Ilona Hoffmann

Urlaub mit Herz und Handschellen


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      Ilona Hoffmann

      Urlaub mit Herz und Handschellen

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

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       35

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       37

       38

       39

       40

       41

       Impressum neobooks

      Prolog

      „Sie haben Lea entführt.“ hämmerte es in Marcos Kopf.

       Die nackte Angst um sie stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er liebte sie, das wusste er jetzt ganz genau. Er hatte es schon immer gewusst. Mit aller Kraft hatte er sich dagegen gewehrt, doch am Ende hatte er diesen Kampf verloren. Es fehlte etwas in seinem Leben, wenn Lea nicht bei ihm war. In ihrer Gegenwart fühlte er sich stark, frei und glücklich. Sie war die Frau, mit der er den restlichen Weg des Lebens gehen wollte. Seit fast drei Wochen lebten sie auf engstem Raum zusammen und nie hatte es ein böses Wort gegeben. Beide respektierten die Stärken und Schwächen des anderen und ihre Liebesnächte waren voller Ekstase und vollkommener Hingabe. Mit aller Kraft trat er das Gaspedal durch und verfolgte den klapprigen VW Bus vor ihm. Der war jetzt von der Straße abgebogen und in einen Feldweg gefahren. Wie wild schlingerte der alte Kasten über die Schotterpiste. Kalle hielt krampfhaft das Lenkrad fest, seine Handknöchel traten weiß hervor. Über sein angespanntes Gesicht rann der Schweiß in Strömen. Stickig und schwül lastete die Hitze auf jedem einzelnen. Durch die geöffneten Fenster wirbelte dichter Staub in den Innenraum und behinderte Kalles Sicht. Kudde hatte alle Mühe sich auf seinem Sitz zu halten.

      Ab und zu schaute er nach hinten. Lea und Shiva kauerten im Rückteil des Busses und versuchten verzweifelt Halt zu finden. Marco war jetzt dicht aufgefahren, doch es blieb ihm nichts anderes übrig als immer wieder auf die Bremse zu treten, wenn er nicht hinten auffahren wollte. In regelmäßigen Abständen lenkte er das Wohnmobil nach links um zu sehen, ob er den alten Kasten überholen konnte. Keine Chance, dachte er, so ein Mist. Auf beiden Seiten wuchsen dichte Sträucher, die ihn am Überholen hinderten. Hinter der Entführung, da war er sich ganz sicher, konnte nur Robert und Xenia stecken. Vor Wut war Marco rot angelaufen und seine Augen funkelten gefährlich. Plötzlich fiel sein Blick auf die Tankuhr. Die Nadel fiel bedrohlich in den roten Bereich. Wenn ich die beiden erwische, schlag ich sie windelweich, schwor er sich im Stillen.

      „Las uns anhalten und sie freilaassen.“

       Mit der einen Hand hielt Kudde sich am Haltegurt über der Beifahrertür fest und die andere umklammerte krampfhaft den Sitz.

      „Dafür ist es jetzt zu spät.“ konterte Kalle.

       Lea nutzte die Chance