dauerte eine Weile bis sie ihre Nummer fand. „Uff, …. dass wäre auch geschafft, denn bei den vielen Strandkörben, dass artet ja schon in Arbeit aus, bis man den gemieteten Korb findet. ……………
Lea machte es sich so richtig gemütlich, Beine hoch auf dem Fußbänkchen, einfach herrlich und der Strand sieht ja so aus, als befände man sich in einer südlichen Gegend, ganz feiner Sand. ………..
Man könnte fast denken wie am Mittelmeer. Nach einer Weile bemerkte sie doch ich muss wohl doch etwas eingenickt sein, denn ihr Gesicht brannte etwas von der Sonne. Ihre Tasche war umgefallen ihre gesamten Utensilien lagen im Sand, erst jetzt betrachtete Lea ihren Schlüsselbund doch etwas genauer: Was war das denn? Mama hatte ja doch einen Strandkorb? …… Jetzt wollte es Lea doch genau wissen und hielt Ausschau nach dem Korb. Oh, der stand ja noch ganz in ihrer Nähe und der Schlüssel passte auch noch. Ist ja nicht zu fassen, den gab es wirklich, ich hätte gar keinen mieten müssen. Naja, auch schon egal, jetzt kann ich es nicht mehr ändern, jetzt habe ich eben zwei. Lea wollte sich gerade umdrehen, oh je fast wäre sie mit einem Mann zusammengestoßen. Oh, Pardon, ich habe sie nicht bemerkt, entschuldigte sich Lea. „Sorry“ …… ich habe sie etwas beobachtet, lachte der Fremde Lea an. „Und,“ ……. zuckte Lea mit den Schultern, Lea dachte, was ist das denn für eine blöde Anmache. ……. Alle Strandkörbe sind vergeben und ich bin auf der Suche nach einem schönen Plätzchen, ich bezahle ihnen einen Korb, wie ich feststellen konnte haben sie zwei. „Stimmt,“ meinte Lea, gut beobachtet. Lea überließ ihm den neu gemieteten, ich werde den von meiner Mutter nehmen. Beide kamen etwas ins Gespräch, oh doch keine Anmache wie ich vermutet habe. Ich bin Moritz stellte sich der Fremde vor und zog auch gleich den ziemlich schweren Strandkorb etwas zu Lea hin. ………….
Naja, eigentlich hatte ich vor ein Buch zu lesen, Lea hatte einige eingepackt, denn beim Lesen kann man so richtig abschalten und genau das brauche ich nach alledem Ärger.
Doch Moritz dachte er müsste mir seine ganze Lebensgeschichte erzählen. So eine Quasselstrippe der hört ja gar nicht mehr auf. Lea verzog ihre Mundwinkel und dachte, ob der dachte sein Leben interessierte mich, ich habe genug mit meinem Leben zu tun, damit alles wieder in geregelte Bahnen kam. Lea nahm einfach ihr Buch in die Hand und fing an sich mit dem Buch zu beschäftigen, naja, vielleicht etwas unhöflich. Doch die Lebensgeschichte eines Fremden anhören wollte sie auch nicht gerade. Selbst auf mein Gähnen hin, es sollte ihm zeigen, dass mich sein Lebensbericht eher langweilt als aufmuntert, doch nichts tat sich, er blubberte weiter. Ich war so in mein Buch vertieft, das ich gar nicht bemerkte, dass sich Moritz von seinem Strandkorb entfernte. Auf einmal stand er vor mir und wedelte mit einer Tüte Fischbrötchen vor meiner Nase herum. Mittagspause muss sein, eigentlich wollte ich das gar nicht, dachte Lea, aber nun gab es die Brötchen nun mal. „Lecker;“ …… Lea biss genüsslich in das Brötchen. Eine Woche wollte Moritz im Hooksiel verbringen, das wird wohl doch nicht jeden Tag so weiter gehen überlegte Lea, denn anscheinend suchte er Anschluss. Doch der sich seine Lebensgeschichte anhört, dass musste nicht ich gerade sein. Ich hatte genug selbst Probleme. Trinken wir heute Abend ein Glas Wein zusammen, meinte Moritz: Auch das noch? …….. Wie stelle ich es an um den wieder los zu werden? Denn mein Typ Mann ist er auch nicht gerade, dass ich mich auf ein kleines Abendheuer einlasse.
Aber verletzten wollte Lea ihn auch nicht gerade. Ein wenig Anstand, dass musste sein. Es war aber schon eine teuflische Situation und ich sollte auch noch eine höfliche Miene zum bösen Spiel zeigen.
Natürlich sagte ich zu um nicht unhöflich zu wirken, denn Lust auf einen Snack mit einem Fremden habe ich nicht gerade. Na, …… was soll es, vielleicht wird es doch ein netter Abend und ich bin ja auch alleine, ich werde es riskieren. Lea entschied genug geplaudert ich gehe jetzt baden, Moritz zeigte keine Anstalten mit ins Wasser zugehen. Oh, das kam ich auch ganz gut alleine und zog alleine los.
