Marianne Christmann

Falsche Spuren der Rache


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      „Ich habe keine zweihunderttausend Euro. Nicht mal annähernd so viel.“

      Paul versuchte, sich seine Panik und Angst nicht anmerken zu lassen und so kühl wie möglich zu wirken, konnte aber das Zittern in seiner Stimme nicht vollständig verbergen.

      „Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich habe den Unfall beobachtet und wie du einfach weggefahren bist. Die Polizei interessiert sich bestimmt dafür. Außerdem wurde dein Handy am Tatort gefunden. Was meinst du, wie schnell die Bullen bei dir auf der Matte stehen?“

      „Woher wissen Sie das? Mit meinem Handy, meine ich.“

      „Ich weiß es eben. Ich will zweihunderttausend Euro. Heute. Sonst erzähle ich alles den Bullen.“

      „Nein, warten Sie.“ Pauls Stimme klang gehetzt. „Ich gebe Ihnen alles, was ich habe. Das ist nicht viel.“

      „Wie viel?“

      „Etwa fünftausend Euro.“

      „Du willst mich wohl verarschen? Deine lumpigen fünftausend kannst du behalten. Ich will zweihunderttausend und keinen Cent weniger.“

      „Die habe ich aber nicht.“

      Verzweifelt versuchte Paul, den Anrufer zu überzeugen.

      „Na schön, dann informiere ich jetzt die Polizei. Selber schuld.“

      Es machte klick und die Leitung war unterbrochen. Erneut stieg Panik in Paul hoch. Was jetzt? Wenn dieser Kerl tatsächlich die Polizei informierte, dann war diese bestimmt in kürzester Zeit in seiner Wohnung und würde ihn festnehmen. Und über sein Handy würden Sie bestimmt auch seinen Namen und alles rausbekommen. Wie sollte er nur beweisen, dass er die Frau nicht überfahren hatte? Er musste schnell weg, am besten in ein Hotel und das gleich.

      Aber sah das nicht nach einem Schuldeingeständnis aus? In Pauls Kopf drehte sich alles. Er fühlte sich wie ein Tier in der Falle. Wie er es auch drehte und wendete, er kam keinen Schritt weiter. Also doch besser erstmal weg. Hastig packte er ein paar Sachen zusammen und lief zu seiner Wohnungstür.

      Er riss sie auf … und stand einer Frau gegenüber. Sie hatte halblanges dunkelblondes Haar, das schon ein paar graue Strähnen hatte. Ihre porzellanblauen Augen fixierten ihn. Ein junger Mann stand neben ihr. Die Frau hatte gerade klingeln wollen.

      „Herr Martini? Paul Martini?“

      „Ja, der bin ich.“

      „Jutta Hansen vom K10.“

      Sie zeigte ihren Ausweis.

      „Ich muss Sie bitten mitzukommen, wir haben ein paar Fragen an Sie.“

       Von der anderen Straßenseite, ein einem Hauseingang verborgen, hatte er alles mit angesehen. Paul Martini kam aus dem Haus. Dann hatte er die beiden Personen bemerkt, die mit Martini aus dem Haus gekommen waren. Eine Frau mittleren Alters und ein junger Mann. Die Frau hatte Martini vor sich hergeschoben bis zu einem Auto. Leider konnte er nicht verstehen, was gesprochen wurde, doch als Martini zusammen mit den beiden in das Auto stieg und sie davonfuhren wusste er, dass sein Feind soeben von der Polizei mitgenommen worden war.

       Super! Das war schnell gegangen! Große Zufriedenheit durchströmte ihn und auch ein Glücksgefühl. Es lief gut. Darauf sollte er sich einen Burger genehmigen.

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