Margret Jacobs

Was kommt denn nach dem Tod? - Kryon und Abraham


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haben.“

      Abraham: „Die unangenehmen Charakterzüge an einem Menschen werden durch die Dreidimensionalität des Erdendaseins hervorgerufen. Manchen Menschen gelingt es besser als anderen, ihre Schattenseiten auf Erden zu beherrschen, aber sie sind da, immer. Und oftmals kommen sie zum Vorschein.“

      Kryon: „Tatsächlich ist es so, dass Menschen diesen Ort der Dreidimensionalität vor ihrem Eintritt ins Erdendasein gewählt habe, um solche Bedingungen vorzufinden und daraus zu lernen. Das Universum ist ein Ort, der immer neue Erfahrungen bietet, Abwechslung, Abenteuer. Schmerz, Trauer und andere Widrigkeiten kann man eben nur in solchen Bedingungen wie sie auf der Erde herrschen erleben. Und so komisch das auch klingt, ihr habt dies allesamt erwählt. Manche, um nach dem Ableben als Lehrer, wie wir, tätig zu sein. Manche von euch sind regelrechte Forscher des Erdenlebens. Manche von euch sind der Meinung, zum Dasein im Universum gehört einfach, auch Lebensbedingungen mal mit gemacht zu haben, die sehr außergewöhnlich sind. Und glaubt mir, im Vergleich zu den höheren Dimensionen ist der Ort Erde ein sehr außergewöhnlicher Ort, um seinen Erfahrungsschatz des Lebens zu erweitern.“

      Abraham: „Manche von euch bleiben gleich mehrere Inkarnationen auf der Erde, um eine große Vielfalt als Menschenwesensarten erleben zu können. Sie variieren zwischen Frau und Mann, unterschiedliche sexuelle Neigungen, unterschiedliche Landstriche, Zeiten. Mal mit viel Intelligenz, mal mit weniger. Auch das kann man sich vor dem Inkarnieren auf die Erde aussuchen. Manche erleben gerne immer wieder Inkarnationen mit den gleichen Menschen. Man fühlt sich zu einer Gruppe gehörig und so ist man mal in einer Inkarnation der Sohn von jemanden, dann ist man in einer anderen Inkarnation für die gleiche Person die Tante. Manche Persönlichkeiten treten zur gleichen Zeit und am gleichen Ort in unterschiedlichen Personenmanifestationen auf. So kann es sein, dass eine Frau z.B. die gleiche Person ist, wie der Onkel. Die Möglichkeiten auf Erden, Lebensweisen und Lebenserfahrungen zu machen, sind also vielfältig.“

      Kryon: „Noch unendlich vielfältiger sind die Möglichkeiten, die ihr habt, wenn ihr verstorben seid.“

      Margret: „Das klingt alles ziemlich abenteuerlustig, das Ganze. Kann man denn auch einfach einen nicht menschlichen Sein-Zustand nach dem Ableben wählen?“

      Abraham: „Ja, das ist möglich. Aber lass uns zunächst bei den menschlichen Dingen bleiben, damit es nicht zu kompliziert wird.“

      Kryon: „Übrigens gibt es auch Menschen, die nach ihrem Ableben im Jenseits erst mal einen Zustand wählen, den ihr fortwährende Meditation nennen würdet. Da man als Toter weder Nahrung, Flüssigkeit, Bewegung, eine Toilette oder Schlaf braucht, krank wird man auch nicht, ist es möglich, wenn man es wünscht, sich nach dem Tod einen schönen Sandstrand mit Sonnenuntergang zu manifestieren und da erst mal ruhig zu sitzen und zu dösen. Im Jenseits fällt es leicht, an nichts zu denken, oder eben nur an schöne Dinge. Andere lieben es viele Zeiten lang, immer wieder tolle schneebedeckte Berghänge mit Skiern herunter zu fahren, besonders dann, wenn sie auf Erden gar kein Skiass waren. Tatsächlich ist es so, dass man als Toter sich die Gestalt eines Menschen geben kann. Und die meisten wählen erst mal die Gestalt ihres Ichs, das sie zuletzt gehabt haben, im idealisieren Zustand und eben meistens in jungen Jahren. Und dann wählen sie Dinge, die sie sich auf Erden nie zugetraut hätten oder worin sie schlecht waren. Als Toter ist man zu körperlichen Höchstleistungen ohne Training fähig. Und es kann auch nichts schief gehen, Unfälle gibt es nicht. Und es wird auch gefühlsmäßig nicht langweilig, weil der Gesamtzustand eines Jenseitigen immer das Wohlgefühl ist.“

      Abraham: „Jetzt gibt es tatsächlich Menschen, die an dem Trainingsaufbau auf Erden Spaß hatten und nicht wollen, dass sie sofort super sportlich sind. Diese Menschen können natürlich auch einen Trainingseffekt ihres Körpers manifestieren. Ganz wie gewünscht.“

