Nika Vero

Kreise schließen sich


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von Betäubungsmitteln (Suchtmitteln), mit denen wir versuchen unser Leid vergessen zu wollen. Von Selbstvorwürfen, Selbstzweifeln, Selbstverleugnung, Selbstverurteilung oder Schuldgefühlen ganz zu schweigen.

      Jene im System abgespeicherten Emotionen sind trügerisch, manipulieren und beherrschen unser Leben, wenn wir das zulassen! Fassen wir jedoch all unseren Mut zusammen und stellen uns diesen Emotionen, die eine Aufforderung darstellen über uns hinauszuwachsen, besteht die Gelegenheit und Chance auf Heilung! Diese Heilung beschränkt sich nicht nur auf den Mensch und jegliches Leben auf diesem Planeten, sie umfasst die ganze Welt, das gesamte Universum und ALLES WAS IST.

      Nicht gelöste Emotionen führen zu Konflikten, die sich auch in zwischenmenschlichen Beziehungen zum Ausdruck bringen können. Diese werden oft über viele Generationen hinweg weitergegeben. Die nicht verarbeiteten Erlebnisse kommen dann wieder an die Oberfläche und zeigen sich anderen Familienmitgliedern unwissentlich als Aufgabe. Oder wir bekommen unseren ungelösten inneren Widerstandskampf permanent sowohl durch andere Personen als auch Situationen wiedergespiegelt.

      Fest gefahrene, immer wiederkehrende Muster und nicht gelöste Konflikte erzeugen Spannungen und setzen schließlich Energieblockaden in Körper und Geist. Nach und nach haben wir sie uns unbewusst eingeprägt und programmiert. Eine Weile mag alles gut gehen, aber irgendwann gerät unter diesen Voraussetzungen das ursprünglich herrschende Gleichgewicht ins Schwanken, das System beginnt zu streiken und bricht schließlich ganz zusammen. Die Seele leidet stillschweigend unter den gegebenen Umständen und verdeutlicht das über unseren Körper durch Beschwerden auf unterschiedliche Weise.

      Im Laufe von Erfahrungen und mit aufmerksamer Beobachtung lernen wir mit der Zeit gewisse Zeichen zu erkennen und wissen, was zu tun ist, damit sich der ein oder andere Störfaktor in uns auflösen und gehen darf.

      Geben wir uns also diese wichtige und bewusstseinserweiternde Zeit, erfahren wir uns im Einklang mit allem was ist und erleben, wie sich jeder Themen-Kreis in unserem Leben nacheinander schließt. JEDER besitzt die Fähigkeit, durch angewandte Heil- und Lichtarbeit und das Aktivieren der Selbstheilungskräfte eigenverantwortlich und unterstützend an der Vollendung des göttlichen Plans mitzuwirken!

      Alles mit dem Konflikt in Zusammenhang stehende gewinnt für uns mit einem Mal an Klarheit und Ausstrahlungskraft. In unserem Herzen verbreitet sich eine intensive Wärme und ungewohnte große Weite von Erleichterung.

      All das geschieht, wenn wir uns jenen negativbesetzten Gefühlen gestellt, sie herausfordernd angeschaut und für den Moment angenommen haben! Schauen wir also genau hin und spüren in jenes unangenehme Gefühl hinein, dann verstehen wir was uns permanent stört und unglücklich macht. Von da an braucht uns das Symptom nicht länger mit seinem Auftauchen daran zu erinnern. Jener vom Konflikt ausgelöste Zustand klärt sich und das emotionale Thema löst sich wie durch ein WUNDER ganz unspektakulär auf. Da es nun nicht mehr vorhanden ist, dauert es sogar manchmal eine ganze Weile, bis es uns selber auffällt.

      Bei jeder Heilwerdungsarbeit schließen wir einen unserer vielen Kreise und verhelfen jenem Kapitel in unserem Leben zu einem Ende. Man kann dazu auch sagen, es ist eine „runde Sache“ daraus geworden. Alles ergibt plötzlich einen Sinn und wir fragen nicht mehr nach dem WARUM?

      Ich bin ein Mensch.

      In meiner Erziehung wurde ich, wie bei den meisten Menschen, darauf ausgerichtet, nur an das zu glauben, was man sehen kann. Von der Existenz der unsichtbaren Welt in uns und um uns herum war nie die Rede, außer, dass es Gott irgendwo gibt. Doch schon zu dieser Zeit sagte mir mein Gefühl etwas ganz anderes - nämlich, dass da „draußen“ noch viel, viel mehr sein muss!

      Irgendwann lernte ich nicht mehr einfach alles hinzunehmen, was andere Menschen als „Wahrheit“ ansehen. Eine Wahrheit, die meist nur darauf beruht, dass etwas IMMER schon so war – und das bereits seit vielen Generationen. Nach dem Motto: „Da weiß man schließlich, worauf man sich verlassen kann und fühlt sich sicher!“

      Durch eigene Erfahrungen bestätigte und festigte sich mein Glaube an die unsichtbaren, fast unvorstellbaren Dinge im Leben. Und ich stellte fest: „Es gibt nichts, was es nicht gibt!“

      Das HINTERfragen, warum etwas gerade hier und jetzt geschieht, ist dabei hilfreich, um die Bedeutung von Geschehnissen im Leben besser verstehen zu lernen.

