Wolfgang Dieter Schreyer

Etwas abseits von der Norm.


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Sache,

      die immer viel Vergnügen mache.

       Wilhelm Busch

      Bei diesem Werk handelt es sich um eine von mir überarbeitete Neufassung meines Buches:

      ´GOTT, SEX, LIEBE, EHE, meine FRAU und ich.`

      Es wäre wie ein schöner Traum,

      könnte es, dank neobooks tatkräftiger Hilfe, diesem Werk gelingen,

      bei dem riiiiiiiiiiiiiiiesigen Angebot auf dem Büchermarkt, etwas Aufmerksamkeit und Interesse bei

      einem breiten Leserpublikum zu erringen.

      Ein bisschen Narrheit, das versteht sich, gehört immer zur Poesie.

       Heinrich Heine

      Es ist nicht alles Poesie, was sich mit Worten reimt,

      diese Kritik ist nicht ganz unberechtigt, wie mir scheint,

      doch das Reimen bringt nun mal Freude

      und macht die Seele frei und unbeschwert,

      und das hat seinen ganz eigenen Stellenwert.

      Wenn einem also Gutes widerfährt,

      das ist schon einen Asbach Uralt wert!

       Meingott Walter

       Widmung

      Dieses Buch ist meiner, mir durch eine schicksalhafte Fügung zugeführten, Gattin Leonore gewidmet,

      für ihre besonderen Verdienste und ihr zum Gefallen.

      Sie ist die tüchtigste, fleißigste, reinlichste und fürsorglichste und gebenedeit unter den mir

      bekannten sonstigen häuslichen Ehefrauen allen.

      Sie hat es nicht immer leicht mit mir, und es gibt an meinem Verhalten wohl manches,

      was sie nervt oder stört,

      und worüber sie sich auch ohne Scheu gerne beschwert.

      -- Gelegentlich gilt das zuletzt Gesagte auch umgekehrt.

       Danksagung

      Mein herzlicher Dank gilt meinem Freund Manuel, der mir jederzeit hilfsbereit seine computertechnische Erfahrung bei der Entstehung dieses Buches zukommen ließ.

      Vorausbemerkung.

      Die Einen sagen, Gott ist das ´Nichts`, lediglich ein Hirngespinst in den Köpfen der Menschen;

      die Anderen sagen, Gott ist Geist, der Schöpfergeist und

      Höchster Richter, der unser gesamtes Leben begleitet und abwägt.

      Ich sage, Gott ist unser Universum als das totale Gesamtprodukt der Evolution, Gott ist ´Alles `.

      Jedes Individuum ist, ohne Ansehen seiner Person oder seiner Weltanschauung, den kosmischenGesetzen ausgeliefert sowie den unaufhörlich waltenden ´göttlichen` Naturkräften;

      jedes vernunftbegabte Wesen hat im Prinzip das natürliche Recht, sein Leben in selbstbestimmter Form zu gestalten.

      Niemand ist für sein bösartigen Fehlverhalten einer höheren Macht, sondern jeder ist einzig und allein seinen Mitmenschen gegenüber verantwortlich, ggfls. unter Hinzuziehung weltlicher Gerichte.

      Selbstverständlich muss er aber ein ´sündhaftes` Verhalten auch vor sich selbst, seinem eigenen Gewissen gegenüber, verantworten - falls er denn ein solches besitzt.

      Im Lichte dieser Erkenntnis gesehen sollte jeder, gemäß den Maximen der Aufklärung, seine Gesinnung und seine Handlungen aus reinen Vernunftgründen grundsätzlich auf das Positive ausrichten.

      Etwas abseits von der Norm.

       Vorwort

      Mein Hauptanliegen bei der Veröffentlichung dieses Buches besteht primär darin, durch eine eindeutige Aussage zu ermöglichen, dass noch unentschlossene, zweifelnde oder auf der Suche nach Gott befindliche Menschen nunmehr eine klare und verlässliche Vorstellung von dessen Existenz haben können und sich nicht durch Mutmaßungen und nebulöse, mythische Allegorien, mit denen sich alles Mögliche deuten lässt, beeindrucken, irritieren oder auch beherrschen lassen.