      Margret: „Jetzt muss ich lachen! Man kann sich also auch Schwierigkeiten ins Jenseits einbauen, wenn man das wünscht. Ich glaube, das mache ich nicht.“

      Kryon: „Du wirst vielleicht jetzt noch mal lachen, aber so Schwierigkeiten einbauen wird von Verstorbenen sehr geschätzt. Das liegt daran, dass gerade nach dem Verlassen des Erdenlebens, die Menschen sich noch so gut an ihre zuletzt vorgefundenen Gegebenheiten erinnern können und sie der festen Meinung sind, dass sie sich am wohlsten fühlen, wenn sie wenigstens einige der Erdenschwierigkeiten in ihrem jetzigen Leben einfach wiederholen. Es wird trainiert wie verrückt, um einen Zustand zu erreichen, den man eigentlich sofort haben könnte.“

      Abraham: „Das Anstreben eines Zustands, den man sofort haben kann, löst in einem das gleiche Wohlgefühl aus, wie der Zustand nach mühsamen trainieren. Man muss sich also nichts erarbeiten, um glücklich über seine eigenen Leistungen zu sein. Das ist eine Annahme, die für die Erde als Lebensraum gilt.“

      Kryon: „Das Ganze ist also ziemlich einfach, weil ihr auch auf bereits verstorbene Menschen trefft, mit denen ihr euch unterhalten könnt. Natürlich könntet ihr euch auch mit uns oder anderen Geistwesen unterhalten, wir würden euch zu liebe auch eine menschliche Gestalt einnehmen, so dass ihr euch mit uns wohler fühlt. Aber Verstorbene ziehen es vor, zunächst nach dem Ableben erst mal mit verstorbenen Menschen zu reden, die sie aus dem eben verlassenen Leben noch kennen. Das kann man ja auch verstehen.“

      Margret: „Klar, das würde ich sicherlich auch nicht anders machen. Zunächst. Ich glaube schon, dass das Verlassen der gewohnten Umgebung und der gewohnten Regeln, erst mal in einem einen Schock auslöst, oder ist das Wohlgefühl der höheren Dimension für die Toten bereits sofort da? Hat man so was wie einen Schock? Auch gerade, wenn man seinen Körper frisch verlässt?“

      Kryon: „Ihr stellt euch das alles so kompliziert und für eure Gefühle schwierig vor, was es aber nicht ist. Der Todesprozess für eurer Sein kommt nie überraschend. Ihr seid darauf vorbereitet und daher gibt es keinen Schock, beim Sterbeprozess und in der höheren Dimension setzt das Wohlgefühl sofort ein. Es gibt keinen Übergang von sich schlecht fühlen, zu sich weiter schlecht fühlen und dann tritt irgendwann das Wohlgefühl ein.“

      Abraham: „ Ihr könnt euch das so ähnlich vorstellen, als würdet ihr im Schwimmbad sein. Eben noch in Badelatschen auf dem Trockenen, dann zieht ihr die Latschen aus und springt vom Rand ins Becken. Das Nass erreicht euch sofort. Es gibt keinen Übergang von allmählich nass werden zu ganz nass sein. Seid ihr ganz im Becken eingetaucht, seid ihr nass, von oben bis unten. Ähnlich ist es vom „Springen“ - es ist eher ein zügiges Hinübergleiten - von der jetzigen Dimension in die höhere. Es tut nicht weh, es ist nicht unangenehm, es passiert automatisch und ihr macht euch über diesen Prozess auch keinerlei Gedanken. Man kann beim Sterbeprozess nichts falsch machen, ähnlich wie ihr nichts falsch machen könnt, wenn ihr euren Körper einfach in Ruhe lasst, damit er richtig atmet und alle Körperfunktionen durchführt, wie es sein soll. Da macht ihr euch ja auch tagtäglich keine Gedanken drüber. Aus eurer Sicht passiert das einfach.“

      Kryon: „Es gibt keine Sphinx, die euch Rätsel aufgibt, die ihr lösen müsst, damit ihr in die höhere Dimension für die Toten kommt. Keine Fragen, kein sich Rechtfertigen, es ist wirklich sehr einfach.“

      Margret: „Ich bin froh, dass man so leicht vom Erdenleben ins nächste Leben wechseln kann. Die Steuererklärung ausfüllen, ist dann vermutlich schwieriger, als ins Totenreich zu kommen.“

      Kryon: „Das sehen jetzt Steuerberater natürlich ganz anders. Aber für die meisten Menschen, trifft das zu.“

      Margret: „Was gibt es denn sonst noch so Schönes, dass man sagen kann, dass das Universum ein Ort des Wohlgefühls ist?“

      Kryon: „Ich mogle mich gerade vor Abraham. - Ihr könnt dort essen, alles und soviel ihr wollt. Ihr nehmt nicht zu, es sei denn, ihr wollt fülliger aussehen und ihr könnt mit zu viel Zuckerzeug auch eurem Körper nicht mehr schaden, weil den habt ihr ja nicht mehr. Euer Körper nach dem Tod besteht aus einer Energiesignatur,