Melody Adams

Dark Surrender


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den Bauch!“

      Ich gehorchte und war nur zu froh, dass ich so seinen Blicken weniger ausgeliefert war. Er griff nach einer Lotion, die auf dem Nachtschrank bereit stand und schraubte die Kappe ab. Die Creme war warm, als er sie auf meinem Rücken bis hinab zu meinen Oberschenkeln verteilte. Er stellte die Lotion zurück, setzte sich neben mich auf das Bett, und große raue Hände begannen, die warme Creme in meine Haut einzumassieren. Zuerst versteifte ich mich, durch die viel zu intime Berührung verunsichert, doch der sanfte Druck seiner rauen Hände tat meinen müden Gliedern gut und gegen meinen Willen entspannte ich mich, schloss sogar die Augen. Er ging sehr gründlich vor, ließ keinen Zentimeter meiner Haut aus. Als er an meinem Po angelangt war, war ich bereits zu entspannt, um mich zu schämen. Erneut verspürte ich ein Kribbeln in meinen unteren Regionen, als seine Hände meinen Hintern massierten. Er wanderte tiefer, über meine Oberschenkel zu meinen Kniekehlen, dann über meine Waden hinab bis zu meinen Füßen und wieder aufwärts, diesmal drängte er meine Beine etwas auseinander und bearbeitete die Innenseiten meiner Schenkel. Ich unterdrückte nur mit Mühe ein Stöhnen, als er meiner intimsten Stelle näher kam. Ich fühlte mich plötzlich wieder ausgeliefert. Wie viel von mir konnte er sehen? Die Finger glitten höher, ich verspannte mich, vor Scham und gleichzeitig auch vor ungeduldiger Erwartung. Als seine Finger kurz über meinen Damm strichen, konnte ich ein leises Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Die Finger glitten weiter zwischen meinen Beinen hindurch nach vorn, strichen über meine Schamlippen und ich spürte zu meinem eigenen Entsetzen, dass ich feucht wurde. Seine Finger fanden meine Klit und rieben sanft darüber. Ich stöhnte auf. Ich spürte seine Lippen auf meinem Po. Er verteilte sanfte Küsse auf meinem Hintern, während er mit meiner Klit spielte. Ich bewegte mich unruhig unter seinen Liebkosungen. Die Tatsache, dass er mich entführt hatte und gegen meinen Willen gefangen hielt, schien auf einmal nicht mehr wichtig. Nur dieses Verlangen nach Erfüllung war übrig geblieben. Es war so lange her, dass ein Mann mich berührt hatte und um ehrlich zu sein, James hatte nie viel Geduld für Vorspiel gehabt. Er hatte auch keinerlei Fingerspitzengefühl gezeigt, doch dieser Mann schien genau zu wissen, was er tat. Ich raste auf einen Höhepunkt zu, von dem ich jetzt schon wusste, dass er alles übertreffen würde, was ich je zuvor verspürt hatte. Kurz bevor ich soweit war, spürte ich die Zähne meines Entführers, als er mich in eine Pobacke biss. Nicht schmerzhaft, doch mit genug Druck, dass ich sicher war, es würde einen Abdruck geben. Gleichzeitig verstärkte er den Druck auf meiner Perle und ich kam hart. Ich schrie auf. Meine Pussy zog sich zuckend zusammen und ich spürte die Wellen des Höhepunktes durch meinen ganzen Leib rollen. Die Finger blieben auf meiner Pussy liegen, bis mein Orgasmus abgeflaut war und mein Körper erschlaffte.

      „Du bist wunderschön, wenn du kommst“, raunte er.

      Ich spürte, wie Röte mir ins Gesicht stieg. Jetzt, wo der Höhepunkt abgeflaut war, wurde mir bewusst, was eben passiert war. Ich hatte zugelassen, dass ein vollkommen fremder Mann, der mich noch dazu gegen meinen Willen hierher gebracht hatte, mir den besten Höhepunkt verschaffte, den ich je erlebt hatte.

      Die Hand zwischen meinen Schenkeln verschwand und er verlagerte sein Gewicht, um mich auf den Rücken zu drehen. Ich kniff die Augen zusammen, wollte das Gesicht meines Entführers nicht sehen. Was würde er jetzt tun? Würde er mich vergewaltigen?

      Bist du sicher, dass es eine Vergewaltigung werden würde, nach all dem, was eben passiert ist?, argumentierte meine innere Stimme.

      „Wir haben eine Hälfte deines Körpers vergessen.“

      Ich zuckte zusammen, als etwas Warmes auf meinen Brüsten landete und langsam die Rundungen hinab zu meinem Bauch lief. Mein Entführer verteilte Lotion über meinen Oberkörper, dann spürte ich seine Hände auf mir. Dämliche Tränen sammelten sich in meinen Augen und quollen unter den geschlossenen Lidern hervor, rannen über meine Wangen.

      „Lass es zu!“, forderte er flüsternd. „Ich weiß, dass dein Körper genießt, was ich ihm geben kann. Bekämpfe es nicht, Eve!“

      Ich biss mir auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken, als seine Hände über meine Brüste fuhren. Doch ich konnte nicht verhindern, dass meine Nippel sich hart zusammenzogen. Die massierenden Hände wanderten tiefer, über meinen flachen Bauch hinab bis zu meiner Scham. Eine Hand blieb auf meinem Venushügel ruhen.