      Informationen und Erklärungen bestimmter Lebensumstände und deren Inhalte gibt es überall zu entdecken! Ob in der Begegnung mit Zahlen, Formen, Farben, Tieren, Pflanzen, Steinen oder über Gedanken, Gefühle und Gespräche. Diese Botschaften kreuzen so lange unseren Weg, bis wir sie irgendwann erkennen und annehmen. Mit der Zeit WISSEN wir schließlich, dass ALLES gut ist wie es ist und seine Berechtigung hat, zu SEIN.

      Die Geschichte zweier Katzen und deren Entwicklung waren eine große Bereicherung an Erkenntnissen und erhöhten mein Verständnis von Zusammenhängen. So wurden diese Tiere zu meinen Lehrmeistern! Mir wurde klar, wann ein (Themen-) Kreis beginnt, was in der Zwischenzeit geschieht und wie er sich schließt.

      Die Anschauung von physischen und psychischen Veränderungen während der einzelnen Entwicklungsstufen zeigten dabei durchaus Parallelen zwischen Mensch und Tier. Bestimmte Themenbereiche spiegelten sich permanent wider, denn man ist sich schließlich nicht „zufällig“ begegnet.

      Vergangene Erfahrungen hinterlassen beim Tier ebenso wie beim Menschen Spuren auf der emotionalen Ebene und diese erkennen wir am Verhalten und an diversen Reaktionen. Eventuelle Auffälligkeiten geben uns die Chance, das Thema zu bearbeiten und sich davon frei zu machen. Jede Art der Konfrontation gibt also Gelegenheit, sich spielerisch und aufgeschlossen damit auseinander zu setzen. WAS HABEN WIR ZU VERLIEREN? Nichts, denn wir können immer nur dazu gewinnen! Trotzdem bestehen die Fragen: „Welchen Sinn macht das alles?“ „Gibt es überhaupt einen Sinn im Leben?“

      Jeder muss das für sich selbst herausfinden!

      Möglicherweise geht es ja darum: wahrhaft und ausschließlich ZU LEBEN, das Leben mit all seinen Facetten anzunehmen, den natürlichen Impulsen zu folgen und EINS zu sein mit sich und dem, was um uns herum geschieht; mit Begeisterung dabei sein, Spaß und Freude zu haben, bei allem was wir tun und das Streben nach innerer Freiheit, um von Verstrickungen losgelöst zu sein.

      Hierbei können besonders Tiere ein wunderbares Vorbild und idealer Spiegel sein, denn sie zeigen deutlich ihr Verhältnis zum DASEIN. Sie gehen ihrem Instinkt auf natürliche Weise nach und leben zufrieden, solange der Mensch sich nicht einmischt und sie dabei stört!

      Lieber Mensch! Lebe in DANKBARKEIT und freue dich über das GESCHENK deines Lebens mit allem, was es dir anbietet und was auch immer du erfährst, um dich wieder an deine GÖTTLICHKEIT zu erinnern – nimm es an! Lerne aufmerksam zu sein, dann bekommst du deine Antworten – und lausche auf das, was dein Gefühl dir sagt.

      Ja, das Leben hat einen Sinn! NICHTS geschieht ohne einen Sinn!

      DER BEGINN EINES AUSSERGEWÖHNLICHEN KREISES

      Ich heiße Lucy. Geboren wurde ich mit vier weiteren Geschwistern, in der Höhle eines Kratzbaumes. Es war genau der 23.06.2008, an dem wir das Licht der Welt erblickten. Nachdem wir es endlich nacheinander geschafft hatten, durch den engen Geburtskanal ins Freie zu gelangen, begann für uns ein neu zu erkundendes Dasein. Wir verließen freiwillig einen behaglichen, warmen und geschützten Raum, weil er uns zu eng geworden war und die Zeit reif war, sich der individuell gewählten und zu erfahrenden Aufgabe zu stellen. Außerdem erwartete man uns draußen bereits. Nachdem wir die erschreckend kalte und helle Umgebung wahrgenommen hatten, wurden wir abgenabelt. SCHOCK!

      Jedem einzelnen von uns wurde mit dem ersten Atemzug der „göttliche Odem des Lebens“ eingehaucht. Mit dem EINATMEN wurde unser erster Ton erzeugt und von jetzt an begann unsere irdische Uhr zu ticken. Sogleich füllten sich unsere Lungen mit Sauerstoff und gaben uns die Fähigkeit eigenständig zu atmen. Ein Automatismus wurde in Gang gesetzt, der uns ein- und ausatmen ließ. Von nun an übernahmen wir das, was ein anderer Organismus etwa neun Wochen lang für uns getan hatte.

      Wir atmeten! Das heißt, ES atmete uns – was