Meeting dann endlich vorbei war und ich wieder ins Hotel zurückkam, spürte ich bereits in der Lobby seine Blicke auf meinem Körper. Selbstbewusst ließ ich mir aber nichts anmerken und stöckelte auf meinen Heels Richtung Aufzug. Später am Abend, als ich wieder vor dem Laptop den Tag nachbereitete, hielt ich es nicht mehr aus. Die Vorfreude wurde unerträglich und ließ mir wieder einen Kaffee bringen. Auch dieses Mal ließ ich meinen Blick auf dem Laptop-Monitor, aber nicht um irgendetwas fertig zu schreiben, sondern um ihn die Möglichkeit zu geben, seine Blicke ungehemmt über meinen Körper gleiten zu lassen. Natürlich hatte ich mich an diesem Abend kurz davor sorgfältig platziert und drapiert. Die Bluse noch einen Knopf weiter offen, so dass mehr als der Ansatz meines schwarzen Spitzen-Bhs zu erkennen war. Meine Beine hatte ich auf den Sessel gegenüber gelegt, meine bestrumpften Zehen standen forsch in die Höhe, während mein Rock durch diese Stellung noch ein gutes Stück weiter nach oben gerutscht war, als am Abend davor. „Guten Abend. Bitte einfach auf den Tisch stellen“, sagte ich und bemerkte, dass er für den Weg von der Türe zum Tisch deutlich länger brauchte als notwendig.
Klimpert stellte er die Tasse an der einzig freien Stelle am Tisch ab, die ich natürlich gewollt genauso freigehalten hatte, denn diese Stelle war direkt neben meinen Zehen. Ich bewegte sie langsam, als er die Tasse abstellte, und das Nylon knisterte leise. Ich hielt ihm den vorgerichteten 5 Euroschein hin, ließ ihn aber kurz bevor er ihn ergreifen konnte fallen. Ich musste innerlich lächeln, als er sich bückte, um den Schein aufzuheben, keine 30 Zentimeter von Spitzenansatz meiner Strümpfe entfernt. Dazu kam, dass ich mich entschuldigend aufrichtete, und der Rock dadurch noch weiter nach oben rutschte. Er hatte die Tür noch nicht ganz hinter sich geschlossen, als meine Hand wieder zwischen meine Beine wanderte und mir erneut einen herrlichen Orgasmus verschaffte, während ich an seine möglichen Aktivitäten dachte. Danach wurde mir allerdings klar, dass ich das nicht mit Sicherheit wusste, es könnte doch sogar sein, dass ihn das alles komplett kalt lässt und ihn das Ganze nichts anderes als nur unangenehm ist. Während dem Einschlafen schmiedete ich den Plan für den nächsten Abend, und ich würde wieder einen Schritt weiter gehen.
Die Vorfreude auf den Abend ließ mich an diesem Tag ein wenig unkonzentriert sein, aber durch meine Routine meisterte ich das Meeting trotzdem passabel. Zwischendurch empfand ich mein Verhalten fast ein wenig peinlich, aber dann war mir das schnell wieder egal wenn ich an den damit verbundenen Spaß dachte. Wieder spürte ich die Blicke meines süßen Zimmerservice auf meinem Körper, als ich durch die Lobby stolzierte und im Lift verschwand. Warte nur, was dich heute Abend erwartet, dachte ich, als sich die Lifttüren schlossen. Wie jeden Abend bestellte ich ziemlich genau um 22.30 Uhr meinen Kaffee. Er soll ja auch die Chance haben, sich darauf einzustellen. Schon während der Bestellung war ich komplett nackt. Gleich nach dem Auflegen schaltete ich das Licht im Raum komplett ab und schlüpfte unter die Dusche, wohl darauf bedacht, die Türe zum Badezimmer offen stehen zu lassen. Die Duschkabine selbst war sehr modern, ebenerdig mit dunklen Fliesen auf den Wänden und am Boden. Das Glas rund um die Kabine war Klarglas und somit sehr durchsichtig, obwohl das heiße Wasser die Scheibe schnell beschlagen ließ. Dort, wo das Wasser allerdings auf die Scheibe spritzte, konnte sich der Dampf nicht absetzen. Ab der Höhe meines Halses war die Scheibe allerdings beschlagen. Perfekt, dachte ich, so wird er vermuten, dass ich ihn nicht sehen kann, er allerdings einen perfekten Einblick auf alles unterhalb meines Halses haben würde.
Gebannt lauschte ich auf die Geräusche der Türe und als sie endlich hörte, schossen mir doch kurz Zweifel durch den Kopf, das so durchzuziehen. „Guten Abend Madame, Ihr Kaffee“, hörte ich ihn laut sagen. „Stellen Sie ihn bitte wieder auf den Tisch“, rief ich aus der Dusche. Die Zweifel waren wie weggewischt, als ich seine Schemen durch die beschlagene Scheibe den Kaffee auf den Tisch stellen sah, wo sie sich dann aber nicht mehr wegbewegte. Ich wusste genau, dass er jetzt zu mir starrte, und begann, langsam meinen Körper einzuseifen. Beginnend bei den Oberschenkeln, den Bauch und dann massierte ich meine Brüste mit Seife ein. Immer wieder fuhren meine Hände langsam über meinen Körper und immer wieder wanderte eine Hand dabei zwischen meine Beine. Der Schatten beim Tisch hatte sich noch immer nicht bewegt, registrierte ich zufrieden, und startete Phase 2 meines Planes. Ungeschickt glitt mir mein Shampoo aus den Händen und schlug hart am Boden auf. Um es aufzuheben musste ich mich umdrehten und bücken. Ich kann über seine Reaktion nur mutmaßen, aber in dieser Stellung musste sein Ausblick schon mehr als einladend gewesen sein. Ungeschickt versuchte ich, das Shampoo aufzuheben, aber wie es der Teufel will entglitt es mir noch zweimal. Gespannt, ob der Schatten immer noch da war, drehte ich mich wieder um. Mein Selbstbewusstsein jubelte laut auf, als ich die Schemen wieder sah. Dann nahm ich den bereit gelegten Rasierer, und begann, meine Bikinizone zu rasieren. Ganz langsam zog ich mit dem Rasierer immer weiter nach innen, bis ich direkt über meine Muschi glitt.
