Melanie M.

Besorgs Mir - Erotische Sex-Geschichten


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Jahre bin ich jetzt mit meinem Mann verheiratet und da läuft natürlich nicht mehr viel. Ich hätte nie gedacht, dass mir das so viel ausmachen würde. Eigentlich hätte ich mich nicht so eingeschätzt, dass ich eine dieser sexgeilen Weiber bin, die ohne Erotik nicht leben können. Ich habe es zuerst auch gar nicht den Zusammenhang gesehen, merkte nur, wie ich immer depressiver wurde. Hätte ein Mann mir dann gesagt, wie meine Freundin es schließlich tat, ich müsse nur mal wieder ordentlich durchgefickt werden, damit es mir besser geht. Ich wäre ihm bestimmt ziemlich empört über den Mund gefahren.

      Auch bei Lina habe ich nicht sehr freundlich reagiert, aber bei ihr konnte ich den Spruch wenigstens akzeptieren und ein wenig darüber nachdenken. Am Ende musste ich es mir und ihr eingestehen, dass sie recht hatte – mir fehlte der Sex. Typisch Lina, immer eine Quelle guter Ratschläge, wusste sie auch gleich, wie ich mir den ganz ohne Komplikationen beschaffen konnte. Denn auf eine anstrengende Affäre mit ihrer ganzen Heimlichtuerei hatte ich nun nicht die geringste Lust. Ich wollte den Sex ohne Konsequenzen, den puren Spaß, ohne nachher mit noch mehr Problemen dazusitzen, als ich sie jetzt ohnehin schon hatte. Parkplatzsex sei genau das, was ich in meiner Situation brauche, beschloss Lina deshalb. Und weil sie immer praktisch denkt, stöberte sie auch gleich auf den entsprechenden Internetseiten für einen Parkplatztreff herum und konnte mir so nachher etliche Adressen und Tipps geben. Zuerst wollte ich ja gar nicht. Mir kam das alles zu unsicher vor – Sex mit Fremden, anonymer Sex, die schnelle Nummer auf einem Parkplatz; sollte das mir tatsächlich helfen, meine Depression zu überwinden? Das konnte ich mir nun gar nicht vorstellen!

      Aber dann saß ich irgendwann da, an einem Abend, mein Mann war mal wieder geschäftlich unterwegs und mich juckte die Muschi, aber auf Masturbieren hatte ich keine Lust. Das bringt es einfach nicht, es sich selbst besorgen. Dann kann ich genauso gut auf Sex verzichten – denn zu gutem Sex gehören nun einmal zwei. Mindestens zwei … Langeweile und frustrierte Erregung gemeinsam waren es dann, die mich schließlich an den Computer trieben, auf die Internetseite, die Lina mir für den Parkplatzsex empfohlen hatte. Zuerst fand ich das dort ja alles etwas vulgär. Da wurde so gar nichts beschönigt, es wurde alles so beschrieben, wie es war, ohne jede Scheu und ohne Hemmungen. Okay, moderne Frauen verwenden natürlich auch mal das Wort „ficken“, aber allzu grafische Beschreibungen dieser Tätigkeit schrecken uns noch immer eher ab, als dass sie uns geil machen. Trotzdem fühlte ich mich wider Willen gefesselt von den Berichten über andere Parkplatztreffen und das, was da stattgefunden hatte. Hätte es nicht Geld gekostet – und wie sollte ich meinem Mann eine solche Abbuchung erklären? -, ich hätte mich sogar im Memberbereich angemeldet und mir die versprochenen Sexfilme über Parkplatzsex angeschaut.

      So allerdings musste ich mich mit Sexgeschichten begnügen. Aber die heizten mir auch schon ganz schön ein; nach einer Weile ertappte ich mich dabei, dass ich mir die Muschi am Reiben war. Lina hatte vollkommen recht – es war wirklich höchste Zeit, dass ich endlich mal wieder ein richtiges Sexabenteuer erlebte. Und warum nicht anonym und schnell, per Sofortkontakt beim Parkplatzsex? Eigentlich war das doch genau das Richtige, denn dabei war es so gut wie ausgeschlossen, dass mein Mann etwas mitbekommen würde. Außerdem hatte ich ja auch schließlich keine Lust, mich mit jemandem zu unterhalten oder eine Beziehung anzufangen, die irgendwann genau wie die zu meinem Mann in totaler Sexlosigkeit enden würde, sondern ich wollte wirklich einfach nur Sex.

      Neugierig sah ich mich bei den Kontaktanzeigen um. Unglaublich, wie viele Männer und Frauen hier auf der Suche nach dem Parkplatzsex Abenteuer waren! Ob da wohl auch etwas in meiner Nähe dabei war? Lina hatte mich ja darüber aufgeklärt, dass gar nicht so weit von uns ein Rastplatz war, wo sich im hinteren Teil, der von der Raststätte aus nicht einsehbar war, öfter mal die Paare trafen, um es ziemlich wild zu treiben. Sie hatte sogar gemeint, ich sollte einfach mal hinfahren und es mir entweder beim Zuschauen selbst besorgen, oder aber dort versuchen, einen Kerl aufzureißen. Also nichts gegen Spontansex; aber so spontan bin ich ja nun auch wieder nicht! Ich wollte wenigstens vorher ein bisschen was wissen über den Typen, von dem ich mich dann auf dem Parkplatz vögeln lassen würde.

