Winfried Paarmann

Nur ein Wunder ist genug


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sah nicht auf. Er hatte ein weiteres Foto auf den Tisch gelegt: Catalina mit den zwei Kindern.

      „Dann: Sie wollte ihre rumänischen Eltern besuchen. Vor jetzt fast eineinhalb Jahren.

      Sie fuhr ohne mein Wissen.“

      „Ein Unfall?“ Auch Gerd war nun ernst geworden.

      Er bemühte sich zu begreifen. „Alle drei?“

      Lukas antwortete mit einer winzigen nickenden Kopfbewegung.

      „Tut mir leid.“ Gerd murmelte in sichtbarer Betroffenheit.

      Erneut ein längeres Schweigen.

      Der ehemalige Schulfreund war überfordert. Er streckte die Hand nach der Schulter von Lukas aus – der Versuch einer tröstenden Geste.

      In diesem Moment rettete ihn sein Handy, das erneut klingelte. „Schon gegen vierzehn Uhr?“ Er wandte sich wieder an Lukas. „Entschuldige mich nochmals!“ Wie vorhin verließ er mit zwei Schritten den Tisch.

      Das ältere Ehepaar mit dem Puma betrat erneut die Bar. Wie vorhin trottete der Puma an der Leine geführt brav an ihrer Seite, nun mit einem Maulkorb. Die beiden nahmen Platz, den Puma zu ihren Füßen.

      Die meisten Gäste, den Blick auf das friedlich ausgestreckte Tier gerichtet, konnten ein Lächeln jetzt nicht unterdrücken. Auch Patricia lächelte, und wieder wanderte dieses Lächeln zum Lächeln von Lukas.

      Das Cello wippte: rasante, Leben-sprühende Tangorhythmen.

      Der Kaviarsalat war delikat. Fast so gut wie eine gut gewürzte Hühnerbrühe. Doch auch das hätte Gerd wahrscheinlich überfordert.

      Beide verabschiedeten sich vor dem Ausgang.

      „Lass dich nicht unterkriegen,“ sagte Gerd. Er stand etwas zu Lukas hingebeugt, mit jeder Geste bemüht um Fürsorglichkeit.

      Lukas ging.

      In seinen Ohren dröhnte es: Tangorhythmen.

      Sie schlugen vor ihm Purzelbäume in der Luft.

      Und über ihnen schwebte ein Lächeln.

      Es graute ihn, in seine Wohnung zurückzukehren. Er hatte keine Wahl.

      Zuerst würde er sich wieder an den doppelten Synthesizer setzen. Das kleine Orchester zum Aufklingen bringen. Er selbst war voll von Musik. Auch das hatte er fast vergessen.

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