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Ivy Mirror
Verführt – Erzogen - Versklavt - Gefangene des Orients
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 – Ein unvergesslicher Urlaub
Kapitel 4 – Ein gemeines Spiel
Kapitel 6 – Geil wie eine rollige Katze
Kapitel 8 – Zur Stute abgerichtet
Ivy Mirror
Verführt – Erzogen - Versklavt
Gefangene des Orients
Text © 2018 Ivy Mirror
All rights reserved
Cover © Nick Freud - Fotolia.com
Kapitel 1 – Ein unvergesslicher Urlaub
Warum habe ich mich bloß darauf eingelassen?
Seit einer knappen Stunde nun schon irrte Jasmin über den Basar einer fremden Stadt. Leider vollkommen orientierungslos, da sie im Getümmel touristischer, wie fremdländischer Gesichter, den Reiseführer, aus den Augen verloren hatte.
Nun war nicht nur die Gruppe weg, sondern auch ihre Freundin.
Hilfesuchend sah sie in alle Richtungen. Das konnte doch jetzt wahr sein!
Der Basar befand sich am Rande der Stadt Dubai, innerhalb einer angrenzenden Kleinstadt der arabischen Wüste. Es handelte es sich um einen Antikmarkt. Er bestand aus zwei weit geschnittenen Gassen, die als Weg zwischen unterschiedlichen Verkaufsständen gelassen worden waren.
Zu kaufen gab es überwiegend antikes orientalisches Geschirr, Stoffe und Kleidung, aber auch Gold und Silber in Schmuckform.
Seit genau einer Woche befanden sich Jasmin und Antonia schon im Urlaub. Da es sich bei dem Urlaub, den die beiden Freundinnen gebucht hatten, glücklicherweise nicht um eine Pauschalreise handelte, sondern um eine selbst geplante Reise, beinhaltete diese viele selbst organisierte Ausflüge in die Wüste, um die Metropole Dubai herum.
Dank selbst gewähltem Reiseführer, der die beiden Frauen für die Dauer ihres Urlaubs sicher an unterschiedliche Ort und Reiseziele Dubais als Geheimtipp der arabischen Wüste begleiten sollte. Der heutige Ausflug war als besonderes Highlight der ersten Urlaubswoche geplant.
Seit Beginn des Urlaubs war ein Abstecher zum Wüstenbasar, der ein echter Geheimtipp für Touristen sein sollte, vorgesehen. Da der Basar nur alle zwei Wochen in einer Kleinstadt namens Madena stattfand und deshalb von Einheimischen oft gut besucht war, waren Antonia und Jasmin samt Reiseführer bereits am frühen Morgen aufgebrochen, um mit Aufgang der Sonne möglichst zeitig am Ort des Reiseziels einzutreffen.
Mit einem Jeep hatte der Reiseführer Jasmin und Antonia abgeholt, um möglichst schnell durch sandige Wege der Wüste hindurch zum Basar zu gelangen.
Nun, am frühen Vormittag als Jasmin und Antonia mit dem Reiseführer auf dem Basar eintrafen, war dieser tatsächlich noch recht menschenleer. Man konnte gut in jeden aufgestellten Stand Einsicht nehmen. Jasmin und Antonia schlenderten Seite an Seite über den Markt.
Mit voranschreitender Zeit aber als die Mittagssonne hoch über der kleinen, arabischen Stadt stand, war der Basar plötzlich brechend voll geworden. In der fremdgesichtigen Menschmasse hatte Jasmin Antonia zu ihrer Seite verloren wie auch den Reiseführer.
Die Orientierung verloren suchte Jasmin nach Freundin Antonia und Reiseführer. Beide waren innerhalb der großen Menschenmenge allerdings nicht mehr auffindbar, seit einiger Weile schon verschwunden.
Das war zumindest der Fall seit Jasmin an einem Stand mit Silberschmuck stehen geblieben war. Ein antiker, silberner Ring hatte ihre Aufmerksamkeit eingefangen. Sie hatte den Ring, den sie als äußerst schön und besonders erachtete, an einem ihrer Finger aufgesetzt und als sich herausstellte, dass er auf diesen fast wie angegossen passte, hatte sie ihn kurz entschlossen gekauft.
Das Problem war nur, so wie Jasmin dem Händler das zu zahlende Geld gegeben hatte, spätestens seit diesem Zeitpunkt, hatten sich Antonia und der Reiseführer an ihrer Seite in Luft aufgelöst. Wie von Zauberhand verloren gegangen waren sie.
»So ein Mist, Mensch, Jasmin. Kannst du nicht mal ein wenig besser auf dich und deine Freundin achten?«, sagte sie zu sich selbst, während sie ihre verzweifelt suchenden Augen nach Antonia durch die dichte Menschenmasse des Basars wandern ließ.
Soweit Jasmin es richtig in Erinnerung hatte, trug der Reiseführer einen leicht zu erkennenden Turban, schwarz-weiß kariert, auf dem Kopf. Ihre Freundin Jasmin trug für den Ausflug eine Sonnenbrille über die Augen gesetzt, um den Kopf gewickelt hatte sie ein hell grünes Kopftuch.
Jasmin blickte sich rechts und links um, beide Gassen des Basars hatte sie auf der Suche nach den beiden nun schon einmal mindestens durchlaufen, wenn auch etwas hektisch, um nach den Verlorenen Ausschau zu halten. Nirgends jedoch, nirgends in beiden Gassen hatte sie den karierten Turban des Reiseführers, noch das grüne Kopftuch der Freundin ausfindig machen können.
Erschöpft blieb Jasmin inmitten des Menschenauflaufs stehen.
Es machte einfach keinen Sinn noch weiter im Menschengetümmel umher zu irren, um zu suchen. Und so zog sie sich aus der Menschenmasse zurück, an den Rand des Basars. Sie setzte sich außerhalb des Getümmels auf eine in Stein gemeißelte Bank hin, neben einem kleinen Brunnen der Stadt.
Ihr Herz pochte wie verrückt. Erst einmal Luft holen und dann in Ruhe weitersehen, dachte Jasmin, doch eine innere Stimme sagte ihr, dass dies bestimmt nicht einfach werden würde.