Sarina Tyler

Schmerz, Lust … und Liebe


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      Mir stockte das Blut in den Adern. Natürlich war es genau andersherum. Doch wer würde mir glauben.

      Das Blitzen in seinen Augen verstärkte seine Drohung und irgendwo zwischen Schrecken und Gier, sah ich mich als handelnde Person, die über die ausgebeulte Stelle strich.

      Während er noch das ein oder andere Wort zu der Diskussion beitrug, streifte ich seine Hosen so leise wie möglich herab. Sein Penis war voll aufgerichtet. Dünne Äderchen wiesen den Weg an die Spitze, wo seine Eichel mir rötlich entgegenragte. Die Muskeln seines Beckens ragten heraus und waren wunderbar ausgeprägt. Ein letztes Mal schaute ich nach oben, doch sein Seitenblick ließ keine Zweifel zu.

      Erst nahm ich seinen Penis nur in die eine Hand, bewunderte die Härte, und wie weich die Haut war, dann fasste ich kräftiger zu und bewegte meine Hand leicht. Einige Sekunden vergingen, bis sich meine Lust wieder neu aufgebaut hatte. Stärker und lodernder als zuvor. Mein Slip war nun völlig durchnässt. Er spannte über meinen Kitzler und drückte so heftig gegen meine intimste Stelle, dass ich mich anstrengen musste ruhig zu bleiben. Langsam fuhr ich nun auch mit der anderen Hand über die Eichel. Meine langen Fingernägel streichelten über die empfindliche Haut, ganz behutsam, während meine andere Hand weiter die rhythmischen Bewegungen ausübte. Meine Finger suchten sich nun den Weg über den feuchten Schaft, ich erhöhte den Druck mit Regung, streichelte das dünne Bändchen und die Rillen. Obwohl auch meine Lust mittlerweile ungeahnte Höhen erreichte, presste ich die Lippen aufeinander und versuchte keinen Ton von mir zu geben. Nun hatte auch Chase sichtlich Probleme einigermaßen dem Gespräch zu folgen. Was unten geschah, nahm ich bereits gar nicht mehr wahr.

      Sein Gesicht war rot angelaufen und ich hatte Spaß an dieser kleinen Tortur gefunden. Geschickt rieben meine Fingerkuppen um seine Eichel, reizten die Nerven bis aufs Blut. Immer wieder streichelte ich über den Schaft und das dünne Bändchen. Sein Schwanz war nun feuerrot, immer mehr Druck rauschte unter der Haut zwischen meinen Händen.

      Obwohl es einer Folter glich, meine Hand nicht herabgleiten zu lassen und mir selbst Erleichterung zu verschaffen, ging ich mit meinen Lippen nun ganz nah an die Spitze seines Penis heran. Er atmete nun schwer, als ich meine Zunge in den Schaft presste und ruhig vor und zurückfuhr. Dann umschlossen meine Lippen seine Eichel und ich saugte zaghaft. Anfangs ließ ich meine Zungenschläge langsam über die Rillen gleiten, doch mit jeder Sekunde nahm der Druck zu. Seine Hände um das Geländer verkrampften, sein Blick wurde glasig. Als meine Hand herab glitt und ich langsam damit begann, seine Hoden zu massieren, während meine Lippen sich fester um seinen Penis schlossen, fühlte ich seine Hand am meinen Hinterkopf.

      »Ich geh dann mal«, waren die einzigen Worte, die er noch herauspressen konnte, und ging die wenigen Meter zu einem Vorhang, der das Büro von dem übrigen Zimmer der Etage trennte. Wenn man ihn zur Seite schob, konnte man auf das Klavier und die umliegenden Personen blicken.

      Grob fasste er mich am Handgelenk, zog mich hinter den Vorhang und drückte mich von hinten auf den Schreibtisch. Noch immer durfte ich nichts sagen. Jeder Laut hätte uns verraten. Chase legte seine Hand auf meinen Mund, presste meinen Bauch auf die Platte herab. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Ohr.

      »Shh, wir wollen doch nicht, dass die Gäste gestört werden«, hauchte er diabolisch. »Und jetzt bist du dran.«

      Meine Augen weiteten sich, als seine Hand langsam die Seiten meines Körpers herab fuhr und mich dort durch meinen Slip zu massieren begann. Zwei Finger umkreisen meinen Kitzler und sofort schloss ich die Augen und musste all meine Willenskraft aufwenden, um ruhig zu bleiben. Behutsam löste sich der Griff um meinen Mund, sodass ich die Lippen aufeinander pressen musste. Die Feuchtigkeit sammelte sich mehr und mehr in mir und mit ihr die Wolllust, die nun völlig von mir Besitz ergriff.

      Dann zog er den Slip beiseite. Er setzte mich dieser unglaublichen Tortur aus, genau, wie ich es eben mit ihm gemacht hatte. Meine Sinne verschärften sich und waren gleichzeitig gelähmt. Sekunden wurden zu Minuten. In einem kurzen Moment des Blinzelns, des Flehens, konnte ich erkennen, dass er mich ansah wie eine Kostbarkeit und doch genoss, wie ich mich quälte. Seine Finger schienen zu lodern, als er die sensibelsten Stellen weiter reizte. Ich konnte mich nicht mehr länger halten – es war einfach zuviel. Er trieb mich mit groben Zügen weiter auf die Explosion zu. Ich war nicht mehr Herrin meiner Sinne, der Raum schien sich zu drehen, meine Finger verkrampfen und doch konnte ich nichts sagen. Kein Stöhnen, kein Laut, durfte über meine Lippen dringen.

      Mit den Füßen schob er meine Beine grob auseinander. Oh Gott, er würde doch nicht …

      Hart drang sein Finger in mich ein. Erst war es nur einer, doch schon nach wenigen Sekunden, konnte ich nicht mehr sagen, wie viel er nun verwendete, um mich weiter zum Orgasmus zu treiben. Als er sah, wie weit er mich gebracht hätte und ich selbst die Hände auf meinen Mund presste, hielt er inne. Ich wollte nun kommen, meine Sinne spielten verrückt, bei jeder Bewegung hätte es nun so weit sein können. Es waren nur wenige Herzschläge, die er mir Ruhe gönnte, dann drang er wieder tief in mich ein und drückte mich mit der anderen Hand auf die Tischplatte. Unbarmherzig presste er sich bei jedem Mal ein Stückchen vor, sodass er mich bald völlig ausgefüllt hatte. Nur noch wenige Sekunden und ich würde das ganze Haus zusammenschreien, würde die Kontrolle verlieren und nicht mehr wissen, wo ich war. Doch ein weiteres Mal stoppte er, kurz bevor ich in die Erlösung abglitt. Ein hauchdünnes Keuschen entrang meinen Lippen, als er die Finger herauszog. Die Umgebung nahm ich nur noch durch eine milchige Wand war. Atemlos lag ich auf dem Schreibtisch und spürte die warme Haut seines Penis an meinen Po ruhen. Dann rutschte er zu meiner Spalte und rieb seinen Schwanz zwischen meinen Schamlippen. Wenn ich hätte kommen dürfen, hätte mich alleine das zur Explosion getrieben. Doch ich durfte nicht loslassen, es stand einfach zuviel auf dem Spiel. Genau dieser Gedanke war es, der sich fest in mir verankerte und meine Geilheit auch noch anstachelte.

      Als seine Eichel mich langsam zu dehnen begann, musste ich meine letzte Kraft aufwenden, um nicht völlig abzugleiten in die Welt aus Lust und Begierde. Ruhig drang er in mich ein, nur ein kleines Stück, zog dabei meine Haare zurück und biss mir erneut in den Hals. Ich atmete kurz, war nicht mehr imstande einen klaren Gedanken zu fassen. Es war nur die Eichel, die in kurzen Zügen wieder und wieder in mich eindrang. Dabei rieb er jedes Mal über die vielen offenen Nervenenden meines Kitzlers. Seine geflüsterten Worte brannten sich in meinen Geist.

      »Du darfst nicht kommen«, keuchte er so leise wie möglich. »Noch nicht.«

      Dann verdrehte er meine Arme auf den Rücken und drückte sich auf mich. Ich hatte nun nicht mehr den Schutz, die Finger über meine Lippen zu legen und er konnte mit mir machen, was er wollte. Einige Sekunden spürte ich die Spitze seines Gliedes in mir, dann glitt er vollends in mich ein. Ich war am Ende, gepresste Laute verließen meine Kehle und endeten an den zusammengedrückten Lippen. Seine Finger vergruben sich in meinen Haaren und zogen mich grob zurück, mit der anderen umspielte er meine intimste Stelle, während er in langen Zügen in mich eindrang. Ein weiters Mal lehnte er sich nach vorne.

      »Gleich werden sie das Haus verlassen, erst dann darfst du kommen, vorher nicht.«

      Der Tonfall ließ leinen Widerspruch zu. Ich war in der Hölle und im Himmel zugleich. Chase variierte das Tempo, drückte sich mal in langen Zügen an mich, dann nur kurz und schnell. Mein Körper war gespannt, jede einzelne Faser schien in Flammen zu stehen und meine Willenskraft ließ mit jedem Stoß nach. Endlich hörte ich die erlösende Stimme seiner Mutter, welche die Gäste rief. Doch das gemeinste stand mir noch bevor. Als würde der Teufel selbst nun von ihm Besitz ergreifen, ging er in die Knie, veränderte den Winkel des Eintritts geschickt und drückte seinen Penis so tief in mich hinein, dass Schwindel meinen Körper in seiner dunklen Umarmung einschloss. Ich konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war. Immer wieder schnellte sein Becken hervor und schien damit Hunderte Stellen meines Körpers gleichzeitig zu reizen. Er nahm mich wie ein wildes Tier, das mit seiner Beute spielte, wie eine Urgewalt, die über mich hinwegfegte. Noch ein letztes Mal zog er mich nach oben, presste beide Hände auf meinen Mund. Seine Lippen kitzelten an meinem Ohr.

      »Jetzt«, war das einzige Wort, was ich durch den Schleier aus Begierde und Kraftlosigkeit noch wahrnahm, bevor eine Tür ins Schloss viel.

      Berauscht