Zufrieden wusch ich den Schaum weg und nun hatte er einen perfekten Blick auf meine glänzende Scham. Langsam fing ich an, das Shampoo aus meinen Haaren zu waschen und der Schaum rann über meinen Körper nach unten. Ich wagte es nicht, in der Dusche zu masturbieren, während er da draußen stand, denn ich wusste nicht, was passieren würde, wenn ich die Kontrolle verliere und er immer noch da wäre. Deswegen beschloss ich, das Experiment an dieser Stelle als schöne Erfahrung abzuschließen und drehte das Wasser langsam ab, um ihm die Möglichkeit zu geben, gefühlt unbemerkt zu verschwinden. Zufrieden hörte ich leise die Türe in Schloss fallen, als ich aus der Dusche trat. An diesem Abend war mein Orgasmus um einiges heftiger als die Tage davor, als ich mich nackt im Bett selbst streichelte. Ich verfluchte mich, dass ich vergessen hatte, einen Vibrator einzupacken, auf der anderen Seite war es auch wieder einmal schön, sich auf diese rudimentäre Weise Erleichterung zu verschaffen.
Am Folgetag, dem letzten Tag in Paris, suchte ich gleich nach dem erfolgreichen Abschluss meines Meetings einen Erotik-Shop auf, der mir die letzten Tage immer schon aufgefallen war. Das Gesicht des Taxifahrers amüsierte mich, als ich ihn bat, mich vor dem Shop austeigen zu lassen und auf mich zu warten. Anstatt eines Vibrators entschied ich mich dann aber für eine Strapskorsage, passende Strümpfe und Stringtanga sowie einen farblich passenden Kimono. Ich hatte unter Tags den Entschluss gefasst, dass ich den Vibrator an diesem Abend auch nicht brauchen würde und so kaufte ich auch keinen. Um das Spiel noch spannender zu gestalten, zwinkerte ich meinem süßen Boy kurz zu, während ich durch die Lobby stöckelte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an, als er begriff, dass ich seine Spannerei gestern bemerkt hatte, was ihm sichtlich unangenehm war. Man lernt eben auch erst mit den Jahren, zu seiner Lust und Begierde zu stehen und das daran nichts Verwerfliches ist.
Ich bereitete noch kurz das letzte Meeting auf, schrieb meinen Endbericht, mit dem ich schnell fertig war, und zelebrierte dann die Vorbereitungen für den Abend. Ich duschte, rasierte mich erneut, um dann die gekauften, bereitgelegten Sachen anzuziehen. Mein Timing war fast perfekt und so konnte ich ziemlich genau gegen 22.30 meinen Kaffee aufs Zimmer bestellen. Das Licht war angenehm gedämpft und ich stand mit meinem lila Kimono vor der Fensterfront und sah hinaus, als er den Raum betrat. „Guten Abend Madame. Ihr Kaffee“, hörte ich ihn sagen. „Auf den Tisch bitte, wie immer“, sagte ich, ohne mich umzudrehen. Er stellte den Kaffee mitten in meine sorgfältig aufgebaute Szenerie, basierend auf meinen heute getragenen halterlosen Strümpfen, die ich liebevoll über die Stuhllehne gehängt hatte. Sein Blick musste auf meinen Stringtanga fallen, der scheinbar zufällig auf der Sitzfläche unter dem Rock hervorschaute. Das Klimpern der Tasse war mein Zeichen, leise zu sagen „Wo ist hier der Eifelturm zu sehen?“, wohl wissend, dass er von meinem Fenster aus nicht zu sehen war, da er genau auf der entgegengesetzten Seite lag. „Den können Sie von hier aus nicht sehen“, erwiderte mein süßer Boy. „Ach, das ist aber schade“, spielte ich die Enttäuschte. „Das ist der Montmartre, das Künstlerviertel von Paris mit der Basilika Sacré-Ceur darauf. Der 18. Paris Bezirk heißt übrigens gleich“, klärte mich der Süße auf. „Wunderschön“, sagte ich, obwohl ich das alles natürlich wusste. Das Objekt meiner Begierde stand mittlerweile knapp hinter mir, um mit der Hand auf die Sehenswürdigkeiten zu zeigen, die er mir erklärte. Rein zufällig rutschte dabei die eine Seite meines Kimonos über die Schultern, und interessanterweise noch genau die Seite, über die er zeigte, und offenbarte meine nackte Schulter. Ich hörte, wie er die Luft einsog. „Siehst Du etwas, was Dir gut gefällt?“, ging ich aufs Ganze. Die Stille im Raum war spürbar, als er leise antwortete „Ja, tut mir leid, ich hätte nicht schauen dürfen“, sagte