      Die politisch-religiös miteinander verbandelten Obrigkeiten und generell alle religiösen Organisationen fühlen sich auserwählt, hinter die Kulissen dieses ungewissen, unergründlichen, allmächtigen, aber unbeweisbaren Wesens schauen zu können und vermitteln den Eindruck, den Willen Gottes erkannt zu haben, der sich ihnen, in welcher Form auch immer, offenbart hat. Dieses imaginäre Wissen setzen sie als Zuchtmittel zur Bevormundung, Gängelung und Beherrschung ihrer unwissenden, gläubigen, vertrauensseligen Schäfchen ein.

      Das Thema Gott im Zusammenspiel mit der Evolution - nicht als Gegensatz zu ihr - hat mich persönlich derartig fasziniert, dass ich es mir einfach von der Seele schreiben musste, und es wundert und amüsiert mich heutzutage oft, wenn ich Diskussionen über Gott und Religion verfolge, in denen häufig mit Argumenten über den angeblichen Willen Gottes, einem unergründlichen, unbeweisbaren und transzendenten Wesen, hantiert wird, die mir wie das verzweifelte Herumstochern von Blinden mit Krücken im dichten Nebel erscheinen.

      Zudem besteht dieses Werk überwiegend aus Gedichten und kleinen Kurzgeschichten zu den Themen: Liebe, Sex, Ehe, Alltag, Politik und Gesellschaft, also Geschehnisse rund um das kleine und große Welttheater, jeweils gewürzt mit einer Prise Humor. Es ist eine Mixtur aus Autobiographischem, Selbstironie, aktuellen Ereignissen, Ehealltag, Phantasien, Nonsens und einer gewissen Neugierde auf das Jenseits. Es erhält Banalitäten, Frivolitäten, Kuriositäten, Moralitäten und außerdem gotteslästerliche Schmähschriften gegen Jehova sowie häretische Anfeindungen gegen die katholische Heilige Mutter Kirche.

      Meine spirituelle Reise gipfelte in der Erkenntnis mit der dieses Buch beginnt, nämlich mit dem Postulat, dass der Begriff ´Gott` für mich auch als Synonym für die Bezeichnungen ´Kosmos` oder ´Universum` steht, d.h., dass ´Gott` identisch ist mit unserem Universum, dem größten, allgegenwärtigen, allesumfassenden, wunderbarsten, für uns ewigen Objekt, das wir Menschen uns geistig vorstellen können. (= Pantheismus.)

      Natürlich kann ich diese These nicht beweisen, andererseits ist aber auch niemand in der Lage, sie durch rationale Argumente zu widerlegen, da ja Gott letzten Endes nicht beweisbar ist!

      Wen ich mit meinen Ausführungen nicht zu überzeugen vermag, der soll ruhig weiterhin nach seiner Façon selig werden.

      Bei dem Verfasser dieses Werkes, also bei mir selbst, handelt es sich um einen zeitweise starken Gemütsschwankungen unterliegenden (bipolaren) Frührentner, der irgendwann zum begeisterten Hobbypoeten geworden ist, und der sich nach langem Wehren gegen seine Krankheit, diese für sich selbst inzwischen akzeptiert und durch sie in einigen emotional stark ausgeprägten Phasen allergrößte Glücksmomente erlebt hat.

      Ich fragte mich oft wegen der ungeheuren Ungerechtigkeiten auf dieser Erde nach dem Sinn des Lebens und machte mich geistig auf den Weg zur Suche nach einer mich befriedigenden Wahrheit über Gott und die Welt, die mich vielleicht zu einem Ziel, zu einer persönlichen Gotteserfahrung, führen würde. Ich denke, ich habe mich immer strebend bemüht und bin mir jetzt ziemlich gewiss, für mich selbst nun eine mehr als befriedigende, nämlich eine als innere Befreiung erlebte Lösung gefunden zu haben.

      Es war vor ca. drei Jahren, als es mir ´wie Schuppen von den Augen fiel` und mir bewusst wurde, dass, wenn man ihn überhaupt als existent betrachtet, es sich bei Gott nicht um eine höhere, transzendente Macht handeln, sondern von der Logik her nur das alles