Elfi Loth

6 Punkte zum Glück?


Скачать книгу

musste ich Rede und Antwort stehen.

      Ich erzählte ihr, dass ich ihm nicht gleich meine Telefonnummer geben wollte. Da könnte ja jeder kommen. Außerdem war er Optiker und kam für mich somit nicht in Frage. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich ihn wieder sehen würde.

      „Aber er gefällt dir doch, da bin ich mir sicher. Genau dein Typ, wenn du mich fragst“, mutmaßte Moni.

      „Ja, schon. Aber wohin gutes Aussehen führen kann, sieht man ja an deiner Ehe.“

      Kaum hatte ich das gesagt, tat es mir auch schon leid.

      „Süße, sorry, aber er machte auf mich einen guten Eindruck, und er wollte dich unbedingt wiedersehen. Da hab ich ihm eben verraten, wo er dich finden kann. Aber mehr nicht, ehrlich! Ich habe ihm weder deine Dienste noch deine Nummer gesagt.“

      Moni sah mich immer noch entschuldigend an. Diesem Dackelblick konnte ich nicht lange widerstehen. Ich nahm sie in die Arme und verzieh ihr. Dann erzählte ich ihr, dass ich mit Michael Billard spielen war, er mich auf die Wange geküsst hatte, ich daraufhin völlig durcheinander war und beim Heimfahren in alle Richtungen geblinkt hatte, obwohl es geradeaus ging.

      Als ich mit meinen Schilderungen fertig war, hielt Moni sich vor Lachen den Bauch.

      „Na Gott sei Dank bist du unfallfrei angekommen. Stell dir vor, dein geliebter Trabi hätte jetzt Beulen wegen eines Mannes. Ach nee, das geht ja gar nicht. Der hätte dann Löcher. Oder hast du schon mal ne Pappe mit Beulen gesehen?“ Sie konnte sich gar nicht beruhigen. Ihr Lachen war so ansteckend, dass wir beide gemeinsam lachten, bis uns die Tränen in den Augen standen.

      „Ich habe ihm meine Nummer auf seine Hand geschrieben. Glaubst du er ruft mich an?“, Monis Meinung war mir schon immer wichtig, aber heute ganz besonders.

      „Glaubst du der hat eine Freundin?“

      „Ina, ich glaube, der will wirklich was von dir. Schau mal, er hat nicht gewusst, wann du Schluss hast. Wahrscheinlich stand der arme Kerl den ganzen Tag vor der Fleischerei und hat darauf gewartet, dass du raus kommst. Stell dir vor, du hättest frei gehabt. Der stünde jetzt noch dort.“

      Bei der Vorstellung lachten wir schon wieder los.

      „Und so wie du euer Treffen beschrieben hast, hat der keine Freundin. Warte es ab, er ruft dich die Tage an, du wirst sehen.“

      „Na wenn du das sagst, wird es so sein“, erwiderte ich und sah die ganze Sache schon optimistischer. Ach Michael, ruf mich an!

      Als Moni gegangen war, fiel mir auf, dass an meinem Schlüsselbrett ein Wohnungsschlüssel fehlte. Den hatte bestimmt meine Schwester aus Versehen eingesteckt. Wäre ja nicht das erste Mal. Morgen werde ich sie danach fragen, dachte ich und ging nach diesem schönen, aber auch ereignisreichen Tag schlafen. Vielleicht träumte ich ja wieder von Michael, von seinen schönen Augen, seinen Händen, wie sie sich auf meiner Haut anfühlen, seine vollen Lippen auf meinen … STOP!

      Das ging jetzt aber zu weit. Ich kannte diesen Kerl praktisch erst seit heute und wusste so gut wie nichts von ihm. Ach Michael, RUF MICH AN!

      Dieser Mann ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Vor lauter an IHN denken, hatte ich mein tägliches Spiegelritual völlig vergessen. Was soll’s, das brauchte ich sowieso nicht mehr. Ich schwebte ja bereits auf Wolke Sieben, im Moment nur leider alleine. Wenn es so was wie Liebe nach dem ersten Date gab, hatte es mich voll erwischt.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA1pCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwD2Siii g6gpBS0goAfRRRQAUUUUAFFFFAmFFFFAgooooAKdTadQAUUUUAFFFGcUAPFJQDRQAUUUUAFFFFAB TqbS5oAWigHNFABRRRQAUopKUUCY40lKaSgkKKKKACiiigAooooAKUUlKKAFooooAKKKKAClFJSi gQtFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAopxpopxoASiiigAooooAKKKKACkFLSCgB9FFFAgooooEFFF FABRRRQAUUUUAFOptOoAKKKKACiiigAooooAKKKKAClFGKUDFABRRRQAUUUUAMFPpAuO9LQAUUUU AFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUoGaAEp4pNuO9AOKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKK KKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooo oAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAQ0lOIzSYoASilxQRigBKKKKACiiigAooooAKKKKACi iigAooooAKKKKACiiigBtKKMUoGKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKQ0tGM0ANopSMUlABRRR QAUUUUAFFFFABRRRQA2iiigAooooAKKKKACiiigAooooGhDSUppKBhRRRQAUUUUAFFFFABSikozQ AhpKcRmmkYoAKKM0UAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAhpKcRmkxQAlFFFAwooooAKKKKAClFJR mgBDSU4jNJigBKKXFIeKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKK