und trocknete mir notdürftig die Haut mit einem großen Handtuch. Sogar das Wasser in der Wanne ließ ich einfach zurück. Ein Bademantel und ein Tuch um meine Haare mussten reichen. Schließlich kannten wir uns schon ewig, hatten uns als Kinder sogar schon nackt gesehen.
Nach der ersten Flasche Wein öffnete ich eine zweite. Wir hatten uns so viel zu erzählen, unendlich lange Geschichten aus unserer Jugend, die immer von herzlichen Lachen unterbrochen wurden, das schrill durch den Raum hallte.
»Du hast es aber auch faustdick hinter den Ohren«, erwiderte ich, nachdem er wieder die alte Story herausgekramt hatte, als ich an Karneval mit zwei Typen schlief.
Tatsächlich aber Victor ein richtiger Aufreißer. Der Scheitel fügte sich harmonisch in sein schmales Gesicht. Gut, dass er es nie bei mir versucht hatte ... mittlerweile war ich wieder Single und ich hätte nicht schwören können, dass ich ihm widerstehen könnte. Der Alkohol legte sich dämpfend auf meine Sinne, als wir über weitere Geschichten aus unserer Jungendzeit erzählten.
»Ich muss mal auf Toilette«, sagte ich schließlich, als sich auch die zweite Flasche Wein dem Ende neigte.
Nach ein paar Minuten im Bad blickte ich mein eigenes Spiegelbild an. Der Raum drehte sich mit jedem Herzschlag ein wenig mehr. Ich hatte bei dem ganzen Gespräch beinahe vergessen, dass ich lediglich einen Bademantel trug. Inständig hoffte ich, dass er dieses nicht als Aufforderung betrachten würde. Noch bevor ich weitere Gedanken in meinem Verstand ausformulieren konnte, öffnete die Tür zum Badezimmer. Auch sein Blick war vom Alkohol schon ziemlich getrübt.
»Ich bin gleich fertig«, sagte ich zu Victor und zog den Stoff meines Bademantels ein wenig enger um meinen Hals.
»Ich bin nicht deswegen hier, Laura«, antwortete er und trat ein Stück näher. »Sondern wegen dir.«
Langsam ergriff er meinen Unterarm, stellte sich so nah vor mich, dass ich die Wärme seiner Haut spüren konnte.
Ich lächelte, blickte für einen Moment zu Boden, um nicht in seine dunklen Augen schauen zu müssen. »Victor, wir kennen uns schon ewig.«
»Ja und genau solange wollte ich das hier tun.«
Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern, griff er mit dosierter Gewalt an meinen Hinterkopf und zog sich an mich heran. Seine Lippen waren wie Seide, als er mich küsste. Ich wich aus, drückte meinen Rücken vor Schreck an die Fliesen des Badezimmers.
»Victor, ich weiß nicht, ob wir das tun sollten«, hauchte ich, hörbar unter Alkoholeinfluss.
Er sagte nichts, trat nur wieder näher an mich heran. Wieder fasste er meinen Hinterkopf, bedeckte meinen Hals mit Küssen. Erst wollte ich ihn wegstupsen, doch das Feuer zwischen meinen Beinen war nun entfacht. Ich wehrte mich nur leicht. Dies war ein Fehler.
Langsam wanderte seine Hand unter den Stoff meines Bademantels. Ich stöhnte auf, als er an meiner feuchten Möse spielte. Mehrmals rieb er über den empfindlichen Kitzler, drang schließlich mit zwei Fingern in mich ein. Noch einmal bäumte ich mich auf, tat noch einen letzten Versuch.
»Victor ... bitte. Lass uns wieder ins Wohnzimmer gehen.«
»Ich wollte dich schon immer«, wisperte er in mein Ohr, zog seine Finger aus meiner Pussy und griff mir mit beiden Händen an den Arsch.
Er drückte mich gegen die Wand, sodass ich den Boden unter den Füßen verlor. Ich konnte nichts anderes, als meine Beine zu spreizen, während er seinen Schritt an mich herandrückte. Eine ziemliche Erektion musste sich unter seiner Hose abzeichnen. Noch einmal versuchte er mich zu küssen, wieder wich ich aus, drückte ihn zur Seite. Gemeinsam verloren wir das Gleichgewicht und stürzten in die noch volle Badewanne. Ein heller Schrei entfuhr meiner Kehle, als wir im abgekühlten Wasser landeten. Doch trotzdem hielt er nicht inne. Victor drückte seine Taille durch, rieb seine Hose über meine nackte Möse. Wieder fasste er meinen Nacken. Meine Gegenwehr war versiegt, als er mit der Zunge durch meine Lippen brach. Jegliche Vernunft war über Bord geworfen - das Wasser, der Alkohol und seine forschen Berührungen machten mich so geil, dass ich nichts anderes, als ihn wollte. Als hätte er meinen stillen Gedanken gehört, riss er sich das Hemd über den Kopf und zog seine nassen Schuhe und die Hose aus. Sein Penis ragte mir bereits entgegen, als ich den Gürtel meines Bademantels löste. In seinen Augen brannte eine Gier, wie ich sie selten erlebt hatte, als er das Tuch von meinem Kopf riss, meine Haare packte und mich unter Wasser zog. Mir blieb alle Luft weg, während er mir einen tiefen Kuss schenkte. Dabei spielte die Spitze seines Penis an meinen erhitzten Schamlippen. Immer wieder ließ er sie für ein paar Herzschläge in mich gleiten, zog dann jedoch zurück und drückte mich wieder über die Wasseroberfläche, damit ich atmen konnte. Hastig zog ich Luft in meine Lungen. Endlich drang er in mich ein und zog mich erneut unter Wasser. Die Hilflosigkeit befeuerte meine Lust aufs Neue. Alles um mich herum war still, ich spürte lediglich Victors Lippen, die meine harten Brustwarzen umspielten und schließlich seine Zähne, die an ihnen knabberten. Ich schlang meine Beine um ihn, als er mich erneut hochzog und mit seiner Zunge die meine massierte. Sein Penis schien nun jeden Punkt in mir zu reizen. Als er sein Becken in wilden Stößen vor uns zurückschob, schwang das Wasser in Wellen über den Rand der Badewanne. Es war alles gleichgültig, selbst der Schmerz, den seine Hand verursachte, als er mich erneut an meinen Haaren unter Wasser zog.
Ich konnte nicht mehr, war am Ende meiner Kräfte, als mich die ersten Wogen des Orgasmus überrollten. Doch er hatte kein Mitleid mit mir. Immer wieder fuhr sein Penis in mich hinein, dass Wasser erstickte jeden meiner Schreie, bis er mich endlich wieder atmen ließ und seine Zunge tief in mich drückte. Ein weiteres Mal drückte er mich unter Wasser, biss in meinen Hals, dass es schmerzte. Doch es machte mich nur noch mehr an, wie er mit mir umging. Das Blut in meinen Adern war nun glühende Lava, immer tiefer schien sein Penis nun ich mich zu fahren. Seine Hände griffen in meinen Po, drückten seinen Schwanz noch tiefer in mich rein. Das war zu viel, ich konnte nicht mehr. Gemeinsam kamen wir ein zweites Mal und blickten uns dabei tief in die Augen.
»Das wollte ich schon immer mal machen«, hauchte er völlig außer Atem.
Zärtlich streichelte ich sein nasses Gesicht. »Ich auch, Vincent.«
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