Yupag Chinasky

Männerphantasien - Erxotic (erotische exotische Geschichten)


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       Männerphantasien – E[r][x]otic

       Fünfzehn erotische exotische Geschichten

      von

      Yupag Chinasky

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      Männerphantasien – Erxotic

      Fünfzehn erotische exotische Geschichten

      Yupag Chinasky

      Copyright © 2018 Yupag ChinaskyMä

      published by: epubli GmbH, Berlin,

       www.epubli.de

       Übersicht

      Geschichten um erotisch-exotische, seltsame Begegnungen, die von Verwicklungen, Überraschungen und (Ent)täuschungen handeln. Von Männern, die ihr Glück in der Ferne suchen und (nicht) finden und von ihren Erinnerungen zehren. Und von Frauen, die oftmals das Heft in der Hand halten, manchmal das Opfer sind und bisweilen einfach nur da sind, in der Geschichte.

      DIE HÄNGEMATTE: Der Unfall ereignete sich ganz plötzlich und doch hatte er ihn genau beobachtet. Ein kleiner Junge war einen Moment lang der Aufsicht seiner Mutter entkommen und lief auf die Reling zu. Die Mutter war aufgestanden und lief ihm nach, für den Jungen ein Zeichen, dass sie mit ihm Fangen spielen wollte.

      SCHNEEFALL: Er war allein mit dem Auto am Ende der Welt, als ihn der Wetterumschwung heimsuchte. Es hörte nicht auf zu schneien und er musste sich nach einer Unterkunft umsehen, die ihm eine neue Erfahrung und einen längeren Aufenthalt als geplant bescherte.

      DIE CHINESIN: Er musste unfreiwillig in der tiefsten chinesischen Provinz ausharren und hatte dazu noch das Pech, sich den Fuß zu verknacksen. Doch gerade deswegen traf er auf eine erstaunliche Frau.

      DIE VERSUCHUNG: Sie war attraktiv trotz oder wegen ihrer spärlichen, ja ärmlichen Garderobe. Überraschend war jedoch ein kleiner Diamant in einem Schneidezahn, der aufblitzte, wenn ihn ein Sonnenstrahl traf. Er wunderte sich, dass dieses Mädchen sich so etwas leisten konnte.

      DIE FALLE; „Hast’e Hunger?“ Als er in die schmale Gasse einbog, stand sie plötzlich direkt vor ihm. Überrascht und irritiert, zögerte er mit einer Antwort, da ihm überhaupt nicht klar war, was die Frau mit ihrer Frage wollte. „Nein, eigentlich nicht. Warum?“ „Du kannst mich haben. Mich essen.“

      DER LIEBESBAUM: Schließlich stand er vor ihr und starrte sie an. Sie schlug die Augen auf und sah ihn ebenfalls an, ohne ein Zeichen des Erschreckens oder der Überraschung. Ein freudiges Lächeln umspielte ihre Lippen, wie wenn endlich jemand eingetroffen ist, den man schon lange erwartet hat.

      ÜBERRASCHUNGEN: Am nächsten Morgen erzählte er beim Frühstück einem anderen Gast von seinen nächtlichen Erlebnissen. Er berichtete fast beiläufig von seinem seltsamen Erlebnis mit den liebestollen Frauen. Er wollte nicht prahlen, aber er hatte das Bedürfnis, darüber zu reden und die unglaubliche Geschichte an einen bereitwillig Lauschenden loszuwerden.

      IM DSCHUNGEL: Sie gingen ein paar Straßen weiter, weg von der Glitzerwelt, dabei hielt sie auf Distanz. Er beobachtete, wie sie sich mit ihren kurzen Beine in eiligen Trippelschritten fortbewegte und wie ihr Hintern in dem kurzen, schwarzen Kleid dabei leicht wackelte. Es war eine Frau, die wusste, was sie wollte.

      Der Regen, der Hund, die Hühner und die Kaninchen: Er hatte einen Platten und ein Mann half ihm, den Reifen zu reparieren. Als er sich bedankte, lernte er dessen Schwester kennen und änderte daraufhin seine Reisepläne, um am nächsten Tag, an einem schwülen Nachmittag, mehrfache. gewaltige Gewitter zu erleben.

      DER AUSFLUG: Wenn man seinen Urlaub in einem der all-inclusive-Klubs verbringt, gehören Ausflüge zum Programm, das Abwechslung in den öden Tagesablauf bringen soll. Doch da kann manches schief gehen und der Streß in der Gruppe steigt an.

      VICTORIA HILL........Er verbringt ein paar Tage am Meer. Tagsüber das übliche Strandleben unterbrochen von kleinen Ausflüge. In den Nächten erkundet er Victoria Hill, die Gegend mit dem vielen roten Licht und den Frauen, die nur auf ihn zu warten scheinen.

