Andri Vento

Shelien


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Andri Vento

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      Table of contents

        Danksagung

        Dea

        Shelien

        Herrin des Zauberwaldes

        Das Experiment

        Erotischer Badetraum

       Impressum neobooks

      Danksagung

       Besonders danken möchte ich Lady Hypnotica, für die Kraft Ihrer Inspiration, für Ihre unglaubliche erotische und persönliche Ausstrahlung und ihre geradezu magische Wirkung auf mich. Ohne Sie wäre dieses Buch nicht denkbar gewesen wäre.

      Dea

      Eine Versklavung

      Isabell sieht mich irgendwie seltsam an, so eine Mischung aus Langeweile und Herausforderung. „Ich habe keine Lust wieder ins Kino zu gehen, oder in die Kneipe. Ich würde gerne Dea einladen, ich kenn sie von früher. Das könnte uns vielleicht in eine ganz neue Richtung bringen, so stagniert hier doch alles.“

      Von Dea habe ich auch gehört, natürlich, wer nicht. So weit ich weiß, bewegt sie sich viel in Fetischkreisen, aber bekannt ist sie hier für ihre Spieleabende, es heißt sie lebt davon . Aber was an diesen Abenden, bei diesen Spielen geschieht, keine Ahnung. Es heißt sie spielt alle Spiele zu ganz besonderen Regeln.

      Hm, sage ich, weiß nicht. Aber ich liebe Logikspiele und besonders im Sogo halte ich mich eigentlich für unschlagbar. Schon sehe ich vor meinem geistigen Auge wie wir, wie ich, Dea lang machen werde und bei ihren besonderen Regeln, wer weiß was machbar ist, welche Gewinnmöglichkeiten sich ergeben.

      Isabell sieht sofort das kleine Lächeln das kurz über meine Lippen huscht. „Ich hab schon mit ihr gesprochen“ meint sie. Ich blicke sie überrascht an. „Ja gestern bereits und hab sie für heute Abend eingeladen. Hab auch ein wenig eingekauft dafür.“

      Jetzt bin ich ernstlich sauer, immer stellt mich Isabell vor vollendete Tatsachen, lässt mich nach ihrer Pfeife tanzen und ich kann mich nicht wehren. Seit wir uns vor vier Wochen kennen lernten immer dasselbe. Sie macht einen Vorschlag und ich habe zu springen und das Blöde ist nur, ich spring auch immer.

      Isabell guckt mich wieder mit diesem Blick an, und ich sehe schon, ich habe doch verloren. „Die machst du doch locker lang und dann lassen wir es uns richtig gut gehen. Wird Zeit, dass ihr mal jemand zeigt wie es auch laufen kann.“

      Sie zwinkert mir verschwörerisch zu und verdammt sie hat ja recht und ich grinse zurück. Yes, yes

      „ Lass uns eben aufräumen und vorbereiten“ sagt Isabell „sie kommt schon um acht.“ Ich schlucke den kleinen Ärger runter und helfe beim Aufräumen und vorbereiten.

      Fünf vor Acht die Klingel „Hallo Liebes“ klingt es durch die Gegensprechanlage, „schick mir doch mal Andri zum tragen!“ Ich gehe nach unten um tragen zu helfen. Dea drückt mir zwei Taschen in die Hand und rauscht an mir vorbei nach oben. Naja, ist ja ne tolle Begrüßung, denke ich und stiefle mit den Taschen hinterher, was immer auch drin ist, glaubt sie vielleicht bei uns gibt es nichts zu trinken? Egal, ich stell die Taschen in die Ecke und dreh mich nach Isabell und Dea um. Der Raum ist inzwischen geflutet mit Deas intensiven Parfüm, fast ist mir schwindlig von dem starken dominierenden Geruch. Isabell und Dea hatten sich gerade mit Küsschen begrüßt, da dreht sich Dea zu mir um. Sie hat dichte rote Haare, trägt ein hautenges schwarzes Kleid, dessen Ausschnitt noch verdeckt ist von einer ebenfalls schwarzen Stola. Sie ist in ihren schwarzen Lederstiefel größer als ich und guckt mich freundlich hoheitsvoll an.

