Atlantis besteht zu gleichen Teilen aus Wasser und Landmassen. An Land ist die Tier- und Pflanzenwelt einfach grandios. Da es keine Unweltverschmutzung gibt, können sich alle Arten problemlos erhalten und vermehren. Es gibt ein Tier auf Atlantis, welches den Dinosauriern gleicht, die vor langer Zeit einmal die Erde bevölkerten. Es ist eine Art von Drache, der Feuer speien kann, in der Regel aber sehr zahm ist und niemandem etwas zuleide tut. Dieser Drache ist schneeweiß und sein Maul sowie seine gespaltene Zunge sind feuerrot. Es ist eine Art Riesenechse, die sich hauptsächlich von einer bestimmten Art von Bäumen ernährt. Sie frißt keine Menschen oder Tiere.
Außerhalb der Kristallstädte auf Atlantis gibt es traumhaft schöne Landschaften. Die Strände am Himbeerwasserozean sind puderfein und weiß bis zart beige. Das Wasser ist immer angenehm warm und glasklar, man sieht immer den Boden, der mit bunten Korallen bedeckt ist. Die kleinen Fische schwimmen sehr weit ans Ufer heran und fressen den badenden Atlantern aus der Hand. Die Strände sind wenig bevölkert und bieten Platz für jeden, der Erholung und Entspannung sucht. Das Klima ist angenehm warm.
Auf den Feldern wachsen alle Arten von Gemüsen und Früchten, die das ganze Jahr über reif sind und die jedermann pflücken kann. Diese Pflanzen sind so wohlschmeckend, dass sie nicht erst zubereitet werden müssen, sondern sofort verzehrt werden können. Es gibt für sämtliche Geschmacksrichtungen eine Pflanze oder eine Frucht. Die Nahrungsmittel wachsen und gedeihen ohne menschliche Hilfe. Es ist für alles gesorgt und die Atlanter müssen sich keine Sorgen machen über ihre Ernährung. Sie essen die Früchte und Getreide der Felder und trinken das wohlschmeckende süße Wasser des Ozeans.
Ein Großteil der Landmassen wird von saftigen grünen Wiesen, Wäldern und Bergen bedeckt. An allen Orten findet man Blumen, die wesentlich vielfältiger und bunter sind als auf der Erde. Die Blüten sind etwa einen halben Meter im Durchmesser und die Blumen sind so dicht aneinander gedrängt, dass sie zu ihrer Vermehrung keiner fremden Hilfe bedürfen.
Es gibt auf Atlantis ein Tal, welches als Tal der Zauber-Schmetterlinge bekannt ist. Hier fliegen wunderschöne bunte Schmetterlinge herum, die die Größe eines Adlers aufweisen und deren Flügel einen Meter Spannbreite haben. Sämtliche Farben des Universums spiegeln sich in den Flügeln dieser Zauberwesen. Es heißt, dass diese Schmetterlinge magische Kräfte haben und sobald man mit ihnen in Berührung kommt, ein Wunsch in Erfüllung geht. Viele Atlanter fliegen daher mit ihren Raumschiffen in dieses Tal und bewundern diese Kreaturen. Nicht selten passiert es, dass ein Schmetterling sich auf die Schulter eines Besuchers setzt und ihm einen Wunsch erfüllt. Die Wünsche sind auf den Flügeln eingraviert und sobald man die richtige Stelle berührt, geht der Wunsch in Erfüllung. Doch die Atlanter berühren nur sehr selten diese Zauber-Schmetterlinge. Sie wissen, dass ihnen gegeben wird, was sie verdienen und dass es Gerechtigkeit gibt in der Verteilung von Segnungen. Sie dürfen diese Schmetterlinge auf keinen Fall mit Gewalt fangen oder anlocken, denn sonst wird ihnen die Erfüllung des Wunsches untersagt. Es bleibt daher den Schmetterlingen selbst überlassen, ob sie die Nähe eines Menschen suchen und sich von diesem berühren lassen.
Im Tal der Zauber-Schmetterlinge gibt es Vögel, die die Größe eines Flugzeugs aufweisen. Diese Art Vögel existierten einmal vor sehr langer Zeit auf der Erde, doch leider sind sie wegen ihrer Größe ausgestorben, wahrscheinlich fanden sie nicht genügend Nahrung. Doch auf Atlantis sind diese Riesenvögel keine Seltenheit. Es gibt sogar Atlanter, die diese Vögel als „Haustiere“ halten und sich einen Spaß daraus machen, mit ihnen durch die Lüfte zu schweben.
Die gesamte Tierwelt auf Atlantis ist wesentlich intelligenter als die Tierwelt auf der Erde. Jede Tierart hat eine eigene Sprache, doch sie verstehen und sprechen die Worte der Menschen. Auch die Menschen verstehen und sprechen die Worte der Tiere.
