Nikolaj Efendi

Die Stadt, die uns das Feuer nahm


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      Nikolaj Efendi

      Die Stadt, die uns das Feuer nahm

      Ein Stück Dystopie

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die Stadt, die uns das Feuer nahm.

       1. THEATER

       2. STRASSE

       3. TAVERNE

       4. ZORAS WOHNUNG

       5. ZORAS WOHNUNG

       6. STRASSE

       7. STRASSE

       8. THEATER

       9. ZORAS WOHNUNG

       10. STRASSE

       11. Taverne

       12. STRASSE

       13. ZORAS WOHNUNG

       14. THEATER

       15. ZORAS WOHNUNG

       16. STRASSE

       17. ZORAS WOHNUNG

       18. THEATER

       19. ZORAS WOHNUNG

       20. STRASSE

       21. STRASSE

       22. ZORAS WOHNUNG

       23. THEATER

       24. STRASSE

       25. ZORAS WOHNUNG

       26. TAVERNE

       27. ZORAS WOHNUNG

       28. STRASSE

       29. STRASSE

       30. STRASSE

       31. STRASSE

       32. STRASSE

       33. STRASSE

       34. ZORAS WOHNUNG

       35. STRASSE

       36. ZORAS WOHNUNG

       37. STRASSE

       Impressum neobooks

      Die Stadt, die uns das Feuer nahm.

      Nikolaj Efendi

      Ein Stück Dystopie.

      Personen:

      Ilja (32, Schauspieler)

      Darja „Dascha“ Gilman (63, Regisseurin)

      Zora Kosmin (29, Therapeutin)

      Anastassi Kosmin (47, Chefredakteur)

      Schauplatz:

      Eine in Zonen unterteilte und abgeschottete Stadt, die sich nach dem Putsch der Gelbhemden im Transformationsprozess befindet.

      1. THEATER

      Vormittags. Ein kleines, heruntergekommenes Theater. Wenige Sonnenstrahlen wagen sich in den schwülen Saal. Die Fenster sind verstaubt, ihre Rahmen vergilbt. Von den Wänden hängen trockene Tapeten.

      Ilja steht alleine in der Mitte der Bühne, die Scheinwerfer blenden, er ist in sich gekehrt. Im Schatten der Bühne huschen Personen vorbei, Ilja schweigt. Minutenlange Stille, alle warten auf seinen Einsatz.

      DASCHA: (bestimmend) Stop! Leute, wir machen 10 Minuten Pause. 10, nicht 20! Und kann bitte jemand Unmengen von Kaffee aufstellen? Du da, schalte das Saallicht ein! Kein Wunder, dass wir im Stehen einschlafen!

      Dascha springt von ihrem Sessel in der dritten Reihe auf, zwängt sich durch den Gang in Richtung Ilja. Sie nimmt nicht die wenigen Stufen, sondern rollt sich auf die Bühne und stellt sich vor ihn hin. Ilja weicht ihr aus, sein Blick ist auf den Boden gerichtet. Dascha packt seinen Oberarm, zerrt ihn zur Bühnenseite und drückt ihn gegen die Wand. Er wehrt sich nicht.

      DASCHA: (genervt) Du stehst da paralysiert, wie ein Reh im Scheinwerferlicht! Was ist los, Knabe?

      Ilja schweigt.

      DASCHA: (genervt) Hast du den Text vergessen? Oder hast du heute einfach keine Lust zu sprechen? Kennst du den Text überhaupt?

      Ilja schweigt.

      DASCHA: Kennst du überhaupt deinen Namen?

      ILJA: Vlad. Vlad Lasarew.

      DASCHA: Bravo! Zumindest etwas. Du siehst furchtbar aus! Schon seit der