Dennis Blesinger

Eine Idee macht noch keinen Roman - Wie entwickle ich eine Geschichte?


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      Eine Idee macht noch keinen Roman - Wie entwickle ich eine Geschichte?

      Technische Aspekte des Schreibens abseits von Interpunktion, Grammatik und Stil - 2. überarbeitete Auflage

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Der Nebel der Ideen

       Was gehört zu einer Geschichte?

       Strukturierung der Geschichte: Idee, Synopsis, Essay, Exposé und dann erst Roman

       Die Frage des Genres und Externes Wissen

       Charaktere

       Protagonist – Geliebter Feind

       Antagonist – Das große Übel

       Spannungsbögen und Akte -Spannungsbögen

       Spannungsbögen und Akte - Akte

       Akt 1: Einleitung - Klimax

       Akt 2: Hauptteil - Antiklimax

       Akt 3: Finale – Höhepunkt und Ende

       Er, Sie, Es – oder doch Ich? Eine Frage der Perspektive

       Auktoriale Erzählperspektive

       Neutrale Erzählperspektive

       Personale Erzählperspektive

       Erzählperspektive der Ich-Form

       Liegen lassen und Korrigieren

       Absatz – Märchenstunde vs. Hektik

       Layout

       Danach

       Zum Schluss

       Checkliste

       Hinweise und Anmerkungen

       Leseprobe 1

       Leseprobe 2

       Impressum neobooks

      Vorwort

      1) Dies ist die zweite Ausgabe dieses Buches. Sie ist komplett überarbeitet worden und im Gegensatz zur vorherigen Version sind die einzelnen Kapitel sowohl inhaltlich, als auch stilistisch gestrafft worden. Auch wurde durchgehend die neue Rechtschreibung verwendet, auch wenn es manchmal den Augen wehtut.

      Es gibt sogar ein neues Kapitel, nämlich 'Er, Sie, Es – oder doch Ich? Eine Frage der Perspektive', welches sich, Überraschung, mit Frage der Erzählperspektive befasst.

      Personen, die sich die vorherige Ausgabe gekauft haben, müssen – sofern sie die kindle-Ausgabe besitzen – nicht nochmal Geld ausgeben, sondern können das Buch einfach aktualisieren.

      Die Länge ist praktisch gleich geblieben. Das eigentliche Buch ist – in realistisch gedruckter Form – 149 Seiten lang, die restlichen 44 Seiten bestehen aus Leseproben.

      2) Ich ein absoluter Gegner von politisch korrekten Genderformen. Ich finde, das Ergebnis dieser Ausdrucksweise liest sich ganz fürchterlich. Wenn ich also auf den nächsten Seiten von Autoren spreche, meine ich immer auch die Autorinnen. Das selbe gilt für alle Wörter, in die man ein männliches oder weibliches Geschlecht hineininterpretieren kann.

      Also dann:

      Dieses Buch widmet sich den grundlegendsten Fragen und Problemen, die ein durchschnittlicher angehender Autor beim Produzieren des eigenen und womöglich ersten Buches hat. Das fängt bei der Struktur und der Ausarbeitung der Geschichte an und hört bei der Frage auf, wie man das letztendlich Produzierte auch in einer Form an den Leser bringt, die es eben jenem auch ermöglicht, das Ganze entspannt und mit Spaß lesen zu können. Dazu gehört einerseits die Geschichte bzw. der Roman, andererseits auch solche Dinge wie ein ordentliches Layout, das beim Lesen keine Augenschmerzen verursacht.

      Dieses Buch behandelt nicht, wie der Titel schon sagt, die Themen Interpunktion, Grammatik, Stil und Syntax, bzw. nur extrem am Rande und ganz zum Schluss. Der wichtigste und längste Teil dieses Buches behandelt jedoch die Entwicklung und die Strukturierung der Geschichte, der Story, des Plots oder wie man das auch immer nennen möchte.

      So wichtig die eigentliche Geschichte auch ist, so unabdingbar das Talent zum Schreiben auch sein mag: Wenn die Struktur der Geschichte nicht stimmt, dann wird aus einer sehr guten Idee für ein Buch oder allgemein eine Geschichte sehr schnell etwas, das unübersichtlich und unausgewogen wird, sofern es denn überhaupt jemals zu Ende gebracht wird.

      Der Grund für das nicht zu Ende bringen dieser Geschichten ist oftmals ganz einfach der, dass viele Autoren nach diesem ersten Geistesblitz einfach so drauf losschreiben, um dann nach dem ersten Drittel den Faden und den Überblick über das eigene Werk zu verlieren. Das macht, wenn es einem passiert, natürlich keinen Spaß und verdirbt, wie ich glaube, ungefähr 99 Prozent aller angehenden Autoren die Chance, das Buch, Drehbuch oder was auch immer jemals in einer Form zu vollenden, die eine Veröffentlichung überhaupt erst sinnvoll, möglich und im besten Falle auch noch erfolgreich werden lässt.

      Es gibt eine Reihe Bücher, die sich mit den Themen 'Wie schreibe ich ein gutes Buch', 'Was macht einen guten Roman aus' befassen und ebenso gibt es welche, die Tipps und Anleitungen zum Thema 'Wie erstelle ich ein E-Book?' geben. Warum also noch eines?

      Erstens finde ich, dass viele der bisher erschienenen Ratgeber zu dem Thema sehr oft einen nicht unerheblichen Anteil an Eigenwerbung für die eigenen Bücher innehatten und haben. Bei einem Ratgeber hat so etwas meiner Meinung nach nichts oder nur ganz am Rande zu suchen, z.B. ganz hinten