Nicole Wunram

#DieSichtderDinge


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Meistens benutzen sie dafür ihren PC oder den Laptop. So liege ich lange auf dem Schreibtisch mit vielen anderen Stiften zusammen und warte auf meinen nächsten Einsatz.

      Dann kommst du und freust dich sehr über mich. Ich werde dir geschenkt und schon bald nimmst du mich mit zur Schule. Du musst eine Arbeit schreiben und ich, als dein neuer Stift, soll dir besonders viel Glück bringen.

      Nun, von dem Thema habe ich wenig Ahnung und deine Handschrift kann ich auch nicht verändern, aber vielleicht gebe ich dir in deiner Hand ein gutes Gefühl und damit allein kannst du dich an das Geübte erinnern und eine tolle Arbeit schreiben.

      Du hast angefangen, mit der Farbe Blau zu schreiben. Das ging eine ganze Weile so. Dann kommt ein kleiner Text in Grün, hier möchtest du wohl etwas besonders betonten. Nur Rot darfst du nicht in der Schule verwenden, das ist ja den Lehrern vorbehalten.

      Nach der Schule bist du sehr zuversichtlich und hast mich in dein schönes Etui gesteckt. Ich freue mich schon auf die nächste Arbeit. So lange muss ich nicht warten. Schon am Nachmittag werde ich wieder aus dem Etui geholt und darf mit dir zusammen die Hausaufgaben schreiben. Mathematik ist das Thema, lauter Zahlen schreibst du in dein Heft.

      Als Nächstes schreibe ich auf ein dickeres Papier. Es ist eine Postkarte und du hast die Idee, jedes Wort in einer anderen Farbe zu schreiben. Das sieht lustig aus. Du berichtest von der Arbeit in der Schule und dass alle deine Freunde dich um mich beneiden.

      Diese Karte adressierst du dann an denjenigen, der dir diesen Stift geschenkt hat. Der wird sich sicher sehr freuen!

      Mich gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Zu kaufen gibt es mich im Sortiment des Baumarktes oder in größeren Supermärkten.

      Manchmal stehe ich aber auch in »Ein-Euro-Läden« im Regal. Meine Nachbarn sind oft Wischer, Feger und Eimer, ganz in der Nähe liegen auch verschiedene Lappen in allen erdenklichen Größen, Formen und Farben. In ganz klein gibt es mich auch für den Tisch, dann werde ich benutzt, um die Krümel der Kekse oder Brötchen wegzufegen.

      Meistens benutzen mich nur die älteren Menschen als Tischbesen, die jüngeren kennen mich nicht mehr oder ich werde im Schrank vergessen.

      Im Alltag ist es meine Aufgabe, das, was der große Besen aufgefegt hat, aufzunehmen und auf das Kehrblech zu fegen. Es ist der letzte Schritt, bevor alles sauber ist. Nur manchmal wird danach noch gewischt. Damit habe ich dann nichts mehr zu tun.

      In ganz kleinen Wohnungen habe ich aber die Hauptaufgabe. Da gibt es keinen großen Feger. Da reiche ich aus, um zum Beispiel einen Wohnwagen auszufegen und sauber zu halten. Damit bin ich für den Fußboden ein wichtiges Utensil.

      Der Boden mag es sehr, wenn ich mit meinen feinen Borsten über ihn streiche und ihn vom Dreck befreie, den die Menschen oft hinterlassen. Da fällt mal ein Krümel vom Brot herunter oder der Schmutz fällt von den Schuhen. Manchmal, je nach Region, liegt auch ganz viel Sand auf dem Boden.

      Nachdem ich, von Menschenhand geführt, den Boden von all seinem Schmutz befreit habe und ihn auf das Kehrblech gefegt habe, ist alles wieder schön sauber. Ich genieße dieses Gefühl, gebraucht zu werden und die Menschen mit einem sauberen Boden glücklich zu machen.

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