Simon Troglauer

Anonyme Sexgeschichten 1


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wissen und lächelte Erwin süffisant an. Erwin hob seinen Daumen in der Siegerpose eines Cäsaren und teilte seinem Onkel sarkastisch mit: „Natürlich, was denkst du denn. Ich glaube, heute Nacht wirst du nicht der Einzige sein, der eine unserer Mitarbeiterinnen vögelt.“ Hassan Tabasi lachte amüsiert, nickte zustimmend und rief seinem Neffen noch nach: „Na dann, Waidmanns Heil…! Ich hoffe für dich, dass du heute noch zum Schuss kommst.“ Ohne sich umzusehen hob Erwin seinen Arm und machte mit zwei Fingern das Victory-Zeichen.

      Tabasi sah nun, dass Herr Tümmler im Schlepptau von Andrea an den Tisch zurück kehrte. „Na was ist, kaufen sie die Skulptur Herr Tümmler?“, fragte er seinen solventen Kunden, „… wenn sie sich zum Kauf entschließen, komme ich ihnen mit dem Preis entgegen. Schließlich sind sie ein alter Kunde von mir.“ Tümmler wiegte seinen Kopf, er war noch unentschlossen, denn auch wenn er einen Rabatt erhielt würde ihn das wertvolle Stück gute zehntausend kosten. „Sie können es sich ja noch einmal überlegen.“, teilte Tabasi, ganz der gewiefte Geschäftsmann, seinem zögernden Kunden mit, „… wissen sie was, ich halte das Stück einige Tage für sie zurück. Sagen wir eine Woche, dann haben sie genügend Zeit sich die Sache gründlich zu überlegen.“ Tümmler war zufrieden, lachte und erklärte darauf hin: „Das machen wir Herr Tabasi. Und darauf sollten wir anstoßen, – jetzt habe ich Durst.“ Das Ansinnen fiel auf fruchtbaren Boden und Tabasi reichte ihm sofort das gefüllte Glas. Auch Andrea erhielt ihr Glas, schüttelte aber abwehrend ihren Kopf und sprach mit bereits eindeutig alkoholgeschwängerter Stimme: „Oh nein, – nein, nein, nein, – isch, – isch habe wohl genug getrunken. Weiß‘ sowieso nicht, wie isch nach, – nach Hause komme Cheffe.“ Dann kicherte sie albern und affektiert, gab sich wie ein Backfisch. Nun mischte sich Tümmler ein, stieß mit Andrea an und teilte ihr großspurig und gönnerhaft mit: „Nein, das geht nicht. Auf gar keinen Fall Frau Jung. Sie müssen mit mir anstoßen. Sie wollen doch, dass ich die Statue kaufe und ihr Chef ein gutes Geschäft macht, oder nicht?“ Andrea seufzte, nickte zustimmend und die kleine Gruppe stieß auf das gute Geschäft an.

      „Auf das was, – wir lieben…!“, konstatierte Tümmler und leerte das Glas in einem Zug. Er war tatsächlich durstig und bestand natürlich darauf, dass Andrea und Tabasi es ihm gleich taten. Kaum waren die Gläser geleert, füllte Tümmler sie erneut. Tabasi konnte wirklich sehr zufrieden sein, denn nach seiner Berechnung hatte Andrea Jung mehr als eine volle Flasche Champagner intus. Sie war sichtlich angeheitert und in gelöster Stimmung. Offenbar fühlte sie sich aber keineswegs unwohl. Dieser euphorische Zustand würde sich bald noch verstärken, denn die Droge würde das Übrige tun, damit die Frau noch lockerer wurde und sicher sehr bald alle Hemmungen verlieren würde. Mit Genugtuung registrierte Tabasi, dass noch zwei weitere Gläser auf Ex geleert wurden, bevor sich Tümmler endlich empfahl und das Geschäft verließ.

      Der Laden leerte sich nun rasch, die letzten Gäste verzogen sich und man begann bereits allgemein aufzuräumen. Die Mitarbeiter des Catering-Unternehmens erledigten routiniert diese Arbeiten. Auf einen Wink von Tabasi hin, entließ Erwin die eigenen Angestellten aus ihrer Pflicht. Nur noch Simone und natürlich Andrea befanden sich noch im Laden. Simone wartete auf Erwin, der versprochen hatte sie nach Hause zu fahren. Aber nicht ohne zuvor einen kleinen „Umweg“ in den nahen Stadtwald zu machen, der auf dem Weg lag und für ein diskretes Tete a Tete geradezu ideal lag. Simone sah Andrea mit einer Mischung aus Mitleid und Verachtung an. Zumal sich jetzt schon erste schwerere Ausfallerscheinungen bei Andrea zeigten. Sie fühlte sich irgendwie kribbelig, wie unter Strom stehend und war grundlos amüsiert. Alles reizte sie zum Lachen, sie kicherte affektiert und unmotiviert, befand sich aber anscheinend in bester Laune. Längst hatte sie nicht nur Raum und Zeit vergessen, sondern auch ihre festen Grundsätze sich nicht zu betrinken oder sonst wie unangenehm aufzufallen. Deshalb wehrte sie sich auch nun nicht mehr ab, als ihr Chef erneut ihr leeres Glas auffüllen wollte. Noch drei weitere Gläser Champagner konsumierte Andrea in bester Laune, während das Cateringunternehmen die Stände abbaute und zusammenstellte. Als die Mitarbeiter des Caterings nach einer weiteren halben Stunde das Geschäft verließen, – die angemieteten Materialien würde man erst am anderen Tag abholen, – hatte Andrea noch eine halbe Flasche Champagner getrunken und nickte Tabasi seinem Neffen ebenso vielsagend wie konspirativ zu. Erwin hatte verstanden und wandte sich sofort Simone zu, fordert sie zum Gehen auf. Tabasi blieb mit der beschwipsten Andrea allein im Geschäft zurück. Der Perser sah seinem Neffen nach, an dessen Arm sich Simone eingehängt hatte. Dann schloss er die Eingangstür und verriegelte sie von innen.

