Ursula Brunbauer

Bildbearbeitung wird kinderleicht.


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alt="Rot gefärbt und nachgezogen"/>Führe dann den Befehl „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...” aus. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du eine Linienbreite von 6 Pixeln ein. Hier im Bild siehst du das Ergebnis.

      Hebe deine Auswahl auf mit „Auswahl → Nichts”.

       Das gelbe Ding

      Zweites RechteckDafür schaltest du die rechteckige Auswahl auf den „Ersetzen”-ModusWIErsetzenModus (1. Icon). Dann ziehst du eine rechteckige Auswahl auf - ungefähr so, wie du es hier im Bild siehst.

      Tricks60Nun schaltest du die rechteckige Auswahl in den „Hinzufügen”-ModusWIHinzufügenModus (2. Icon) und ziehst ein Rechteck auf, das wie ein Anbau aussieht.

      Gelbes GebildeDu wählst ein leuchtendes Gelb als Vordergrundfarbe und füllst dein „Rechteck mit Anbau” mit dem Befehl „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”.

      Anschließend stellst du die Vordergrundfarbe wieder auf Schwarz ein und ziehst die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

      Vergiss nicht, die Auswahl mit „Auswahl → Nichts” wieder zu schließen.

       Das blaue Ding

      Das blaue GebildeWenn du die Auswahl für das blaue Gebilde machst, benutzt du zuerst den „Ersetzen”-ModusWIErsetzenModus (1. Icon) und dann zweimal den „Hinzufügen”-ModusWIHinzufügenModus (2. Icon). Eventuell musst du am Schluss mit dem „Abziehen”-ModusWIAbziehenIcon (3. Icon) noch etwas wegnehmen, falls deine Form das rote Gebilde überschneiden sollte.

      Zum Füllen wählst du Blau als Vordergrundfarbe und wählst dann „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Danach ziehst du die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

      Auch hier schließt du mit „Auswahl → Nichts” ab.

       Noch ein rotes Ding

      Tricks63Wie du das zweite rote Gebilde hinbekommst, müssen wir bestimmt nicht mehr lang erklären. Nur so viel: Du fängst an mit einem Rechteck, und von dem nimmst du mit Hilfe des „Abziehen”-Modus oben, links und unten etwas weg.

      Dann füllst du wieder; wenn du willst, kannst du dazu auch eine andere Farbe verwenden.

      Zum Schluss ziehst du mit schwarzer Vordergrundfarbe und einer Linienbreite von 6 Pixeln wieder den Rand nach und beendest deine Auswahl mit „Auswahl → Nichts”.

       Weg mit den Hilfslinien!

      Das geht ganz schnell: „Bild → Hilfslinien → Alle Hilfslinien entfernen”. Schon sind sie weg.

       Ein schmaler Rahmen zum Schluss

      Mit einem kleinen Rand sieht das Bild eleganter aus. Wähle dazu zunächst „Auswahl → Alles”. Dann folgt „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...”. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du diesmal aber als Linienbreite nur 4 Pixel ein. Klicke in diesem Fenster auf „Nachziehen” und dein Bild ist fertig. Der Niederländer Piet Mondrian würde sagen: „Goed gedaan!“

Tricks64

       Selbst probieren

      Wir haben hier noch ein Bild im Piet-Mondrian-Stil. Wie wäre es damit? Am besten fängst du mit den schwarzen Linien an, für die du auch Hilfslinien setzt.

Tricks65

       Wenn GIMP zu spinnen scheint... Pleiten und Pannen - wer ist beim Computer davor sicher? Schau an, was mir passiert ist (aber lach' mich nicht aus!):

        Alles oder nichts

       Zum Inhaltsverzeichnis

      Projekt 4: Pop-Art

Top als Popsänger

      „Pop-Art” hieß die Kunstrichtung, die mit ihren bunten Farben in den 1960er Jahren ungemein beliebt war. Der amerikanische Künstler Andy Warhol wurde weltberühmt.

      Hier gestalten wir ein Foto zu einem Pop-Art-Bild um. Dabei benutzen wir den Menübefehl Schwellwert und das Werkzeug Zauberstab. Mit Hokuspokus hat der allerdings nichts zu tun, auch gewöhnliche Sterbliche kommen mit ihm zurecht - ohne Abrakadabra und Hexenkunst.

      Projekt: Pop-Art-Poster

       In diesem Projekt brauchst du den Werkzeugkasten und die Werkzeugeinstellungen. Wenn du die nach dem Programmstart vermisst, schau hier nach: Hilfe - Werkzeugkasten weg.

      Pop-Art02Zum Anschauen gibt es das Video „Pop-Art-Effekt in GIMP”. Link: www.bilderstroeme.de/Buchvideos/PopArt.html.

      LogoStepByStep Schritt für Schritt zum Pop-Art-Poster

       Bild öffnen

      OriginalIm Material-Ordner zu diesem Kapitel findest du die Datei „Tobi.jpg”. Öffne sie in GIMP und erstelle dir eine Arbeitskopie mit „Bild → Duplizieren”. (Du weißt ja: Arbeite nie mit dem Original!)

       Schwellwert anwenden

      Der nächste Schritt besteht darin, dieses Foto in ein Bild umzuwandeln, das nur ganz schwarze oder ganz weiße Pixel enthält. Der Schwellwert bildet die Grenze: Alles, was dunkler ist, wird schwarz, alles, was heller ist, wird weiß.

      Pop-Schwellwert einstellenWähle den Menübefehl „Farben → Schwellwert...”, und das Fenster „Schwellwert” geht auf.

      Achte darauf, dass das Häkchen bei Vorschau gesetzt ist. Dann kannst du im Bild sehen, wie sich deine Einstellung auswirkt.

      Das kleine Dreieck mitten im Fenster wirkt als Schieberegler: