Patrick Hamacher

"8 DINGE" die darüber entscheiden, ob Du im Leben erfolgreich bist


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wissen, oder weil sie Angst davor haben, ihre wahren Vorstellungen und Wünsche zu äußern. Gerade das Internet bietet einem aber heutzutage so viele Möglichkeiten, ein Business zu starten. Doch je nachdem wie konservativ Dein soziales Umfeld ist, wird Dein Vorschlag auf Ablehnung treffen. Insbesondere für die „Kriegsgeneration“ ist z. B. das Online-Marketing keine greifbare Tätigkeit, weil hierzu keine eigenen Erfahrungen vorliegen. Du solltest Dich aber nicht selber belügen und bewusst manipulieren, nur um in ein System hineinzupassen, welches von Deinem sozialen Umfeld anerkannt wird. Ansonsten wirst Du eines Tages enttäuscht feststellen, dass Du jahrelang in die falsche Richtung gelaufen bist. Unsere Motivation ist am stärksten ausgeprägt, wenn sie von uns selber aus tiefstem Herzen kommt und nicht von außen durch andere Menschen über gewisse Reize beeinflusst wird. Erinnere Dich einmal an Deine Kindheit. Vielleicht haben Dir Deine Eltern für eine gute Note eine Belohnung in Aussicht gestellt. Damit Du diese Belohnung erhältst, hast Du Dich hingesetzt und für die Prüfung gelernt. In diesem Beispiel wurde Deine Motivation über äußere Einflüsse erzeugt. Möglicherweise brauchtest Du aber auch einen bestimmten Notendurchschnitt, um Deinen Traumberuf ergreifen zu können (z. B. Arzt, Pilot, Rechtsanwalt). Damit Du Dein selbstgestecktes Ziel erreichen konntest, hast Du aus Deinem eigenen Interesse heraus gelernt, wodurch die Motivation einzig aus Deinem Inneren kam. Doch manchmal befinden wir uns auch finanziell gesehen in einer Zwickmühle, weil Dir Deine Eltern z. B. das Studium, oder Deinen Lebensunterhalt bezahlen. Solange Du Deine vorgegebene Rolle spielst, ist alles in Ordnung, aber falls Du plötzlich aus der Maskerade ausbrechen würdest, besteht stets die Gefahr, dass Dir Deine Eltern den „Geldhahn“ zudrehen und Du zukünftig alleine dastehst. In einer solchen Situation könntest Du Dein gewünschtes Business erst einmal parallel als Nebentätigkeit starten und sobald Du Deinen Lebensunterhalt hierüber komplett abdecken kannst, ist es Zeit, für die längst überfällige Umorientierung. Nicht nur im geschäftlichen Kontext geschieht es, dass wir dem Erfolg und der Anerkennung anderer Menschen hinterher jagen, sondern dies passiert uns in nahezu allen Bereichen unseres Lebens (Beruf, Privatleben, Beziehungen, Kleidungsstil, Konsumverhalten usw.). Doch auch in diesen Bereichen sollte jeder Mensch die Freiheit haben darüber zu entscheiden, ob er das jeweilige Rollenbild annimmt, oder lieber seinen eigenen Weg geht. Anderenfalls wirst Du emotional auf der Strecke bleiben und Dich schlimmstenfalls selber verlieren. Wir sollten daher nicht nur eine finanzielle Freiheit anstreben, sondern uns auch in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen frei entfalten können. Gerade beim ersten Kennenlernen (z. B. Date, Bewerbungsgespräch) zeigen wir uns von unserer besten Seite (Schokoladenseite), weil wir einen guten Eindruck hinterlassen wollen, doch dies entspricht oftmals nicht unserem eigentlichen Charakter. Egal, ob es sich um ein Gespräch im beruflichen, oder privaten Zusammenhang handelt, wir gehen immer mit einer konkreten Absicht in dieses Gespräch. Wir wollen durch eine Hervorhebung unserer Stärken beweisen, dass wir am besten geeignet sind. Würden wir hingegen direkt unser wahres „Ich“ offenlegen, würde unser Gesprächspartner auch unsere Schwächen bzw. negativen Seiten bemerken. Im Laufe einer Beziehung legen wir aber, bedingt durch den Alltag, unsere Masken automatisch ab. Dies führt dazu, dass sich die Partner auch in unangenehmen Situationen erleben und erkennen, wer bzw. wie der jeweils andere wirklich ist. Fairerweise müssen wir aber festhalten, dass neben den Alltagssituationen auch die persönliche Weiterentwickeln dazu führt, dass wir zukünftig andere Verhaltensweisen an den Tag legen. Um den Partner vor einer späteren Enttäuschung zu bewahren, sollten wir unserem gegenüber bereits in der Phase des Kennenlernens mitteilen, wie wir uns eine gute Beziehung vorstellen und welche Wünsche wir in den kommenden Jahren an diese Partnerschaft haben (z. B. Heirat, Kinder usw.). Viele Streitigkeiten in einer Beziehung sind die Folge von Missverständnissen. Frage Dich einmal selber:

