Alegra Cassano

24 literarische Leckereien


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führten ihn durch den Saal Richtung Ausgang. Es war kalt und er hatte seine Jacke nicht an. Die Treppen waren glatt und Markus rutschte aus und fiel mit seiner neuen Hose in den Schnee.

      Als er aufsah, stand Cora vor ihm, seine Freundin. Sie war schon erwachsen, also jedenfalls durfte sie seit dem Sommer Auto fahren. Cora reichte ihm die Hand und half ihm hoch.

      „Das ist aber auch glatt, heute“, sagte sie und putzte den Schnee von Markus Hose, „ich bin vorhin auch gefallen.“ Sie fragte Markus, ob sie sich bei ihm einhaken konnte und entschuldigte ihn bei seinen „Freunden“.

      „Markus hat mir versprochen etwas mit mir zu trinken. Ihr seid doch nicht sauer, wenn ich ihn entführe?“, fragte sie und lächelte die verdutzten Jungen an. Keiner wagte ihr zu widersprechen. Cora war das schönste Mädchen der Schule. Im letzten Jahr war sie sogar Abi-Ball- Königin gewesen.

      Björn konnte es gar nicht fassen, dass sie sich mit so einem wie Markus, dem Spinner, abgab.

      Als die Jungen wieder hinein wollten, stellte sich ihnen der Pastor in den Weg.

      „Wie heißt unser heutiges Motto, Björn?“, fragte er. Der Angesprochene zuckte die Schultern. Er war zum Essen hier und weil seine Freunde auch hier waren. Was denn für ein Motto?

      „Menschen helfen Menschen“, half Pastor Kunze ihm auf die Sprünge.

      „Und?“, fragte Björn patzig.

      „Ich habe sehr wohl gesehen, was ihr wieder mit dem armen Markus angestellt habt. Ich wollte gerade einschreiten, als Cora mir das abgenommen hat. Trotzdem werdet ihr nicht ungeschoren davonkommen. Wenn ihr nicht wollt, dass ich mit euren Eltern rede, werdet ihr euch als erstes bei Markus entschuldigen. Dann übernehmt ihr freiwillig kleine Dienste für Markus Mutter, wie Schnee schaufeln, den Müll entsorgen und was sie euch sonst noch aufträgt.“

      Die Jungen murrten laut, aber Pastor Kunze schnitt ihnen das Wort ab. Am Ende ergaben sie sich in ihr Schicksal. Schließlich wollten sie alle im Frühjahr konfirmiert werden und Stress mit den Eltern konnte auch niemand von ihnen gebrauchen.

      Markus staunte nicht schlecht, als die Jungen sich der Reihe nach bei ihm entschuldigten. Er traute dem Braten nur nicht. Wenn der Pastor und Cora nicht in der Nähe waren, würden sie bestimmt wieder so gemein sein wie immer. Sogar Jenny kam und entschuldigte sich. Markus lächelte sie an. Im Verzeihen war er gut und es war ja bald Weihnachten.

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