Mel Van Hesen

Ihre erste Million


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Baumärkte, Gebrauchtmarkt, Versandhandel

      Kontakt: www.heimwerker.de

      Westfalia Werkzeug und Co. GmbH,

      Werkzeugstr. 1, 58082 Hagen

      Tel. 0180-5303132, Fax 0180-5303130

      Internet: www.westfalia.de

      Fahrzeuge: Gebrauchtwagenmarkt, Private Verkäufer, Autohäuser.

      Sehr günstige Software verkauft die Pearl Agency: Pearl Agency, Pearl Str. 1, 79426 Buggingen, Tel. 018055582, Tel. 07631-360200, Fax 07631-360444

      Internet: www.pearl.de

      Ebenso nötigt sind natürlich noch Telefon und Fax bzw. Mobiltelefon, wobei das Letztgenannte eigentlich fast nur als Empfangsgerät genutzt wird, wenn man für Kunden erreichbar sein muss. Handys erhalten Sie heutzutage bei vielen Anbietern mit günstigen Mobilfunk - Verträgen praktisch umsonst. Bezüglich des Telefons sollten Sie sich ein gutes Modell leisten, denn das Telefon wird ihr Arbeitsgerät Nummer eins sein. Viele Kunden rufen an und möchten sich über aktuelle Aufträge oder Chancen erkundigen.

      Buchhaltung

      Gewerbebetriebe müssen eine doppelte Buchhaltung vorweisen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Vertreter des sogenannten Kleingewerbes können eine Einnahme - Überschuss - Rechnung führen. Sobald man aber dem Kleingewerbe entwachsen ist, wird die doppelte Buchhaltung vom Gesetz verlangt. Bei der Einordnung in die verschiedenen Kategorien können Steuerberater helfen.

      Bezüglich der Buchhaltung gibt es heutzutage hervorragende Software, die Selbständigen eine Menge Arbeit abnimmt. Informieren Sie sich über die Programme, die zum Teil recht günstig zu haben sind.

      Sollte die verfügbare Zeit für solche Arbeiten zu knapp sein, ist das Einschalten eines Steuerberaters zu empfehlen, dessen Fachkräfte die Buchführung dann übernehmen können. Wenn die Umsätze über eine gewisse Grenze hinausgehen (ca. Euro 60 000) sollten Sie sowieso einen Steuerberater zu Rate ziehen.

      Es gibt jedoch auch immer wieder Teilzeitkräfte (z.B. Steuerfachgehilfen, Buchhalter etc.) mit entsprechenden Kenntnissen, die gerne ein paar Stunden am Tag arbeiten. Mit der Steuererklärung sollten Sie sich ohnehin an einen Steuerberater ihres Vertrauens wenden. Fachleute können Ihnen auch entsprechende Tipps geben, wie man möglichst wenig Steuer zahlt.

      Der Markt

      Es gibt eigentlich noch keinen ausgeprägten Markt für mobile Hausmeister. Selbstverständlich sind einige Dienstleistungsunternehmen unterwegs, die sich um Häuser kümmern. Hier geht es jedoch meistens um Gartenarbeiten, Reinigung etc.. Mit dieser Tätigkeit betreten Sie in der Regel Neuland. Das ist ihre Chance! Viele Hausverwaltungen wollen ihre Kosten straffen und arbeiten deshalb gerne mit externen Dienstleistungsunternehmen zusammen. Oft lohnt es sich nicht, für die Betreuung eines Gebäudes einen eigenen Hausmeister einzustellen, für den dann auch Sozialabgaben zu zahlen sind. Sie können mit Argumenten solche Vorgehensweisen entkräften, indem Sie auf ihren Service hinweisen. Es muss klar werden, dass ihr Service die preiswerteste Lösung bei gleichbleibend hoher Qualität ist. Dann werden Sie auch schnell Erfolg haben.

      Werbung

       Anzeigen in besonderen Magazinen gehören zu den traditionellen Werbeformen. Bei Inseraten haben Sie zudem den Vorteil, dass man viele Leser mit relativ wenig Aufwand erreichen kann. Wichtig sind hier spezielle Publikationen, die von Kunden (Hausverwaltern, Immobilienbüros, Immobilienmakler, Eigentümern etc.) gelesen werden (z.B. Fachmagazin für Auslandsimmobilien und Villen „Bellevue“, Immobilienmagazine, Zeitungen mit großen Immobilienteil wie z.B. die FAZ oder die Welt). Durchforsten Sie im guten Zeitschriftenhandel das Angebot. Allerdings sind solche Anzeigen nicht die günstigste Methode. Achten Sie deshalb auf möglichst kurze Texte und wenige Zeilen, damit sich die Kosten in Grenzen halten, um mehrmals inserieren zu können. Weiterhin sind anzeigen in der lokalen Presse eventuell gute geeignet, um sich einen Stamm an privaten Kunden aufzubauen. Schalten Sie in Urlaubszeiten keine Inserate! Niemand wird diese zur Kenntnis nehmen, weil fast alle Entscheidungsträger zu dieser Zeit im Ausland verweilen.

       Erwerben Sie einige Magazine aus der Branche (Immobilien, Immobilienwirtschaft). Dann erkunden Sie im Impressum, wer für welches Ressort zuständig ist. Diesen Personen senden Sie einen kleinen Text über ihre Firma und deren Ziele, Nutzen für Kunden etc.. Am Anfang ihrer Tätigkeit müssen Sie für die Presse und Fachmagazine einen sogenannten Public Relation - Beitrag verfassen. Dieser Text sollte kurz ihre Tätigkeiten, Ziele beschreiben und die Vorteile für Kunden aufzeigen. Legen Sie auch ein gutes Foto von Ihnen bei. Viele Redakteure sind dankbar, wenn derartige Texte komplett übernommen werden können. Interessante Berichte über neue Firmen und Dienstleistungen füllen die Publikationen und ziehen auch weitere Anzeigenkunden an. Solche Beiträge sind für den Gründer kostenlose Werbung und können gleich zu Anfang Interesse bei zukünftigen Kunden wecken. Natürlich werden nicht alle angeschriebenen Magazine des Text veröffentlichen, aber Sie sollten es trotzdem bei allem probieren. Versuchen Sie auch in dem Text Kontaktmöglichkeiten (z.B. Telefonnummer) unterzubringen. Wenn der Artikel dann erscheint, müssen Sie natürlich erreichbar sein, denn es werden sich wahrscheinlich einige Interessenten melden und nähere Auskünfte verlangen. Gleichzeitig sollten Sie Belegexemplare bzw. Nachdrucke in ausreichender Anzahl anfordern, die Sie dann wieder in ihre Werbung einbauen können. Genau das gleiche Spiel muss mit den örtlichen Zeitungen und Anzeigenblättern folgen. Kostenlose Werbepublikationen sind besonders wichtig, weil diese in jeden Haushalt kommen, ohne dass eine Bestellung vorliegen muss. Nehmen Sie also auch hier mit den zuständigen Redakteuren Kontakt auf und beschreiben Sie in einem kurzen Text ihren Service, der ab sofort verfügbar ist. Wenn Sie gleichzeitig noch eine Anzeige schalten, ist die Wahrscheinlich groß, dass der Bericht bald erscheint. Bieten Sie bei solchen Gelegenheiten auch zur richtigen Jahreszeit ihre Leistungen an (z.B. zu Beginn des Winters Schneeräumen etc.). Achten Sie hierbei auf eine richtige Reihenfolge: Nicht alles auf einmal in die Wege leiten, sonst kann es sein , dass bei ihnen das Telefon nicht stillsteht und Sie aufgrund der vielen Anfragen Aufträge ablehnen müssen. Gehen Sie lieber Schritt für Schritt vor und sorgen Sie dafür, dass Berichte über ihren Service zeitlich versetzt publiziert werden. So bleibt man immer im Gespräch!

       Mailings (Anschreiben von potentiellen Kunden oder Interessenten) sind eine gute Methode, um vor allem Kunden in der näheren Umgebung zu finden. Sie sollten sich allerdings an die richtige Zielgruppe wenden. Schreiben Sie wenige Adressen an, aber dafür sollten Sie sich bei der Auswahl Mühe geben. Interessiert sind vor allem professionelle Hausverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Immobilienmakler. Geeignete Adressen erhalten Sie kostenlos aus den jeweiligen Gelben Seiten der Post AG. Bemühen Sie sich bei ihrem Schreiben einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Am besten sollten fachkundige Personen ihren Brief korrigieren.

       Eine weitere gute Möglichkeit, zu potenziellen Kunden Kontakt herzustellen, ist natürlich das persönliche Gespräch mit Verantwortlichen von Immobilienbüros, Hausverwaltungen, Baugesellschaften etc.. Machen Sie also Gesprächstermine aus und erscheinen Sie pünktlich vor Ort. Nichts geht eben über persönliche Kontakte zu Personen aus der Branche. Diese Leute müssen ihre Telefonnummer kennen und bei Bedarf anrufen. Bauen Sie deshalb langsam aber zielgerichtet Beziehungen zu den Kunden auf. Stellen Sie ihre Tätigkeit dar und versuchen Sie, Aufträge zu erhalten oder den eigenen Service zumindest ins Gespräch zu bringen. Dabei muss klar werden, dass bei Ihnen eine ständige Einsatzbereitschaft möglich ist. Auch wenn die ersten Versuche fehlschlagen, darf Sie das nicht weiter beeindrucken. Verlässliche Hausmeister sind immer gesucht.

      Verdienstmöglichkeiten

      Der Verdienst hängt stets vom Auftragsvolumen und Anzahl der Einsätze ab. Ein versierter mobiler Hausmeister berechnet ca. Euro 15-30 pro Stunde ja nach Tätigkeit und Erfordernissen (Einsatz von Werkzeug und Geräten etc.). Natürlich wird man damit nicht gleich reich, aber mit diversen zusätzlichen Leistungen kann doch ein ordentlicher Verdienst dabei herausspringen.

      Leider kommen auch hier immer mehr Ausländer aus den osteuropäischen Staaten und arbeiten für Dumping Tarife (zum Teil Euro 6 pro Stunde). Da es sich jedoch in den meisten Fällen um Schwarzarbeit handelt brauchen sie