Klaus Blochwitz

Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie III


Скачать книгу

er mal an ihrem PC dürfte. Etwas erschreckt sprang die junge Frau auf: „Natürlich, selbstverständlich Herr Ronners.“

      Und wollte sich entfernen.

      „Nein, nein“, bleiben Sie ruhig hier, hielt Kalli die Frau an, „ ich brauche Sie gleich!“

      Kalli setzte sich vor dem PC, tippte einen Befehl ein und Franz und Peedaste staunten mächtig. Auf dem großen Monitor erschien exakt das Bild von dem letzten Wissenspunkt, jetzt sahen sie, wie Peedaste die Wasser Granaten in die schwarze Masse schoss. Kalli betätigte weitere Tasten und sofort erschien ein Bild von der Dimension, es folgten zwei weitere Bilder von den Dimensionen und dann waren die Wissenspunkte der schwarzen Magie zu sehen. Und zwar genau so wie Kalli sie in seiner Vermutung beschrieben hatte. Franz sah Peedaste mit offenem Mund an, Peedaste staunte genau so.

      Kalli bat die junge Frau, jetzt die zwei anderen Monitore dazu zu schalten, die Frau arbeite schnell und sicher und jetzt kannte das Erstaunen bei Franz und Peedaste keine Grenzen mehr.

      Sie sahen auf den drei großen Monitoren die drei Dimensionen, die von der schwarzen Magie vereinnahmt worden sind.

      Kalli erklärte mit Hilfe der Mitarbeiterin Franz und Peedaste den Ablauf und das jede Bewegung und Aktion der schwarzen Magie sofort eingearbeitet werden. So sind wir immer auf den neuesten Stand und die schwarze Magie hat von alledem keine Ahnung.

      Franz holte tief Luft und klopfte Kalli anerkennend auf die Schultern, prima Arbeit!

      „Das haben wir hier alle geschafft“, sagte Kalli laut in den großen Raum und mit einem lauten trommeln bedankten sich die vielen Mitarbeiter.

      Kalli winkte tschüss sagend in das Büro und die junge Frau sah ihn mit großen Augen nach. Peedaste bemerkte es und flüsterte es Kalli leise zu. Kalli nickte, ich weiß, da sind einige Frauen, die mich so angucken, ich weiß gar nicht warum.

      Zum ersten mal war Peedaste wortlos vor erstaunen, dass war typisch Kalli, die halbe weibliche Belegschaft macht ihm schöne Augen und er hat absolut keine Ahnung.

      Auf dem Weg zu den Aufzügen kam Shirame dazu und Kalli busselte sie herzlich ab. Die Fahrt nach Haus verlief auffallend ruhig, alle vier waren froh, etwas Ruhe zu finden.

      Margarete steckte ihren Kopf durch den Türspalt und bat zum Abendessen. Kalli hielt das Tischgespräch mit seinen Gedanken über den weiteren Ablauf der geplanten Aktion gegen die schwarze Magie im Gange.

      Franz nickte hin und wieder, auch die beiden Frauen hörten sehr aufmerksam zu.

      Zum Ende seiner Ausführungen bat Kalli, Franz und die beiden Frauen, sich ebenfalls Gedanken über die mögliche Angriffsweise zu machen. Diese wollte er dann zusammen fassen und draus den endgültigen Angriffsplan entwickeln.

      Die Woche ging genau so hektisch zu Ende, wie sie begonnen hatte, nur mit dem Unterschied, dass die große Magie jetzt endlich harte Fakten gegen die schwarze Magie geschaffen hat, mit denen ein weiterer Angriff erfolgreicher ablaufen wird.

      Kalli stand mit Franz, Tekanou, Conzath und Carlos in der riesigen Halle und checkten die darin gelagerten Waffen, Munition und Hilfsmittel ab. Die fünf Männer waren sehr zufrieden und Kalli gab Tekanou und Conzath den Auftrag, die Menge für erst mal fünfzig Teams aufzuteilen, sobald ihm die genaue Zahl der Teilnehmer vorliegt, müssten die Menge der Waffen möglicherweise erhöht werden.

      Franz meinte aber, dass fünfzig Teams ausreichen müssten, da sie ja jetzt wissen, wo die schwarze Magie steckt.

      Die Tage vergingen wie im Flug, Tekanou und Conzath meldeten Kalli, dass die Waffen auf fünfzig Teams aufgeteilt waren, es ist bei den von Franz genannten fünfzig Teams geblieben. Einige der Teams hatten ein paar Magier mehr.

      Franz bereitete für die Teams eine Art Manöver vor, um alle Teilnehmer mit den Waffen vertraut zu machen und damit sich die einzelnen Teams unter einander kennen lernen konnten.