      Andrea bekam nicht einmal mehr mit, das sie nun im verschlossenen Geschäft allein mit Tabasi war. Dieser wandte sich langsam zu ihr um und musterte sie schweigend. Nur ein seltsames Lächeln umspielte seinen Mund. Andrea hatte Seegang und musste sich erst einmal setzen. Alkohol und der Muntermacher wirkten nun voll. Sie lächelte Tabasi mit verklärtem Blick an, als dieser näher kam und ihr ein weiteres Glas anbot. Kichernd lehnte Andrea ab, legte ihren Kopf schief und lallte mit paralysierter Zunge: „Isch, – isch, – sollte jetzt wohl auch nach Hause gehen, – denke ich…!“ Unverkennbar bekam Andrea Probleme mit ihren kognitiven Fähigkeiten. Tabasi testete bereits, wie Andrea auf einen engeren Körperkontakt reagierte. Er drängte sich zufällig an sie, berührte ihre Arme und nahm ihre Hand in seine und drückte sie sanft. Andrea wehrte nicht ab und ließ sich betatschen. Ihr war seltsam zu Mute. Alles drehte sich um sie, doch übel war ihr nicht. Im Gegenteil, sie schien plötzlich alles viel intensiver zu erleben. Die Farben nahm sie intensiver wahr und auch die Musik aus der Stereoanlage erschien ihr immer eindringlicher. Obwohl es keinen ersichtlichen Grund gab, musste sie nun ständig lachen und war albern wie ein junger Teenager. Auf Tabasis Kokettieren reagierte sie wie ein Backfisch und bald ließ sie sich auf das Spielchen ein und flirtete sie hemmungslos mit ihrem Chef. Tabasi sah seine Chance endlich gekommen, machte Andrea charmante Komplimente und sparte nicht mit Lob über ihre Figur, ihre Kleidung und überhaupt wäre sie mit Abstand die attraktivste Frau auf dem Fest. Die Komplimente gingen der Frau runter wie Öl, zumal ihr noch nie ein so distinguierter Herr wie ihr Chef derartige Komplimente gemacht hatte.

      Andrea hatte plötzlich erhebliche Probleme das Gleichgewicht zu behalten. Die Beine knickten ihr mit einem Mal weg und hätte sie Tabasi nicht aufgefangen, wäre sie glatt hingeschlagen. „Holla, Holla…“, rief Tabasi scheinbar überrascht, „… das war heute alles wohl ein bisschen viel für sie Andrea…?“ Andrea kicherte nur albern, doch jetzt drehte sich alles um sie und ihre Hände suchten nach einem Halt. Den fand sie in ihrem Chef, der ihr unter die Arme griff und sie aufrecht hielt. „Das ist meine Schuld!“, konstatierte der hinterlistige Faun und lächelte Andrea an, „… ich hätte wissen müssen, dass der heutige Tag eine große Belastung für sie wird. Kommen sie Andrea, gehen wir in mein Büro, dort können sie sich ein bisschen ausruhen.“ Andrea war dankbar, dass ihr Chef sich derart fürsorglich um sie kümmerte. Bereitwillig hakte sie sich bei ihm ein und ließ sich von ihm in sein Büro führen. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel, herrschte Stille. Die Tür war schallgedämpft und kein Geräusch drang durch die Tür hinein. Zum Glück aber auch nicht heraus.

      Tabasi führte die schwankende Frau zu seinem Sessel. Fürsorglich platzierte er Andrea sanft in den breiten Ledersessel. Andrea lachte albern und sprach unsicher: „Bitte, – sie müssen entschuldigen. So was ist mir noch nie, – nie passiert Herr Tabaschi…“ Andrea war sternhagelvoll und auch total high. Tabasi registrierte das natürlich mit großer Genugtuung. „So mein Täubchen…“, dachte er sich grimmig, „… jetzt wollen wir doch mal sehen, was du sonst noch drauf hast.“ Er drückte Andrea sanft in die Lehne des tiefen Ledersessels und stellte sich dann hinter ihr auf. „Mir ist so, – so, – kribbelig, – irgendwie ganz, – ganz komisch…“ stammelte Andrea nonchalant und war heilfroh in einem Sessel zu sitzen. „Das verstehe ich Andrea.“, säuselte Tabasi, „… der Stress heute, die vielen Gäste und die Aufregung… kein Wunder, dass sie etwas Ruhe brauchen.“ Seine Hände fuhren über die Lehne seines Sessels zu Andreas Kopf und seine Finger begannen sanft die Schläfen der Frau zu massieren. Andrea spürte die Berührungen natürlich, doch sie war bereits voll durch den Wind und außerdem taten ihr diese zärtlichen Finger unheimlich wohl.

      „Das geht gleich vorbei, nun entspannen sie sich mal Andrea.“, raunte Tabasi leise und intensivierte seine Massage. Andrea seufzte selig und