Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Engel und Erzengel - Praktische Magie der Angelistik


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will, dann kann man vielleicht sagen, dass man das Wesen eines Engels mit der Vielfalt des GESAMTEN MULTIVERSUMS umschreiben muss. Man könnte auch sagen, dass ein Mensch, der auch komplex ist, ein Reiskorn ist und dass ein Erzengel die gesamte Produktion von Reiskörnern umfasst – unabhängig von dem Faktor ZEIT, d. h. alle Reiskörner, die je produziert wurden und noch produziert werden. Es sind also echt viele Reiskörner!

      Aber wenn es wirklich so viele „Reiskörner“ gibt, warum wird dann mit Namen gearbeitet? Ist das nicht unsinnig oder wird mit einem Namen eher ein Kollektiv oder eine Art energetische Schwarmintelligenz gemeint? Nun, die Namen sind menschliche Erfindungen und beziehen sich auf Erklärungsmodelle, die nur dafür existieren, dass der Mensch eine hierarchische Klassifizierung vornehmen kann, bzw. begreifen kann, was diese kosmischen Kräfte für Möglichkeiten haben. So müssen alle Namen stets in einem metaphysischen Zusammenhang gelesen und verstanden werden. Da die Hebräer letztlich die Engel, wie sie in ihrer aktuellen Form bekannt sind, erschufen, ist es nicht verwunderlich, dass die klassischen Engel alle hebräische Namen haben und in kabbalistischen Schriften „mit als Erstes“ aufgetaucht sind. Zu den kabbalistischen Schriften zählen natürlich auch die Tora, der Talmud, der Sohar und das Sepher Jetzirah. Das heißt aber nicht, dass die Engel allein im Judentum genannt wurden. Man muss hier berücksichtigten, dass die Engel nicht immer unter dem Namen „Engel“ beschrieben wurden. Zwar werden heutzutage die Engel primär mit dem Judentum, dem Christentum und dem Islam assoziiert, doch gibt es noch viele weitere Religionen, die die Konzepte der Engel kennen. Wenn man es etwas kritisch sehen will, kann man ohne Weiteres sagen, dass das Christentum und der Islam die Engel schlichtweg übernommen haben. Da das Konzept des Engels im Judentum erfolgreich war, wurde es vom Christentum und vom Islam adaptiert.

      Diese Adaption kann man auch in der Vokabel „Engel“ sehen. Der Begriff „Engel“ kommt eigentlich von dem griechischen Wort „Angelos“, was einfach Bote bedeutet. Doch das griechische „Angelos“ ist von dem ursprünglichen hebräischen Wort „mal’ach“ abzuleiten, was genau genommen bzw. wortwörtlich „Schattenseite Gottes“ bedeutet und erst im späteren Verlauf die Bedeutung „Bote“ erhielt. Doch auch im Sanskrit gibt es ein Wort, welches mit dem griechischen Angelos offensichtlich verwandt ist – zumindest vom Klang her, da alle anderen möglichen Verbindungen nur Spekulationen sind. Hierbei geht es um das Wort „Angergis“, was im Sanskrit für einen göttlichen oder himmlischen Geist steht.

      Wenn man dann in die persische Sprache springt, findet man das Wort „Angaros“, was wiederum „Kurier“ bedeutet, also im Endeffekt auch wieder ein Synonym für die Vokabel „Bote“. Über diese ganzen Übersetzungen gelangt man schließlich ins Deutsche und zu dem Wort „Engel“, welches auch im deutschen Sprachgebrauch als „Vermittler“ oder „Fürsprecher“ (zwischen dem Allmächtigen und den sterblichen Menschen) verstanden wird.

      Hierbei ist es sehr schade, dass man nicht mehr die ursprüngliche, hebräische Bedeutung berücksichtigt, die „Schattenseite Gottes“. Denn durch diese Bedeutung kann man für sich bzw. für den menschlichen Intellekt eine Trennung bzw. eine Unterscheidung treffen. So kann man auf der einen Seite die Kräfte der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth als Engel bezeichnen, also als Boten, Führsprecher, aber auch als Kämpfer des Lichts. Auf der anderen Seite kann man aber nun auch die Vokabel oder die Bezeichnung „Malachim“ einfügen und sich damit direkt auf die „Schattenseite“ der Schöpfung beziehen. In diesem Fall wären die Malachim auch Energien, die man 1:1 mit den Engeln vergleichen kann. Doch wenn man es sich genauer anschaut, kann man hier die Kräfte des Chaos, der Finsternis, des Qlippoth sehen, die Wesen, die man als „Engel der Finsternis“ betiteln kann, Energien, die ihrer kosmischen Aufgabe entsprechen und in ihrer Grundschwingung anders sind, als die Engel oder die „gefallenen Engel“. Wenn man so will, haben die Malachim die gefallenen Engel „erschaffen“, indem sie ihre eigene Schwingung auf die Prinzipien des Lichtes ausweiteten, ein Vorgang, der dual, aber dennoch vollkommen natürlich ist.

