Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie III


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Ende und öffnete dort eine elegante Holztür.

      „Ihr Büro“, sagte der Magier und trat zur Seite, damit Kalli und Shirame eintreten konnten.

      Der Mann lächelte, als er das Staunen der beiden jungen Leute sah.

      Shirame hauchte erschlagen, das ist ja fantastisch, aber wieso brauchst du zwei Schreibtische?

      „Na, ist doch klar, einen für Dich und einen für mich“, lachte Kalli fröhlich Shirame an.

      In kurzen Worten erklärte Kalli Shirame, dass sie mit ihm in der Zentrale arbeiten wird. Die junge Frau sah ihren Kalli verblüfft und erstaunt an, dann ein Jubelschrei und Shirame umarmte Kalli.

      Der Magier räusperte sich diskret und erinnerte, dass er doch die Zentrale zeigen sollte. Wieder sah Kalli die unendlichen Reihen von Büros, Labors und Werkstätten.

      Kalli hörte Shirame überwältigt aufstöhnen, dass sind aber eine Menge Büros und Labore!

      Hier wurde geforscht und experimentiert, was das Zeug hielt. Überall Unmengen von PC`s, riesigen Rechenanlagen und Großbüros, in denen viele, sehr viele Mitarbeiter an Überwachungsbildschirmen arbeiteten.

      Kalli sah die verschiedenen Ebenen und Zeiten, die er schon bei seinen Abenteuern kennen gelernt hatte. Shirame erinnerte Kalli daran, dass er doch zusammen mit Franz genau diese Ebene und Zeiten Karten konstruiert hatte.

      Ihr Führer lachte verhalten: „Daher hat die große Magie jetzt auch diese Möglichkeit.“

      Shirame sah Kalli beinahe bewundernd an.

      Es folgten noch riesige Großraumbüros, Archive von gewaltigen Ausmaßen und ein beeindruckender Fuhrpark, angefangen vom kleinsten und unauffälligsten Auto bis hin zur herrschaftlichen Großkarosse, selbst einige Panzer in Tarnfarben waren zu sehen.

      Der Magier fragte Kalli und Shirame, ob sie zum Mittagessen bleiben, Kalli bedankte sich, denn jetzt verspürte er doch Hunger! Shirame sagte auch, dass sie gerne eine Kleinigkeit essen würde.

      Mit dem Aufzug erreichten die drei den riesigen Speisesaal. Also, die Mensa in der Uni war ja auch nicht gerade klein, aber der Saal war wirklich riesengroß! Shirame sah Kalli völlig überwältigt an: „Noch größer geht es ja nun nicht mehr!“

      Der Magier lachte: „Den Speisesaal können wir jederzeit je nach Bedarf entsprechend vergrößern.“

      Kalli stimmte in das Lachen ein: „Das kennen wir von der Uni!“

      Das Essen war wirklich gut und der Magier stellte Kalli und Shirame die eine oder andere Frage bezüglich des Abenteuers um den unendlichen Zauber. Kalli antwortete sachlich und präzise, was seinem gegenüber sichtlich gefiel.

      Shirame antwortete etwas emotionaler, schilderte die Gefahren und erwähnte auch die schlimmen Verluste, der Magier nickte mitfühlend dazu.

      Nach einer guten Tasse Kaffee wurden sie mit den Worten, bis Morgen früh, verabschiedet.

      Kalli fuhr mit Shirame zu der Adresse, die er von der Magierin erhalten hatte. Die junge Frau neben ihm sah in etwas verwundert an: „Der Weg zu der Pension ist das aber nicht.“

      „Ich weiß“, antwortete Kalli, „ ich möchte mir noch etwas anderes ansehen.“

      Shirame war zufrieden und lehnte sich bequem zurück.

      Kalli parkte seinen Wagen vor einem großen Tor und bat Shirame aus zusteigen.

      Wie selbstverständlich öffnete Kalli das Tor und ließ Shirame durch gehen: „Das ist ja fantastisch, ein wunderschöner Park!“

      Kalli hakte sich bei Shirame ein und ging mit ihr den roten Aschenweg in den Park hinein, die junge Frau war von dem Park restlos begeistert. Uralte Bäume, Farben frohe Blumenbeete und lichte Blumenwiesen wechselten einander ab.

      Wieder schrie Shirame vor Überraschung leise auf: „Schau mal, wie Dein Elternhaus!“

      Kalli war auch von dem Haus etwas überrascht, so groß hatte er es nicht erwartet und es war wirklich mit seinem Elternhaus sehr ähnlich. Nur das das Haus nicht nur einen Turm an der linken Seite hatte, sondern einen zweiten an der rechten Hausseite.

