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Anne Moreno
Leas Nordseetraum. Endlich angekommen
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Lea´s
Nordseetraum
Endlich angekommen
Ein Roman von
Anne Moreno
Jegliche Ähnlichkeit mit Lebenden oder bereits verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.
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Text und Umschlaggestaltung
Copyright by Anne Moreno.
Leas heile Welt zerbricht
Was für ein Wochenende, es regnete schon seit Tagen und wie es aussieht keine Besserung in Sicht. Lea stand am Fenster und sah den Regentropfen nach. Ihr starrer Blick war in die Ferne gerichtet, als könnte sie durch die Tropfen hindurchsehen um zu begreifen was alles geschehen war. Viel war in der letzten Zeit in ihrem Leben passiert. „Vielleicht etwas zu viel ging es ihr durch den Sinn.“ Ich weiß nicht wie lange ich am Fenster gestanden habe, doch alles glich als sehe ich alles wie an eine Leinwand geworfene Bilder und es sah so aus als sollte ich nur an alles was geschehen war wieder erinnert werden. Meine Mutter war vor einem halben Jahr verstorben, naja, meine Mutter, so richtig Kontakt hatte ich in den letzten Jahren ja nicht gerade mit meiner Mutter, lag aber nicht unbedingt an mir, schoben sich ihre Gedanken durch den Kopf.
Doch wenn ich ehrlich bin, …. „ja doch,“ ……… nickte Lea und kniff ihre Augen zusammen in den letzten 2 Jahren hatte sich Mama verändert, es sah so aus, dass ihr anscheinend eingefallen war, dass es mich nämlich Lea ihre leibliche Tochter auch noch gibt. Mama telefonierte fast täglich mit mir, was sonst die anderen Jahre höchst selten vorkam. Lea nickte ein wenig als sehe sie alles Vergangene ganz nah auf sich zukommen.
Papa verstarb da war ich gerade 12 Jahre, ein Mädchen in diesem Alter verkraftet, dass ziemlich schwer, ich vergötterte meinen Vater, wenn ich ganz ehrlich bin, eigentlich mehr als meine Mutter. Warum das so war das kann ich nicht einmal sagen, es war ebenso, bis heute habe ich keine Erklärung warum das so war. Es kann auch so sein, dass Papa sich mehr Zeit für mich nahm als Mama. Ja so konnte man es sehen ohne Mama zu verletzen, war Leas leise Zwiesprache. ………
Mama war viel mit sich selbst beschäftig, das war jedenfalls fast bis zum heutigen Tage so, ich musste immer Rücksicht nehmen. 3 Jahre nach Papas Tod heiratete sie einen „naja,“…… ziemlich betuchten Mann mit zwei Töchtern und ich war dann die dritte im Bund. Ich kam mir immer vor wie eine die nur geduldet wurde, naja, an dem Geld lag es nicht, davon gab es anscheinend genug. Kaufen konnte ich mir alles, nur keine Liebe und vor allem Verständnis. Ja wenn ich ganz ehrlich bin, mein sogenannter Stiefvater war eigentlich der einzige der immer nett zu mir war.
Selbst die beiden Mädels missachteten mich schon deswegen. „Naja,“ …… es wurde auch nicht gerade jeder Frau mit in die Wiege gelegt später einmal eine gute Mutter zu werden? …… Bei meiner Mutter hatte man jedenfalls das Gefühl das es so zutraf. Ich kam mir immer vor wie die Stiefschwester, eigentlich die Stiefschwester war ich ja auch, so kam es mir vor als wäre dick auf meiner Stirn geschrieben: „Stiefschwester:“ …… Doch etwas mehr Freundlichkeit hätte mir damals auch gutgetan. Doch gegenüber ihren Stieftöchtern war Mama auch nicht anders. ………… Beide Mädels hatte sie immer spüren lassen ich bin jetzt die Herrin im Hause und ihr habt zu gehorchen. Doch was Mama mit ihrer Feindseligkeit gegenüber den beiden damals vergaß, dass Jahre später einmal Zahltag werden könnte? ……. Und so traf es auch später zu: Ich denke Mama wollte nur gut versorgt sein, denn eine Liebesheirat ihrerseits konnte ich mir nicht gerade vorstellen. Doch Heiraten ohne Liebe?........ Nur des Geldes wegen, naja, heute finde ich es ganz schön dreist, doch Mama dachte schon immer zuerst ich. Doch mit einem gutverdienenden Anlageberater sah Mamas Welt schon um einiges besser aus. Denn nach Papas Tod und einer Insolventen Firma an der Backe musste sie sich etwas einfallen lassen, was sie auch tat, nur ob das wirklich das Richtige war? …… Jedenfalls ich könnte es nicht einen Mann ohne Liebe heiraten.
„Liebe:“ …. „Da war es wieder das Stichwort:“ …… Immer noch prasselten die Regentropfen an die Fensterscheibe, ich stand noch immer und starrte den Regentropfen nach, ich weiß nicht wie lange ich dagestanden habe, alles Vergangene kam vor meinen Augen wie ein Film nieder. Da war Frank, wir waren fast 8 Jahre zusammen, arbeiteten im gleichen Büro, wie oft musste ich eine 7 gerade sein lassen, denn Treue war nicht unbedingt sein Ding. Doch nun war Schluss mit dem Verzeihen, er lachte mich frech an als ich ihm mit einer Praktikantin auf seinem Knie erwischt habe. Nicht dass ich schon genug Ärger mit ihm hatte, setzte er noch die Krone drauf und bandelte mit meiner besten Freundin an: ……. Mir war fast das Herz stehen geblieben, Frank grinste nur, ich würde alles missverstehen.
Doch bei dieser pikanten Sehne ob Praktikantin oder Freundin was sollte man da missverstehen? ………….
Für wie blöd hält der mich denn? ….. Eine Frechheit sondergleichen. Nur für mich etwas dumm gelaufen, dass ich mir auf Franks Drängen hin jetzt eine größere Wohnung gekauft habe, für mich alleine hätte es die kleinere auch getan. Lea drehte sich nun doch mal um, ihr Blick streifte durch die neue Wohnung, die sie seit kurzem bezogen hatte, diese Penthaus Wohnung war eigentlich ein Schnäppchen. Dank Franks Machenschaften mit einem Makler, der ihm angeblich noch etwas schuldig war, eigentlich will ich das gar nicht mehr so genau wissen was da gelaufen ist, die neue Wohnung gigantisch schön und sehr nobel, ein wirkliches Schnäppchen, ja so konnte man es wirklich sehen. Diese Wohnung hätte ich mir eigentlich alleine gar nicht leisten können, doch jetzt gehörte sie nun mal mir, ……… vielleicht so wie eine Art Wiedergutmachung für den Ärger den ich mit Frank lange Jahre in Kauf nahm. Aber für mich alleine etwas zu groß, sowie es nach alledem Ärger nun aussieht, werde ich hier in der großen Wohnung alleine wohnen. ………….
Damals bei Frank konnte es nicht nobel und groß genug sein. Lea fing an zu