      Dies soll auch erst einmal reichen bzw. ich will hier den „ersten Kreis“ schließen, der mit der Frage „Was sind Engel“ begann und mit der Antwort „Engel sind“ geschlossen wurde. Eine 100%ige Sicherheit, ob es Engel gibt, wird sich immer bei jedem individuell einstellen, denn das ursprüngliche ALL-WISSEN ist in jedem von uns verankert. Ich kann für mich sagen, dass Engel existieren – sie sind nur nicht ohne Weiteres mit menschlichen Worten und mit dem menschlichen Intellekt zu begreifen. Wenn man selbst das „Kopf-Denken“ gegen das „Herz-Denken“ auswechseln kann, wird zwar immer noch nicht eine klare und 100%ige Antwort bekommen, doch man kann die Wahrheit des Seins zumindest erahnen. Vielleicht muss man auch einfach akzeptieren, dass der Mensch noch nicht das Wissen entwickelt hat, das es ihm erlaubt die Frage, über die Existenz der Engel, vollkommen zu beantwortet.

      Doch auch wenn man dem Intellekt im Moment keine 100%ig korrekte Erklärung oder Definition geben kann, will ich dennoch eine Möglichkeit bieten, die zumindest zum Nachdenken anregen soll. Es ist ein Text, der als Überschrift „Definition Engel“ trägt und letztlich dem menschlichen Intellekt eine Richtung bietet, sodass man neben den ganzen Erklärungen und der Definition „Engel sind!“ eine etwas komplizierter bekommt, die aber dennoch einen wichtigen Lichtstrahl in die Nebelschwaden der literarischen Engel schneiden kann.

      Kurz vorab: Bei der Definition der "Engel“ habe ich absichtlich das Wort „Engel“ gewählt, obwohl es noch sehr viel Hierarchien gibt, Hierarchien, die zwar klare energetische Unterscheidungen besitzen, die man aber dennoch mit der Definition erreichen kann. So gilt die Definition also auch für alle Wesen der Engelssphären, egal, ob es jetzt die Seraphim sind, die Cherubim, die Throne, die Gewalten, die Tugenden, die Mächte, die Fürstentümer oder die Erzengel. Die Schwingungsunterschiede werden zwar in dieser Definition nicht umfasst, doch verlieren hierarchische Zuordnungen, die aber außerhalb der dritten Dimension bestehen, für den menschlichen Intellekt schnell ihren Reiz, da sie letztlich „unbegreifbar“ sind. Wer schon einige meiner Bücher kennt, wird diese Definition vielleicht auch schon kennen. Doch da es sich bei diesem Werk um ein „magisches Kompendium“ handelt, habe ich mich vollkommen bewusst dazu entschieden, meine Definition auch hier abzudrucken, ungeachtet dessen, dass es sie schon gibt! Wer die Definition und die anschließende Aufschlüsselung kennt, kann ohne Weiteres weiterblättern, auch wenn sich die Erklärung bzw. Aufschlüsselung leicht verändert hat, da sie noch weiter ergänzt wurde.

      Achtung! Hirnknotengefahr!

       Definition Engel / Malachim:

       Engel / Malachim sind polykaskade, dimensionsfreie Energieformen, die einer spezifischen Aufgabenerfüllung dienen, welche wiederum Teile der göttlichen Licht-Schatten-Kalibrationen / Olpirt-Ors-Kalibrationen sind, die für Energiebildnisse und Energiegleichnisse essenziell erschaffen wurden, um Emanationen auf hochschwingenden Energieebenen (der Existenz, AUS der Nicht-Existenz) zu erschaffen, die durch Multi-Licht-Schatten-Codierung / Multi-Olpirt-Ors-Codierung die Fähigkeiten haben, die „Erscheinungskraftform“ multipler kosmischen Seinsenergien in supraluminale Evolutions-manifestationen zu transformieren, damit diese sich mit der Hilfe der Licht-Schatten-Geometrik / Olpirt-Ors-Geometrik fragmentieren können, um so wiederum Einheiten zu bilden, die man als „Intelligente Gebilde“ bezeichnen kann, die wiederum zahllose Unterintelligenzen ihrerseits erschaffen, in einer Art Meta-Materie (eine Energieform, die kosmisch gesehen dafür „verwendet“ werden kann, um Erfahrungsdimensionen zu erschaffen), die dann wiederum durch eine Licht-Schatten-Souveränität die kosmische Ordnung der Quelle umsetzen, damit diese sich selbst erfahren und evolutionieren kann.

       Zur Erklärung der Definition Engel

      Engel sind polykaskade, dimensionsfreie Energieform, die einer spezifischen Aufgabenerfüllung dienen …

      Engel sind Energien, die sich von anderen bewussten Energien (Genien, Sternwesen, Göttern, Elementen etc.) auf der einen Seite kaum unterscheiden, auf der anderen Seite aber doch eine klare Abgrenzung besitzen. Zwar sind alle Entitäten oder „Wesensenergien“ nicht durch eine äußere Erscheinung beschränkt, dennoch sind die Schwingungen anders. Dies spürt man sehr klar, wenn man mit Erzengel und Malachim arbeitet. Dadurch, dass diese Energien polykaskadisch sind, sind sie immer und überall,