      Gleich drei Kontaktanzeigen fand ich sogar, die in Frage kamen. Das eine, das war jemand, der ein paar Tage auf Geschäftsreise hier in der Gegend unterwegs war und auf der Rückfahrt auf eben jenem Parkplatz noch schnell einen Quickie mitnehmen wollte, bevor er zu seiner Frau zurückfuhr, der zweite war jemand hier aus der Gegend, der einfach nur mal was richtig Aufregendes machen wollte beim Sex, und das Dritte war jemand, der als Fernfahrer öfter mal auf dem Parkplatz war, dort schon öfter das eine oder andere Parkplatztreffen beobachtet und nun endlich selbst auch mal eines haben wollte. Das gewisse Prickeln packte mich bei allen drei Sexinseraten. Und wie sollte ich mich da jetzt zwischen diesen drei Männern entscheiden? Immerhin hatten alle drei auch Fotos in ihrem Profil und die sprachen mich schon an. Besonders gefiel mir der wirklich riesige Schwanz des Lastwagenfahrers mit seinem Vorhautpiercing … Aber die anderen beiden waren auch nicht schlecht. Wen sollte ich jetzt nehmen? Oder sollte ich es einfach mit allen dreien treiben? Nein, ich wollte erst einmal eine Verabredung zu einmal Parkplatzsex. Wenn das so toll war, wie ich das erhoffte, konnte ich ja immer noch weitere Blind Dates haben. Aber übertreiben musste ich es ja nicht gleich.

      Ich schaute noch einmal hin und stellte dabei fest, dass zwei der drei Männer gerade online waren: der Lastwagenfahrer und der Geschäftsreisende. Es gab da einen Sexchat, in den man nach einer kostenlosen Anmeldung sofort hineinkam. Na, da musste ich mich doch gleich anmelden! Ich überhörte das allgemeine Geschnatter im Chatroom und schaute nach, ob auch die beiden am Chatten waren. Der eine war es, der andere nicht. Und so entschied sich dann der Zufall für mich und es war der LKW-Fahrer, dem ich als Erstes zumindest einmal virtuell begegnete. Ich beschloss, mir erst einmal den zu greifen, weil er ohnehin schon im Chat war. Falls es mit dem nichts werden sollte, konnte ich den anderen ja nachher immer noch auffordern, mal in den Sex Chat zu kommen. Falls er dann noch online war. Ich sprach also diesen Typen an und sofort überredete er mich dazu, in einen privaten Chatroom zu gehen. Es wunderte mich noch, wieso er chatten konnte, wenn er doch Fernfahrer war – aber dank Smartphone und/oder Notebook ist das ja heutzutage alles kein Problem mehr. Und Pausen muss auch ein LKW-Fahrer schließlich mal machen.

      Was soll ich sagen – das mit dem Muschireiben, dass ich vorher alleine angefangen hatte, setzte ich dann mit einer Hand fort, während ich mit der anderen mühsam am Tippen war und er besorgte es sich ebenfalls, während wir am Chatten waren. Es war kein Wunder, dass wir gleich zum Sex Talk übergingen, denn ich hatte ihn ganz offen damit begrüßt, dass mir sein Schwanz und sein Intimpiercing unheimlich gut gefallen würden. Damit hatte ich gleich gezeigt, dass ich gegen Dirty Talking nicht viel einzuwenden hatte und entsprechend nahm er auch kein Blatt vor den Mund. Deshalb trieben wir es gleich heftig beim Cybersex miteinander. Außerdem sprang auch noch die erhoffte Verabredung zum Parkplatzsex dabei heraus. Am Schluss kostete es mich überhaupt keine Überwindung. Ich saß da, meine Finger noch an meiner nassen Muschi, fühlte mich wohlig und befriedigt und als er mich dann fragte, ob ich nicht irgendwann mal Zeit hätte, ihn privat kennenzulernen, ganz real bei einem Date statt nur im Chat, da sagte ich, ohne nachzudenken, ja.

      Anschließend hatte ich dann natürlich doch wieder Skrupel, aber da war es schon zu spät. Jemanden beim Blind Date sitzen lassen, das tut man einfach nicht. Nun musste ich auch hinfahren, auf diesen Parkplatz, drei Tage später, zum verabredeten Treffen. Ich machte mich auch ziemlich schick und als ich auf den Parkplatz kam, erkannte ich seinen Laster sofort, denn er hatte mir den genau beschrieben. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend parkte ich meinen eigenen Wagen, stieg aus und stakste auf meinen hochhackigen Schuhen zum LKW, klopfte, wie besprochen, an die Beifahrertür. Er öffnete sie mir sofort, beugte sich herüber und half mir einzusteigen, was mit den hohen Absätzen gar nicht so einfach war. Das ging nämlich erstaunlich weit nach oben. Wie praktisch, wenn man es in der Fahrerkabine miteinander treiben wollte … Davon bekam auf dem Parkplatz garantiert niemand etwas mit. Höchstens ein anderer LKW-Fahrer könnten nebenan halten und vielleicht ein bisschen was entdecken, aber das wäre mir egal gewesen. Er merkte aber sofort, dass mit mir etwas nicht stimmte. Statt gleich über mich herzufallen, bot er mir erst einmal Kaffee aus einer Thermoskanne an, den ich dankbar nahm und schlürfte, denn er war sehr heiß. „Du hast Bedenken bekommen, stimmt’s?“, fragte er mich dann. Ich nickte.