      „Was verstehst Du unter einer guten Beziehung?“

      Es gibt hier keine allgemeingültige Antwort und genau das führt oft zu Trennungen. Für „Person A“ bedeutet eine gute Beziehung, dass die Partner sich gegenseitig den Freiraum lassen, auch hin und wieder Zeit alleine zu verbringen um z. B. den eigenen Hobbys nachgehen zu können, oder sich mit seinen Freunden zu treffen. „Person B“ hingegen sieht in einer guten Beziehung, dass er/ sie mit dem Partner so viel Zeit wie möglich verbringt. Würden A und B nun eine Beziehung eingehen, wäre die Trennung nur eine Frage von Zeit. Jeder wäre unglücklich, obwohl sie aus ihrer eigenen Sichtweise betrachtet nichts falsch gemacht haben. Falls sich A hingegen den Vorstellungen von B anpasst, nur um die Beziehung zu retten, würde zwar B eine glückliche Beziehung führen, jedoch A nicht wirklich emotional frei sein. In einer harmonischen Beziehung ergänzen wir uns gemeinsam und erschaffen über diese Verbindung gleichzeitig etwas Neues. Ähnlich, wie wenn sich 2 Kreise überschneiden und in Folge einen neuen 3. Kreis bilden. Dennoch solltest Du in Deinem Partner niemals den alleinigen Zweck zum Glück sehen. Ansonsten wirst Du bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine gravierende Verlustangst empfinden, was sich gegenüber Deinem Partner in Form von Klammern und Eifersucht äußert. Als Folge engst Du ihn ein und nimmst ihm buchstäblich die Luft zum Atmen. Dies alles sind Anzeichen von einem mangelnden Selbstwert und fehlendem Selbstbewusstsein. Nur wenn Du Dich selber, so wie Du bist liebst, kannst Du auch Deinen Partner aufrichtig lieben, ohne ihn/ sie emotional einzuengen. Während unserem Alltag erleben wir unterschiedliche Gefühle (Freude, Liebe, Stolz, Zufriedenheit, Angst, Frust, Neid, Traurigkeit, Wut), welche wir aber insbesondere im beruflichen Kontext in der Regel nicht wirklich ausleben können, weil wir uns z. B. vor den Konsequenzen fürchten (Abmahnung, Kündigung). Trotzdem muss diese angestaute Energie irgendwie heraus und so lassen viele von uns, ihre Emotionen an ihrem Partner aus. Obwohl uns der Partner eigentlich mit am nächsten steht, laden wir in diesem Moment unseren Frust auf den Partner ab, welcher sich dann seinerseits schlecht fühlt. Der Partner soll uns eigentlich Halt und Unterstützung bieten, jedoch nicht als Abladeplatz für unsere emotionalen Gefühlsregungen agieren. Um zu verhindern, dass uns negative Emotionen, resultierend aus alltäglichen Situationen, den ganzen Tag über negativ gedanklich beschäftigen, gibt es einen kleinen interessanten Trick.

      „Stell Dir einmal vor, ich würde Dir 86.400 € schenken und Dir plötzlich gegen Deinen Willen 180 € stehlen. Würdest Du aus lauter Wut die restlichen 86.220 € investieren, um diese 180 € von mir zurückzubekommen, oder würdest Du über den Verlust hinwegsehen und lieber die 86.220 € in einer Summe behalten? Ein Tag hat genau 86.400 Sekunden (24 Stunden) und folglich bekommst Du jeden neuen Tag 86.400 Sekunden geschenkt. Wenn jetzt während 180 Sekunden (3 Minuten) etwas geschieht, was Dich verärgert, würdest Du von den restlichen 86.220 Sekunden weitere Zeit verlieren, wenn Du Dich weiterhin über die 180 Sekunden aufregst. Ich weiß, dass es nicht ganz einfach ist, nach einer ärgerlichen Situation von jetzt auf dann gedanklich so zu tun, als ob nichts passiert wäre, aber versuche bei Deinem nächsten Ärger einmal folgendes. Versuche sobald die Situation vorbei ist, an etwas anderes zu denken. Solltest Du Dich dennoch dabei ertappen, dass Du Dich erneut mit dieser ärgerlichen Situation gedanklich befasst, denke einfach an das Klingeln einer Kasse. Mit jedem Klingeln verlierst Du weitere Zeit. Du solltest deshalb gründlich darüber nachdenken, wofür Du Deine wertvolle und zeitlich begrenzte Lebenszeit investierst!“

      Diese Ausführungen beziehen sich natürlich nur auf die negativ empfundenen Gefühle. Wenn wir uns hingegen über etwas freuen, oder schöne Momente erlebt haben, können wir diese Gefühle noch einmal verstärken, wenn wir unserem Partner davon erzählen. Denn das glückliche Gefühl kann sich auf diese Weise verdoppeln, weil sich die Freude dann auch auf unseren Partner überträgt. Jeder Mensch ist anders und sofern Du für die Verarbeitung Deiner emotionalen Erlebnisse erst einmal Deine Ruhe brauchst, solltest Du es Deinem Partner rechtzeig mitteilen, damit sich dieser darauf entsprechend einstellen kann. Oftmals hilft es uns aber, wenn wir unserem Partner von unseren Gefühlen und Sorgen erzählen, denn geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid. Möglicherweise erhältst Du auf diese Weise auch eine völlig neue Perspektive auf die Angelegenheit. Außerdem ist es nicht gut für Deine Gesundheit, wenn Du alles mit Dir selbst ausmachst. Auch wenn Du es anfangs noch nicht merkst, aber auf Dauer könntest Du körperlich krank werden. Vereinbare doch mit Deinem Partner einen festen wöchentlichen Termin, an welchem ihr über alle Vorkommnisse der vergangenen Woche sprecht, die Euch am jeweils anderen, oder bei anderen Erlebnissen nicht gefallen haben. Hierbei ist aber besonders wichtig, dass jeder seine feste Gesprächszeit erhält (z. B. 15 Minuten), ohne das ihr Euch zwischendurch unterbrecht, weil einer möglicherweise