      Das Pärchen stellte beim näher kommen fest, dass die zwei Türme, anders als an Kallis Elternhaus, sechseckig gebaut waren.

      Shirame konnte sich gar nicht satt sehen: „So ein schönes Haus, in den zwei Türmen müssen ja ganz tolle Zimmer sein!“

      Kalli nahm Shirame an die Arme, lachte breit über das ganze Gesicht und sagte zu ihr: „ Und es ist unser Haus. Die Zimmer werden wir uns so einrichten, wie es uns gefällt“

      Die junge Frau konnte gar nicht fassen, erst als Kalli die Haustür aufschloss, dämmerte es ihr langsam, dass es doch stimmen könnte, was Kalli da gesagt hatte.

      Genau wie in Kallis Elternhaus, standen die beiden jungen Leute, in einer herrlichen Eingangshalle, die von der schönen Holztreppe dominiert wurde.

      Kalli steuerte sofort das Turmzimmer an, es war anscheinend als Gästezimmer eingerichtet, er nahm Shirame an die Hand und ging die Treppe hoch zur ersten Etage und sah sich das Turmzimmer an: „Hier werde ich mich einrichten!“

      Shirame sah Kalli etwas erstaunt an: „Und was ist mit mir?“

      Kalli lachte die Frau an: „Wir haben doch noch zwei Turmzimmer auf der anderen Seite. Beide Zimmer kannst Du Dir einrichten!“

      Shirame war damit zufrieden.

      Schnell folgten die komplett eingerichtete Küche, das Esszimmer und das Wohnzimmer. Sie gingen Hand in Hand die Treppe hoch und jetzt war es an Kalli, vor Freude laut zu jubeln, er hatte die Bibliothek entdeckt! Bei näheren hinsehen konnte er fest stellen, dass die Bücher identischen mit denen in seinem Elternhaus waren, einfach herrlich!

      Völlig geplättet saßen die beiden in den bequemen Sesseln im Wohnzimmer und versuchten, das alles zu verarbeiten.

      Die Glocke an der Eingangstür meldete sich und Kalli stand auf, um nach zu sehen.

      Vor der Tür standen eine Frau und ein Mann. Die Frau stieg eine Stufe höher und stellte sich Kalli vor: „Ich heiße Margarete und bin Hauswirtschafterin. Ich würde gerne bei Ihnen arbeiten.“ Die Frau drehte sich zu ihrem Begleiter um: „Das ist Hermannjosef, er ist eine Art Hausmeister und würde sich gerne um das Haus und den Garten kümmern. Er kann Sie auch chauffieren und auch für Ihre Autos sorgen. Die Zentrale war der Meinung, dass sie zu mindest für den Anfang Hilfe gebrauchen könnten!“

      Kalli war völlig überrascht und bat die beiden ins Haus und rief Shirame dazu.

      Margarete erklärte Shirame ihr Anliegen und Shirame war sofort mit allem einverstanden.

      „Gut“, freute sich Margarete, „ dann beginnen wir Morgen früh, wenn es Ihnen recht ist?“

      Kalli und besonders Shirame nickten erleichtert.

      „Wir wohnen, wenn es Ihnen recht ist, in dem Gartenhaus hinter den Garagen.“ Sagte Margarete beim hinaus gehen zu Kalli.

      Shirame fiel Kalli sehr erleichtert um den Hals: „Du glaubst gar nicht, was ich froh bin, dass die beiden aufgetaucht sind. Die Küche hat mir schon Angst gemacht.“

      Kalli nahm seine Shirame und wirbelte sie erleichtert und froh herum. Bis sie nach Luft schnappend rief: „Schluss, es ist genug für heute!“

      Kalli verschloss die Tür sorgfältig und ging mit Shirame um das Haus zu den drei Garagen. Er öffnete die Tore und es fiel ihm die Kinnlade herunter. In der rechten Garage stand ein sehr ähnliches Auto, wie es seine Eltern haben und in der mittleren Garage ein chicer englische Sportwagen! Die linke Garage war leer.

      Hinter der Garage war das Gartenhaus zu sehen.

      Restlos überwältigt von dem erlebten, fuhr Kalli zur Pension zurück. Shirame neben ihn war auffallend still geworden. Erst nach dem Abendessen kam langsam wieder ein Gespräch in Gange. Es dauerte