      Kalli fand die Idee von Franz ganz prima und sagte: „Sollte es irgend wann noch einmal von Nöten sein, dass ein Kampf gegen die schwarze Magie sein muss, wird auf jeden Fall vor dem Kampf ein solches Manöver abgehalten.“

      Der Termin des Angriffs gegen die schwarze Magie wurde festgelegt, einige Teams blieben auf dem Manövergelände, andere verschwanden, um privates zu erledigen.

      Der Tag kam und Franz öffnete wie beim letzten Mal auch das Portal und ein Team nach dem anderen verschwand darin. Zwei junge Magierinnen arbeiteten intensiv an mehreren Laptops und gaben die Erkenntnisse unmittelbar an Kalli weiter. Das von den Mitarbeitern der großen Magie geschaffene Programm erleichterte das Auffinden der Wissenspunkte der schwarzen Magie ungemein.

      Nur die Angriffe der schwarzen Magie verhinderte das Programm nicht!

      Wieder schossen auf die Magier der großen Magie aus allen Richtungen die Schattenwesen zu, schnappten gierig nach Magiern, Kalli machte sich den Spaß und verwandelte die Warakale, Bestietalen und Reptitoren abwechselnd in Kaninchen, Ziegen und Schafe. Und wieder geschah das fast unglaubliche, die Schattenwesen vergaßen vor lauter Fressgier den Angriff.

      Die Teams der großen Magie kamen unbeschadet durch den Angriff und Kalli glaubte hier und da ein leises Lachen zu hören.

      Etwas unvorhergesehen schossen urplötzlich zwei Feuerbestien aus den Hügeln hervor, die der großen Magie anfänglich doch etwas Mühe bereiteten. Bis Franz mit einem energischen Befehl die Feuerkraft der fünfzig Team koordinierte und unter den massiven und konzentrierten Beschuss wurden die Feuerbestien vernichtet.

      Kalli wurde von der jungen Magierin am Laptop aufmerksam gemacht, dass sie gleich den ersten Wissenspunkt erreichen. Kalli bedankte sich und gab die Anweisung, bis zu dem Wissenspunkt vorzustoßen

      Die Magier der großen Magie haben sich gerade formiert, als sie von der schwarzen Magie mit einer brachialen Gewalt angegriffen wurden. Aus allen Richtungen schossen die Schattenwesen auf sie zu, Feuerbälle lösten die Formation fast auf. Bevor es kritisch wurde, aktivierte Franz den schützenden Zauber, der die ganze Gruppe einhüllte und gleichzeitig minimalisierte.

      Der Zauber trug sie blitzschnell aus der Gefahrenzone und versteckte sich in einen Steinhaufen. Wieder erlebten die Magier, dass die Schattenwesen völlig orientierungslos umher sausten. Kalli und zwei weitere Magier machten sich den spaß und verwandelten wieder einen Teil der Bestien in Kleintiere und die Warakale, Bestietalen und Reptitoren stürzten sich gierig auf das Futter.

      Kalli atmete sehr erleichtert auf, durch diesen kleinen Trick hatte er die kritische Stimmung fort wischen können, jetzt hörte er wieder da und dort ein erleichtertes Lachen.

      Aber Kalli muss sich auch eingestehen, dass er mit seinem Latein beinahe am Ende war. Keine ihrer Waffen nutzten wirklich gegen die schwarze Magie, eine leichte Verzweifelung stieg in ihm auf. Ratlos sah er sich die Gruppe der Magier an, die eine Magierin oder der andere Magier nickten ihm vertrauensvoll und aufmunternd zu.

      Ganz tief in seinem Gehirn ein kleines Licht zu leuchten, Kalli konnte es noch nicht definieren, es formte sich sehr langsam zu einer Idee und da war sie, die Lösung!

      Kalli stellte sich noch die praktische Lösung vor und bat dann seine Gruppe um Ruhe und Aufmerksamkeit.

      „Wir wissen doch mit ziemlicher Sicherheit, dass die schwarze Magie und deren Wissenspunkte Wasser nicht leiden können. Vor allem viel Wasser nicht, wie wir von Peedaste und Franz wissen,“ Kalli schaute sich um und alle nickten wissend dazu, „also müssen wir irgend wie viel Wasser heran schaffen und den Wissenspunkt ersäufen!“

      Eine Magierin meldete sich: „Ich kenne einen Zauber, der uns Wasser in Mengen herbringt.“

      „Na Klasse, “ klatschte Kalli erleichtert in die Hände, „ jetzt müssen wir nur noch die Wasser Mengen unauffällig zu dem Wissenspunkt bringen.“

      Jetzt meldete sich ein Magier mittleren Alters: „Ich kann Öffnungen wie Rohre in den Fels schneiden. Sag mir, wie viel Wasser befördert werden muss und es kann los gehen.“

      Die Magierin ging zu dem Magier, die beiden sprachen eine Weile intensiv mit einander.