      STREIFZUG...........Kaum dass er das Hotel verlassen, die schon fast unangenehme Kühle gegen die noch unangenehmere Schwüle der Straße vertauscht hatte und ihm seine beschlagene Brille wieder eine klare Sicht erlaubte, sah er die Gruppe junger Mädchen, die ihn herbeiwinkten und riefen: „Come, friend, good massage. Very cheap.“

      WIE IMMER .......Das Haus befand sich an der Biegung des Flusses, weit außerhalb der kleinen Stadt. Tagsüber kamen Familien mit Kindern, um in dem kalten Wasser zu baden. Nachts kamen die einsamen Männer, die andere Dinge von der einsamen Frau erhofften und auch erhielten.

      DIE REISE.........Er besuchte das Mädchen regelmäßig an ihrer Arbeitsstelle. Eines Tages fragte sie ihn, ob er keine Lust habe, sie auf einer Reise in ihre Heimat Afrika zu begleiten. Dort geschahen seltsame Dinge, die ihre Auswirkungen immer noch hatten, als beide schon wieder daheim waren.

      HAPPY HOUR IN USHUAIA.......Am Ende der Welt beginnt der interessantere Teil des Lebens, wenn es Nacht wird. Man kann gut Königskrabben essen, erlangt auf- und anregende Erkenntnisse in einem Privatclub und muss aufpassen, zu wem man sich ins Auto setzt, nur weil man nach dem Weg gefragt hat.

       Die Hängematte

      Die „Imperatrice du soleil“ fuhr langsam den breiten Strom hinunter, dessen braunes Wasser zahllose kleine Wirbel und Strudel bildete, die beim Auftreffen auf Hindernisse größer und kraftvoller wurden und die Gewalt der Strömung ahnen ließen. Stundenlang glitt das Schiff an der einförmigen, grünen Front des Urwalds vorbei, die nur hie und da von kleinen Inseln unterbrochen wurde und von Sandbänken, auf denen träge Krokodile einträchtig neben großen, weißen Vögeln lagerten. Manchmal tauchten kleine Ansiedlungen auf, Hütten mit Wellblech- oder Grasdächern, deren Bewohner eilfertig mit Kanus längsseits kamen, um Waren zu tauschen, Passagiere zu befördern oder Lebensmittel zu verkaufen. Im Gegensatz zu ihrem hochtrabenden Namen war die „Imperatrice du soleil“ ein alter, rostiger Kahn, der schon seit Jahrzehnten die wichtigste, ja fast die einzige funktionierende Verkehrsmöglichkeit in diesem unwegsamen Teil des Landes darstellte.

      Es war um die Mittagszeit und die Sonne brannte auf das fast leere Deck. Die Passagiere hatten sich in den Schatten geflochtener Matten oder Sonnensegel geflüchtet, um zu schlafen oder vor sich hin zu dösen. Das Tuckern des Motors war das einzige laute Geräusch, das den Frieden störte. Er hatte den Schatten seiner Kajüte trotz der Hitze verlassen, um diese eintönige, wiewohl faszinierende Landschaft in sich aufzunehmen. Er war froh, mit eigenen Augen zu sehen, was er bisher nur aus Filmen wie Africa Queen, Aguirre oder Fitzcarraldo kannte.

      Der Unfall ereignete sich ganz plötzlich und er hatte ihn genau beobachtet. Ein kleiner Junge war einen Moment lang der Aufsicht seiner Mutter entkommen und lief auf die Reling zu. Die Mutter war aufgestanden und lief ihm nach, für den Jungen ein Zeichen, dass sie mit ihm Fangen spielen wollte. Er lief hüpfend und lachend weiter, bis zur einer Stelle, an der zwei altersschwache Pfosten umgeknickt auf dem Boden lagen und als notdürftige Sicherung nur ein Seil gespannt war. Der Kleine drehte sich nach der Mutter um, stolperte dabei über einen der Pfosten, strauchelte und fiel ins Wasser. Die entsetzte Mutter schrie auf und das Deck, das eben noch ausgestorben war, bevölkerte sich im Nu mit Passagieren, die ebenfalls in lautes Geschrei und Geheul ausbrachen. Sie riefen um Hilfe und nach dem Kapitän und forderte den Steuermann auf, das Schiff anzuhalten, aber abgesehen davon machte niemand Anstalten, etwas für die Rettung des Kindes zu unternehmen; Rettungsringe, Seile oder lange Stangen waren nirgends zu sehen.

      Auch er war an die Reling geeilt und sah, wie das Kind im Wasser strampelte und bald hinter dem Schiff zurückblieb. Ohne lange zu zögern, streifte er seine Schuhe ab und sprang in das Wasser, obwohl er wusste, dass dies wegen der Strömung, der Parasiten und der Krokodile nicht ungefährlich war. Er war ein guter Schwimmer und hatte nach ein paar kräftigen Zügen das Kind