      „Wenn du dich besser an mich gewöhnt hast, werde ich dich hier rasieren“, verkündete er rau. Der Gedanke erschreckte mich. Nicht nur, dass er mich wieder so intim berühren könnte, wie eben, sondern auch, dass meine nackte Pussy seinen Blicken schutzlos ausgeliefert sein würde.

      Warme Lotion landete auf meinen Oberschenkeln und er machte sich daran, meine Beine ebenfalls einzucremen. Seine Berührungen lösten einen Gefühlskonflikt in meinem Inneren aus. Meine Seele sträubte sich dagegen, dass ein Mann wie er mich berührte, doch mein Leib genoss es weit mehr, als ich zuzugeben bereit war. Mein Körper hatte die Freuden nicht vergessen, die diese streichelnden Hände ihm nur Minuten zuvor verschafft hatten. Allein der Gedanke daran ließen erneut ein Prickeln in meinem Unterleib aufkommen.

      „So!“, erklang die Stimme meines Entführers. „Fertig! Du kannst dich jetzt anziehen und in die Küche kommen. Ich mache unser Abendessen.“

      Ich spürte, wie er sich vom Bett erhob, dann hörte ich die Tür auf- und zugehen. Erst dann öffnete ich meine Augen. Eine kurze Weile lag ich mit klopfendem Herzen und pochender Klit auf dem Bett und versuchte zu vergessen, was eben passiert war. Es war nicht richtig, dass ich auf ihn so reagierte. Es war so falsch, und doch hatte ich nichts dagegen unternehmen können. Mein Körper schien ein Eigenleben zu entwickeln. Ich schämte mich vor mir selbst. Es war wichtig, dass ich hier so schnell wie möglich verschwand. Ich musste fliehen. Doch dazu musste ich erst einmal besser mit meiner Umgebung vertraut sein. Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand. Sobald ich eine Gelegenheit dazu sah, würde ich dies Haus und den Mann hinter mir lassen und rennen, was das Zeug hielt!

      Ein wenig beruhigter, da ich einen Entschluss gefasst hatte, setzte ich mich im Bett auf. Ich schwang meine Beine über die Bettkante und stand auf. Meine Knie waren ein wenig zittrig, doch ansonsten ging es mir gut. Ich warf einen Blick durch den Raum, konnte jedoch meine Kleider nirgends entdecken. Vielleicht hatte er sie im Badezimmer gelassen. Ich betrat das Bad, nur um festzustellen, dass meine Sachen nicht da waren.

      Der Kerl hat Nerven!, schimpfte ich innerlich. Was soll ich denn jetzt Bitteschön anziehen?

      Ich warf einen Blick auf die Tür neben dem Badezimmer. Vorsichtig öffnete ich sie und sah mich vollkommener Finsternis gegenüber. Ich tastete an der Wand nach einem Schalter, fand und drückte ihn. Licht erhellte den Raum, der sich als Ankleidezimmer entpuppte. Ein überraschter Schrei kam mir über die Lippen, als ich all die Kleidungsstücke sah. Ein Schuhregal enthielt mindestens dreißig Paar Schuhe. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, als ich langsam den Raum betrat. Ich hatte nie so viele Sachen besessen und für einen Moment fühlte ich mich wie in einem Märchen, bis mir einfiel, dass ich eine Gefangene war. Das setzte meiner Begeisterung einen Dämpfer auf. Etwas verloren stand ich vor den Regalen und überlegte, was ich anziehen sollte. Schließlich entschied ich mich für eine blaugraue Stoffhose und einem cremefarbenen Shirt mit schwarzem Tribal-Muster. Bei der Unterwäsche tat ich mich schwerer. Ich war eher der simple Baumwoll-Typ von Frau, doch alle Höschen und BHs, die ich hier fand, waren aus teuren Materialien und sahen allesamt sündhaft sexy aus. Ich hielt einen Slip in die Höhe, der an entscheidender Stelle einen Schlitz besaß und mir wurde heiß. Dieses Teil war eindeutig zu aufreizend für mich und ich legte das Teil beiseite. Ich fand schließlich ein Regal mit Sportkleidung und siehe da, dort gab es auch praktische Sporthöschen und passende BHs. Ich entschied mich für ein weißes Set, dazu ein paar Socken und verließ den Ankleideraum. Nachdem ich mich angezogen hatte, öffnete ich vorsichtig die Tür, durch die mein Entführer verschwunden war. Ich landete auf einer Galerie, die in einer breiten Landung endete. Eine Wendeltreppe führte in einen gemütlichen Wohnraum mit Kamin und dunkelbrauen Ledersofas. Am Ende des Raumes schloss sich eine offene Küche an. Dort werkelte mein Entführer herum. Sein Blick fiel auf mich und ich spürte eine Unruhe in meinem Inneren aufkommen.

      „Komm runter!“, rief er mir zu.

      Zögernd stieg ich die Stufen hinab und durchquerte