn Faschingszuuch in Nämberch warn. Wall mer ka Geld ghabd homm, hobbi dee drummer Schbritzbissdoln midd an Cognac vo mein Vadder gfülld ghabd und dou dermid hommer unsre Babberdegglbecher immer widder selber aufgfülld.“

      „Saurer Fritz wars.“

      „Saurer woss?“

      „Wenner ders saach, a saurer Fritz wars. Mein Godd war dess damals ein Gesöff, abber voll in Mode. Und midbrachd hobb nern ich. Schäi langsam lässd dei Gedächdnis scho ganz gewaldich nach. Ich glaab, etz wersd anscheinend wergli ald.“

      Marga Kleinlein war wie immer der Chef im Haus, zumindest soweit es die Termine und die Organisation des ganzen Drumherums anbetraf. Peter überließ ihr dieses Feld absolut kampflos und gerne, denn nichts war ihm mehr zuwider als die damit verbundenen endlosen Telefonate mit Freunden und Bekannten und die ständigen Abstimmungen, weil einmal der, dann wieder der andere etwas Unaufschiebbares hatte, das die gemeinsamen Pläne immer wieder über den Haufen warf. Der morgige Pfarreiball würde allerdings nicht aufgeschoben werden. Soviel war sicher. Der hatte noch jedes Jahr stattgefunden. Und schön war es immer gewesen.

      Bei Maria und Lothar spielte die Wahl des passenden Kostüms eine eher untergeordnete Frage. Da beide in der Verschönerungsbranche tätig sind, kommt es nicht so sehr auf die Kleidung, sondern hauptsächlich darauf an, sich bezüglich Frisur und Schminke perfekt gestylt zu präsentieren. Der öffentliche Auftritt ist diesbezüglich nie privat, sondern immer eine kleine Werbeveranstaltung für die professionellen Fähigkeiten der Beiden.

      Wie immer vor Feiertagen oder unmittelbar vor Festivitäten war zu erwarten, dass die Röthenbacher, vornehmlich der weibliche Teil der Bevölkerung, am Samstag bis in den späten Nachmittag hinein die Behandlungsräume der beiden Salons vor eine echte Herausfordung stellen würden. Erst im letzten Augenblick könnten sich Maria und Lothar um den eigenen Auftritt kümmern. So hatten sie es jedenfalls geplant. Womit sie nicht rechnen konnten, waren die Verzögerungen, welche durch die neuesten übelriechenden Dunstschwaden hervorgerufen wurden, die der Röthenbacher Gerüchteküche entströmten. Von vergifteten Würsten und einem zu befürchtenden Massensterben unter der Röthenbacher Tierwelt war die Rede, vornehmlich unter den Hunden, deren Besitzer ihren Nachschub aus der einzigen ortsansässigen Metzgerei bezogen. Das Thema war zugegebenermaßen äußerst heikel, da jedermann wusste, dass die zwei Beauty-Experten eng mit den Bräunleins befreundet waren. Deshalb beschränkten sich die Gespäche nur auf die Wartezeit. Sobald jedoch die Besitzer der interessanten Exklusivinformationen auf den jeweiligen Behandungstühlen Platz genommen hatten, wurde abrupt das Thema gewechselt. Man wollte schließlich nicht riskieren, von einem verärgerten Figaro eine Scharte in das prachtvolle Haar geschnitten zu bekommen oder gar eine, wenn auch nur virtuelle Wunde durch Marias messerscharfe Kommentare zu erleiden.

      Trotzdem war es nicht zu vermeiden, dass die beiden an diesem Tag mehr Vermutungen und Halbwahrheiten zu Ohren bekamen als ihnen lieb war. Man konnte ja nicht immerzu weghören. Der Hund der Frau Schmitt war den geflüsterten Parolen zufolge elendiglich zugrunde gegangen, was nicht nur die Gruppe der so genannten Röthenbacher Hundsweiber, sondern das ganze Dorf in zwei Parteien gespaltet hatte. Die Einen glaubten den Verdächtigungen ohne lange nachzufragen aufs Wort, während, glücklicherweise der größere Teil der Bevölkerung, dem netten Herrn Bräunlein so etwas niemals zutrauen würde. Maria Leimer und Lothar Schwarm gehörten eindeutig und vorbehaltslos zu den Letzteren.

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