Die Tiere auf Atlantis haben keine Angst vor Menschen, sie wissen, dass ihnen keine Gefahr droht. Tiermord gilt als Verbrechen und wird entsprechend bestraft. So kommt es, dass die Vögel, die Schmetterlinge allesamt mit dem Menschen Kontakt pflegen, sich auf seine Schulter setzen und ihm ein Lied singen. Ja, auch Schmetterlinge können singen! Es ist ein sanftes Zirpen, durch das sie ihre Botschaften mitteilen.
Die Bergwelt auf Atlantis ist überwältigend. Sämtliche Berge bestehen teilweise aus bunten Kristallen und der Gipfel wird mit einem reinen Diamanten geschmückt. Mitten durch die Kristallschluchten führen liebliche Wege, die von prächtigen Bäumen und Pflanzen gesäumt werden. Von den Kristallwänden der hohen Berge fließt glasklares Wasser hinunter in den Ozean. An jeder Wegbiegung sieht man einen kleinen Wasserfall. Das Bergwasser gilt als besonders klar und reinigend. Die Atlanter suchen diesen Ort auf, um sich unter einen Wasserfall zu stellen und sich somit einem Reinigungsritual zu unterziehen.
Besonders in den Bergen trifft man auf eine sehr artenreiche Tierwelt. Die bunten Papageien fliegen den Besuchern auf die Schulter, um sich auszuruhen. Sie haben volles Vertrauen und es findet eine geheime Verständigung statt, die oft zur Freundschaft führt.
Menschliche Beziehungen
Wir sollten nicht länger uns in die lange Warteschlange aller Glücksuchenden einreihen, sondern uns nach innen kehren, wo die Quintessenz aller Beziehungen liegt - die Beziehung zu uns selbst.
Insbesondere der Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen ist höchst geheimnisvoll und für Erdbewohner nur sehr schwer nachvollziehbar.
Whitecloud’s Lehren sind auf dem gesamten Planeten Atlantis verbreitet und die Atlanter versuchen, die Botschaften aufzunehmen und in die Praxis umzusetzen.
Whitecloud spricht bei ihren Versammlungen am Fuße des Berges Meoah oft von den Schwierigkeiten und Schönheiten der menschlichen Beziehung. Die gesamte Bevölkerung ist aufgefordert, teilzunehmen und den Lehren zu lauschen, die das Bewußtsein auf eine hohe spirituelle Ebene erheben.
So lautet ihre Botschaft an die Bevölkerung Atlantis:
„Meine Brüder und Schwester, ihr seid alle eins, niemand ist getrennt vom anderen noch wird er es jemals sein. Beziehung bedeutet Einheit mit dem anderen, eine Nähe, die aus zwei Individuen ein einziges macht. Sie führt uns zur Einheit.
Wir, die Atlanter, sind auf dem Weg zur Einheit mit uns selbst. Es gibt jedoch viele andere Planeten in unserem Weltall, wo diese Entwicklung bei den Menschen noch nicht stattgefunden hat. Sie sind immer noch getrennt voneinander und glauben, indem sie zusammen leben, nähern sie sich dem anderen. Dies ist aber nicht der Fall. Wir müssen nicht mit jemandem zusammenleben, um ihm nahe zu sein. Wir sind durch Gedankenwellen mit jedem anderen Menschen verbunden.
Der Wunsch, mit jemanden körperlich zusammen zu sein, entspringt der Sehnsucht unserer Seele nach Einheit. Die Seele leidet unter Getrenntheit. Der Zusammenschluß unserer zersplitterten Seele muss in uns stattfinden. Niemand außer wir selbst kann uns zur Einheit verhelfen. Wir müssen die unlöschbare ewige Flamme in uns entzünden, die jedem Sturm widersteht. Das Feuer haben wir in uns und wir müssen es entzünden, uns emporschwingen auf die höchste Sprosse der Leiter, die zur Ewigkeit und Glückseligkeit führt.
Wenn das Gefühl der Einheit von äußeren Umständen oder Lebewesen abhängt, so birgt es Angst in sich. Alles kann sich ändern und wir wissen es, wir wollen diese Wahrheit aber oft nicht an uns heranlassen, wir verdrängen sie. Alle Gefühle, die wir jemals hatten oder haben werden, sind bereits jetzt in diesem Moment in uns und warten darauf, entfacht zu werden.
Die Zellen unseres Körpers bestehen aus Licht. Dieses Licht ist oft getrübt durch unsere Gefühls- und Gedankenwelt. Wenn wir daran arbeiten, dieses körperliche Licht zu entzünden, wird es immer heller. Es wird uns umgeben wie ein schützendes Schild, das alles Dunkle von uns fernhält.
Es hängt von diesem unserem Körper umgebenden Licht ab, welche Art von Gefährten und Freunde wir anziehen. Viele unter uns haben die Gabe, das Energiefeld mit ihren Augen zu sehen. Doch selbst wenn wir es nicht physisch sehen können, so spüren wir instinktiv, welche Art von Licht uns anzieht oder uns abstößt. Das Dunkle hat stets Angst vor dem Licht, denn sobald das Licht sich mit der Dunkelheit