Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie III


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Stimmung knallte etwas heftig gegen den Wagen und schüttelte die Insassen heftig durch einander.

      „Deckung!“ Brüllte Franz und Kalli hatte Shirame und Peedaste schon auf den Wagenboden gedrückt. Vorsichtig sah sich Kalli um und sah zwei Schattenwesen auf sie zu rasen.

      „Deckung!“ brüllte jetzt Kalli aus Leibeskräften und sah erstaunt und auch sehr erleichtert Peedaste im Wagen stehend auf die Angreifer feuern. Sekunden Bruchteile später bellte auch die Waffe von Shirame auf.

      Kalli hörte Franz heftig fluchen: „Ich habe keine Waffen dabei, verdammt, keine einzige!“ Kalli tastete sich mit fliegenden Händen ab, keine Waffe! Wo war er bloß mit seinen Gedanken gewesen?

      Peedaste und Shirame sahen die Männer an: „Na ihr Helden, was würdet ihr ohne uns machen?“ Kalli nahm sehr erleichtert beide Frauen in seine Arme und bedanke sich herzlich und sehr erleichtert für die schnelle Hilfe.

      Franz hat den Wagen inzwischen auf die Straße zurück gebracht und parkte ihn am Straßenrand. Der große Mann war stinksauer und wütend bis über beide Ohren, wie konnte mir nur so etwas passieren, verdammt noch einmal.

      Ein Stück weiter fanden sie das Speiserestaurant und die vier entspannten sich langsam, Franz pustete noch einmal kräftig durch, ich habe mich einfach zu sicher gefühlt. schnaubte er sauer auf sich selbst.

      Bis das Essen serviert wurde, diskutierten die vier heftig und auch zornig den Vorfall, wo kommt die verdammte schwarze Magie schon wieder her? Diese Frage beschäftigte sie den ganzen Nachmittag.

      Das Essen war erstklassig und die vier Magier aßen mit gutem Appetit.

      Nach dem Essen steuerte Franz in einer weiten Runde durch die schöne Landschaft nach Haus. Während der Fahrt diskutierten die Magier heftig weiter und Kalli brachte es auf einen einfachen Nenner: „Wir müssen unsere Vorbereitung enorm beschleunigen, damit wir schnellst möglich zu schlagen können!“

      Shirame konnte schon wieder lächeln: „Das ist ein echter Kalli Ronners Plan.“

      Am Montag war Kalli völlig aus dem Häuschen, weil seine Eltern in der Zentrale eingetroffen waren. Kalli ging mit seinen Eltern ins Büro und ließ Peedaste, Shirame und Franz dazu rufen. Eine junge Frau brachte Getränke und Agnes Mayers kam auch noch ins Büro. Die Frau wurde von seinen Eltern auffallend herzlich und vertraut begrüßt und Kalli merkte es sich vor, seine Eltern danach zu fragen.

      Kalli wurde von seinen Vater gebeten, ihn und seine Mutter auf den neuesten Stand der Vorbereitungen zu bringen. Kalli tat es mit präzisen Sätzen, Franz folgte mit weiteren Ergebnissen, ebenso Shirame und Peedaste. Kallis Mutter wurde etwas blass, als sie die Anzahle der bereits entdeckten Wissenspunkte der schwarzen Magie erfuhr und Shirame ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass wir damit im besten Fall etwas 10% der gesamten Wissenspunkte weltweit lokalisiert haben.“

      Franz hob seine Hand: „Erschwerend kommt noch hinzu, dass wir nicht sicher sind, ob die Wissenspunkte auf ihren Plätzen fixiert sind oder den Standort wechseln können!“

      „Wir haben folgende Theorie entwickelt: entweder hat die schwarze Magie unzählige Wissenspunkte auf der ganzen Welt verteilt oder aber sie schiebt wenige Wissenspunkte ständig hin und her, um vor zu täuschen, dass es sich um sehr viele handelt.“ Shirame sah sich jetzt fragend um, als niemand nach fragte oder antwortete, fuhr sie fort: „Wir tendieren sehr zu der zweiten Theorie, dass die Wissenspunkte ständig ihren Standort wechseln. Leider haben wir noch nicht heraus gefunden, wie der Wechsel durchgeführt wird.“

      Kallis Vater schaltete sich jetzt ein: „Ich tendiere ebenfalls zu eurer zweiten Theorie. Die schwarze Magie ist meines Erachtens nicht in der Lage, riesige Mengen an Wissenspunkten zu produzieren. Das verlangt eine ungeheuere Energie und die hat die schwarze Magie mit größter Sicherheit nicht.“

      „Kommen wir zur Frage der Waffen“, wechselte Franz das Thema, „ wir haben leider erst schwache Ansätze zu brauchbaren und sicheren Waffen.“

      Franz sah sich in der Runde um: „Deswegen möchte ich folgendes vorschlagen: Mit den neu entwickelten Waffen werde ich den nächst bekannten Wissenspunkt angreifen und dabei fest stellen, welche Waffe brauchbar ist und welche nicht!“

      Kalli meldete sich sofort: „Ich bin dabei, unbedingt.“ Auch Peedaste und Shirame waren sofort dazu bereit.