      „ Na, da ist ja der Herr der Schöpfung“ sagt sie mit dieser unangenehmen Betonung, so dass sich nichts Vernünftiges erwidern lässt. So nicke ich nur fast ärgerlich, aber auch verlegen.

      „ Isabell meinte du willst ein kleines Spielchen mit mir wagen, du wärst so ein richtiges Ass in so manchen Spielen, ein Meister darin?“

      Möglichst selbstbewusst versuche ich zu sagen: „Ja einige Spiele kann ich tatsächlich ganz gut.“ Und innerlich denke ich, lass uns endlich spielen, dann siehst du schon, dass du keine Chance hast. Aber während des Geredes fühle ich mich auf unsicherem Terrain.

      „ Tatsächlich? Und kennst du meine Spielregeln? Sie sind ganz einfach: the winner takes all.“

      „ Was meinst du der winner takes all?“ frage ich verwirrt.

      „ Ach du liebe Einfalt es ist wie ich es sage. Nach jeder Runde bekommt die Gewinnerin alles was sie möchte und der Verlierer macht es.“

      „ Das ist doch Quatsch“ meine ich, „man könnte doch alles fordern, die Regel macht keinen Sinn.“

      „ Meinst du?“ fragt sie und legt ihre Stola ab, und ich blicke auf ihre große Brust, die so verführerisch vor mir steht, auf die Linie ihrer Hüfte, ihr Becken, und ich spüre eine Vorfreude, eine Geilheit in mir aufsteigen.

      „ Meinst du?“ Fragt sie erneut. „So sind die Regeln.“

      Also alles, frage ich unnötig noch einmal, ein leichter Schwindel überfällt mich wieder. „Ja, wie ich es sage.“ Und an Isabell gewandt : „Er ist nicht sehr schlau oder?“

      Wir setzen uns, Dea stellt einige Assesoirs auf den Tisch, wozu immer sie diese auch braucht. Ich frage lieber nicht. Wir einigen uns darauf, ein Aufwärmspiel zu spielen, der Verlierer soll sich um die Getränke kümmern und ein paar Häppchen machen. Danach werden drei Runden mit unbeschränktem Einsatz gespielt. Da man nur zu zweit spielen kann, wird Isabell nur zuschauen.

      Ich beginne und konzentriere mich auf das Spiel, oder versuche es zumindest. Dea achtet wenig auf das Spiel und blickt nur gelegentlich darauf bevor sie ihren Zug macht. Sie wirkt seltsam unkonzentriert und unterhält sich mit Isabell über gesellschaftliche Fragen, insbesondere über das Matriarchat. Diese Unterhaltung ,als wäre ich gar nicht da, macht mich irgendwie nervös, aber ich versuche mich nicht ablenken zu lassen. „Meinst du nicht auch, Andri?“ höre ich Dea ihre Frage wiederholen und blicke in ihre Augen die mich hart und spöttisch anblicken. Ich weiß nicht was gesagt wurde und antworte schnell bevor sie nachhakt lapidar mit „Ja klar“ . „Das will ich hoffen“ lacht Dea und plötzlich ist mir nicht wohl mit meiner Antwort, mein Herz schlägt schneller und ich ziehe rasch. Erneut blicke ich auf, sehe wie sich Deas Lippen zu einem Lächeln formen, ihre Augen mich fixieren und mir wird plötzlich heiß. Verdammt, da hatte ich einen fatalen Zug gemacht und Dea hat es sofort erkannt und lacht:

      „ Für mich einfach einen Sekt und ein wenig zu knabbern. Isabell, Schatz was nimmst du?“

      Ich bin fast ein wenig wütend, hatte sie mich ganz bewusst reingelegt, ich war doch schon auf der Siegesspur.

      Trotzdem gehe ich in die Küche, um wie vereinbart, alles bereit zu stellen. Als ich mich um den Sekt kümmere, höre ich aus dem Wohnzimmer Deas durchdringende Stimme unbekümmert sagen: „Er ist nicht sehr helle, nicht wahr?“ Sie lacht, Isabell antwortet etwas unverständliches, Dea dann wieder „Egal, ist er halt dumm, er braucht auch nicht groß denken bei mir“ und wieder ihr Lachen. Ich bin endgültig sauer, denn wenn ich eins bestimmt nicht bin, dann