Herrlich dieses Wasser, Lea schwamm doch ein großes Stück hinaus ehe sie wieder wendete. Wunderbar war es, Lea streifte ihre nassen Haare aus dem Gesicht und setzte sich noch etwas in dem warmen Sand. Einfach mal die Ruhe genießen, denn Moritz nahm mich den ganzen Tag über in Beschlag mit seinen Lebensgeschichten. Darauf habe ich nicht schon wieder Bock, entschied Lea einfach. Lea schaute einfach den Wellen zu und den vielen Möwen die in der Luft herum kreischten. Leas Blick immer noch weit in die Ferne gerichtet, was war das denn, was ihr Fuß berührte? …… Was die Leute so alles ins Meer werfen, schimpfte Lea, es war nämlich eine Flasche die angeschwemmt wurde. Leicht sauer nahm Lea die Flasche an sich, irgendwie sah die Flasche merkwürdig aus und schwer war sie auch, naja, etwas mulmig wurde es ihr ja schon was es mit dem Fund auf sich hatte. „Moritz,“ fiel ihr ein, so machte sich Lea auf den Weg zum Strandkorb. Nach dem äußeren zu urteilen muss die Flasche schon lange im Meer geschwommen sein. Vorsichtig öffneten beide ihr Schwemmgut, was kam denn da zum Vorschein? Lauter kleine Herz Muschelschalen fielen in den Sand, da haben Kinder beim Spielen die Muscheln in die Flasche gefüllt und schwimmen lassen, so kann es gewesen sein, meinte Lea.
Da lag nun der Muschelhaufen, Lea wollte die Schalen gerade in ihre Tüte stecken, da gab es noch ein Stück Papier, Lea faltete es vorsichtig auseinander und rief: „He,“ …… schaue mal her, das ist ja eine Flaschenpost: Das Bild eines kleinem etwa 9 jährigem Mädchens und was für ein hübsches Kind noch obendrein. Lea betrachtete lange das Bild in ihrer Hand: Sehr merkwürdig musste sie doch zugeben.
„He,“ …… schau mal, rief Moritz drehe das Foto mal um. Eine Schrift mit vielen leuchten Farben kam zum Vorschein, damit es später noch gut lesbar sein sollte, das Kind hatte da schon mitgedacht. Da hieß es unter anderem: Lieber Weihnachtsmann: Ich habe keine großen Wünsche: …. „Nur den einen:“ ……. „Eine liebe Mama:“ So eine Mama wie meine war. „Wau,“ …. dass war mal eine Ansage. Lea sahs eine Weile schweigend im Sand und starrte in die Weite, ihre Mutter fiel ihr ein: Es war nicht gerade jeder Frau in die Wiege gelegt, später einmal eine gute Mutter zu sein. „Bei mir war es wohl so:“ Doch die Mutter dieses Mädchens muss wohl etwas Besonderes gewesen sein. Dieses Bild mit dieser Bittschrift, dass hinterließ Spuren bei Lea, etwas aufgewühlt hatte sie immer noch das Bild in ihrer Hand, ihr fehlten einfach die Worte, ich weiß gar nicht was ich zu so einem einzigartigen Wunsch sagen sollte, mehr kam von Lea nicht. Auch Moritz war Mucks Mäuschen still, wohl das erste Mal an diesem Tage, Lea dachte schon, bei dem kommt das wohl niemals vor: ………….
Doch auch er war fassungslos und auch gleichzeitig sprachlos. Die Flasche musste aber schon eine ganze Weile im Meer geschwommen haben, oder irgendwo gelagert haben, denn jetzt war Sommer.
Weihnachten das war schon lange vorbei: …………
„Weihnachtswünsche und dass mitten im Sommer.“ ……. „Das hinterließ Eindrücke.“ …….. Lea wollte nun doch nach Hause, vergiss bitte nicht den Schlüssel vom Strandkorb in den Briefkasten des Einlasshäuschen zu werfen, wenn du gehst, meinte sie noch zu Moritz. Und was wird mit heute Abend wollte Moritz wissen, ach ja, …… heute Abend, nickte Lea und tat so als habe sie diese Verabredung vergessen.
Da war noch etwas, diese Verabredung die gab es ja auch noch. Wir könnten uns ja um 20 Uhr in der Fußgängerzone treffen. Da gibt es 2 Eisdielen die genau gegenüber liegen, erst ein Eis und dann ein Glas Wein, hörte Lea ihre lustlose Stimme wie aus weiter Ferne hersagen, von Moritz kam nur ein nicken. Zuhause packte Lea das Bild des Mädchens aus ihrer Tasche und steckte es an ein anderes Bild das an der Wand im Wohnzimmer hing. Es war für sie ein namenloses Bild, denn das Mädchen hatte sicher in der Aufregung beim Schreiben des kleinen Briefes den Namen vergessen, oder dachte sie der Weihnachtsmann sieht alles, ja so könnte es auch gewesen sein, schmunzelte Lea. Jedenfalls dieser Fund hinterließ Spuren zum Nachdenken und grübeln und genau das tat Lea auch. Zweimal steckte Lea das kleine Bild noch des Öfteren um, bis es den richtigen Ehrenplatz gefunden hatte. Das Kind auf dem Bild war wunderschön, so eine Schönheit das habe ich noch nie gesehen, das Bild glich fast wie eine Kunst von einem Maler, der so eine Schönheit mit einem feinen Pinsel ganz vorsichtig das nichts zerbrach zu einem Kunstwerk verwirklichte. …..
Lea kräuselte ihre Stirn, etwas Schicksalhaftes oder gar Verzweiflung muss das Kind veranlasst haben eine Flaschenpost an das Christkind oder Weihnachtsmann gerichtet ins Meer zuwerfen. Lea bekam diese Gedanken nicht mehr aus ihrem Kopf,