      Kallis Mutter sah etwas besorgt in die Runde: „Seit bloß vorsichtig dabei, ich habe noch zu gut den letzten Kampf um den unendlichen Zauber im Kopf, so etwas darf uns einfach nicht noch mal passieren.“ Die Frau sah fast flehentlich zu Kalli und in die ganze Runde.

      Peedaste streichelte beruhigend über die Hand von Kallis Mutter: „Versprochen, wir werden keinerlei Risiko dabei eingehen. Aber wir müssen die Wirksamkeit unserer Waffen kennen lernen.“

      Schnell bildete sich das Team, das die bisher entwickelten und gebauten Waffen ausprobieren wollte. Franz übernahm mit Kalli die Leitung der Testreise. Die Gruppe wurde von den zwei Männern über den geplanten Reiseverlauf informiert. Sie werden wieder in die Dimensionen eindringen und den zu letzt von Franz und Peedaste bekannten Wissenspunkt aufsuchen. Zum Ersten, um fest zu stellen, ob er tatsächlich vernichtet worden ist und falls nicht, ihn endgültig den Garaus zu machen.

      Carlos grinste breit über das ganze Gesicht, das ist ein Plan, den ich sofort verstehe!

      Kalli teilte das Team in mehreren zweier Gruppen auf und gab ihnen jeweils eine von den zu testenden Waffen.

      Das Team tauchte unter der Führung von Peedaste und Franz durch das von Franz geschaffene Portal in die obere Dimension ein und steuerte das zweite Portal an, um in die unteren Dimensionen zu gelangen.

      Kapitel 2 Die Suche nach den Wissenspunkten

       Kaum hatte die Gruppe der Magierinnen und Magier das Portal durchquert, änderte sich das Umfeld rapide. Hier war es nicht mehr so angenehm und friedlich. Hier fegten wilde Stürme den Magiern entgegen, von denen sie ordentlich durch geschüttelt wurden. Hinzu kamen Fels Brocken, die wie verrückt durch die Luft torkelten.

      Der Sturm wurde stärker und heißer, je weiter das Team vordrang. Franz legte um die Magier einen schützenden Zauber und sofort wurde es für alle sehr viel angenehmer.

      Der erste Angriff erfolgte direkt nach dem erreichen der nächst tieferen Dimension. Feuer glühende Monster stürzten sich aus allen Richtungen auf die kleine Gruppe Magier. Der Zauber von Franz hielt den Angriffen der Feuermonster stand und alle kamen unbeschadet in der Ebene vor dem Ronnersberg an.

      Franz und Peedaste sahen sich sichernd um, während Kalli mit den anderen Magiern das Lager errichteten. Franz winkte Kalli zu sich und zeigte und erklärte ihm, was er und Peedaste damals hier erlebt und gesehen hatten. Peedaste fügte noch einige Details zu und jetzt konnte sich Kalli das seltsame aussehen des Ronnersberges erklären.

      Der durch den Angriff von Peedaste und Franz entstandene See war beachtlich gewachsen und so beunruhigend friedlich aus. Wasservögel schwammen darauf, Grün wuchs an dem Ufer. Mehr als seltsam und Franz warnte seine Mitstreiter vor der idyllischen Ruhe.

      „Wir müssen halt einfach feststellen, ob sich der Wissenspunkt der schwarzen Magie noch in dem See befindet oder nicht. Sollte er tatsächlich verschwunden sein, müssen wir feststellen, ob er von uns damals vernichtet wurde oder ob er es geschafft hat, einen neuen Platz zu erreichen.“

      Damit schloss Franz die Besprechung und die Runde der Magierinnen und Magier nickte zustimmend. Morgen früh sollte es also los gehen. Die einzelnen Teams werden von verschiedenen Punkten in den See eintauchen und alle werden den See intensiv nach dem Wissenspunkt absuchen.

      Der Abend wurde trotz der angespannten Situation mit dem gemeinsamen Abendessen, hier konnte Kalli mal wieder brillieren, ein recht angenehmer Abend, der mit angeregten Gesprächen bis weit in die Nacht reichte.

      Früh am Morgen sorgte Kalli für ein willkommenes Frühstück und danach folgte der Aufbruch zum See.

      Peedaste war mit Franz