Valuta Tomas

Final Game


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aber im selben Atemzug die Tür. Überrascht schaut Sam hoch. Sie lächelt, als sie ihre Frau sieht.

      »Hey, was machst du denn hier? Hast du keinen Dienst?«

      »Doch, aber ich wollte … .« Abrupt bleibt sie stehen, als sie Jeans leere Spielecke sieht.

      »Sie ist zu Laura gerobbt«, erklärt Sam unaufgefordert. Sie steht vom Platz auf, geht auf ihre Frau zu und klaut sich einen Kuss zur Begrüßung. Aber anstatt Sam danach an den Schreibtisch zurückzulassen, hält Neve sie fest und schlingt die Arme um sie. Der eigentlich harmlose Kuss wird schnell stürmischer, bis Sam sich grinsend von Neve wegdrückt.

      »Hey, nicht so gierig«, lacht sie luftholend.

      »Und warum nicht?« Neves Stimme verstummt fast unter den Küssen, die sie auf Sams Hals verteilt. Sie atmet ihr Parfüm ein und kann sich kaum halten. Bis heute hat sie nicht herausfinden können, welchen Duft ihre Frau auf der Haut trägt. Zwar stehen drei verschiedene Parfümflaschen auf Sams Seite der Badezimmer Armatur, aber keine dieser Flaschen riecht auch nur annähernd nach ihrer Frau.

      »Was machst du hier?« Gekonnt lenkt die junge Frau von den verlockenden Küssen ihrer Frau ab.

      »Ich wollte mit dir Mittagessen gehen.«

      »Wird Jill da nicht eifersüchtig?«, gluckst Sam zurückhaltend. Neve lehnt sich zurück und schaut ihre Frau mit zusammengekniffenen Augen an. Die fängt im selben Augenblick zu lachen an.

      »Dir wird das Lachen schon noch vergehen«, droht Neve grummelnd und schiebt Sam vor sich her, bis die Glasfront beide ausbremst. Zielsicher dirigiert sie beide Hände unter Sams Rock, schiebt diesen hoch und umgreift den String.

      »Neve, lass das. Was ist wenn uns jemand erwischt?« Sam weiß natürlich sofort was Neve mit ihrer Aktion vorhat. Und eigentlich hätte sie nach Monaten der Abstinenz auch mal wieder Lust auf so einen kleinen Quickie der ihr einen schönen Mittagspausen-Orgasmus beschert. Dennoch bleibt sie professionell und versucht Neve von sich zu drücken.

      »Schatz, du weißt dass hier viele Schlipsträger herumlaufen. Wenn die uns sehen, kann ich den Laden dicht machen.«

      »Um die würde ich mir im Augenblick keine Gedanken machen. Sondern eher um die Passanten unten auf der Straße, die in diesem Augenblick deinen zuckersüßen und äußerst blanken Arsch betrachten können.«

      »Was?« Sam kreischt vor Schreck laut auf. Hektisch blickt sie über ihre Schulter nach unten zur Straße. Sie wusste, dass es keine gute Idee war ein Gebäude mit einer vollständigen Glaskuppel zu skizzieren. Sie konnte damals ja nicht wissen, dass dieses Gebäude irgendwann tatsächlich gebaut wird.

      Gekonnt windet sie sich aus Neves Armen und flüchtet hinter den Schreibtisch. Belustigt schaut Neve ihr dabei zu, bis sie ihr folgt. Das rote Gesicht ihrer Frau ist tatsächlich äußerst amüsant.

      »Was ist los? Ist dir die Lust vergangen irgendwelchen Menschen deinen sexy Körper zu zeigen?«, gluckst sie hinterhältig. Sam schaut sie scharf an und will sich erklären, als Neve ihr den Atem nimmt und sie fast besinnungslos küsst.

      Neve spürt in ihren Armen, wie Sam dort weicher und willenloser wird. Die Lippen ihrer Frau tasten jeden Millimeter ihrer eigenen ab. Sams Zunge spielt wild mit ihrer. Neves Hände gehen auf Wanderschaft und nehmen den ersten Stop an der Knopfleiste von Sams Bluse. Sams Atmung wird rasch schneller und schwerer. Etwas was Neve unter allen Umständen erreichen wollte. Und genau aus dem Grund packt sie Sam, dreht sie um, nimmt ihre Arme und streckt sie weit nach vorne aus, während sie ihre Frau mit ihrem ganzen Körper auf den Schreibtisch legt. Kaum lässt sie Sams Arme los, krallen sich deren Hände in die Tischkante. Neve hätte es fast nicht gewagt zu glauben, aber Sam gibt sich ihr tatsächlich hin. Hier und jetzt. Welch ein Erfolg, den sie unter allen Umständen auskosten muss.

      Ihre Hände wandern zuerst durch Sams Haare. Danach über ihren Rücken, bis hinunter zum Arsch. Neve greift nach dem Rock, schiebt ihn hoch und betrachtet das gebotene Bild. Ein nackter Hintern mit einem Stückchen Stoff zwischen den Pobacken, der dort auf der Stelle herausgeholt werden will. Bevor das allerdings passiert, muss Neve ihre Frau noch ein klein wenig ärgern. Von daher umgreift sie den String und zieht ihn ein winziges Stück hoch. Sofort reagiert Sam mit einem Zucken und einem tiefen Stöhnen darauf. Gleich darauf umgreift Neve mit beiden Händen Sams Arsch und beugt sich über sie, um ein klein wenig an ihrem Ohr zu knabbern. Zuvor fällt ihr Blick allerdings zur Bürotür. Sie grinst, stützt sich auf dem Tisch ab und gleitet an Sams Ohr.

      »Da ist die gute Frau Mitte vierzig, verhält sich aber noch immer wie eine junge Göre«, flüstert sie rauchig. Sam keucht hingegen nur ein kurzes »Wer?«. Neve blickt hoch und grinst.

      »Laura«, lacht sie leise.

      »Was? Wo?« Panisch schreckt Sam hoch und schlägt mit dem Hinterkopf gegen etwas Hartes. Ein Schmerzensschrei ertönt.

      »Laura!«, kreischt Sam, als sie tatsächlich ihre Freundin grinsend in der halboffenen Tür stehen sieht. Dann registriert sie aber den Schlag auf den Hinterkopf und den darauffolgenden Schrei. Wild dreht sie sich um.

      »Neve!« Ihre Stimme quiekt grell, als sie ihre Frau mit den Händen an der Nase einige Schritte rückwärts taumelnd sieht.

      »Fuck«, stöhnt Neve und krümmt sich vor Schmerzen.

      »Es tut mir leid!« Wimmernd eilt Sam zu ihrer Frau, wendet sich unterwegs nach hinten, zischt ein wütendes »Verdammt Laura« in Richtung Tür und dreht sich dann wieder zu ihrer Frau. Ihre Hände fuchteln besorgt vor Neves Gesicht herum.

      »Verzeih mir, das wollte ich nicht«, jammert sie aufgelöst.

      »Scheiße hast du einen harten Schädel«, stöhnt Neve in ihre Hände.

      »Lass mich mal sehen.« Hektisch greift Sam nach Neves Gesicht und hebt es etwas an. Die ältere Frau legt den Kopf in den Nacken. Besorgt schaut sich Sam Neves Nase von allen Seiten an. Als sie aber kein Blut laufen sieht, wird sie etwas ruhiger. Vorsichtig tastet sie die Nase ab, aber bis auf einen kleinen Schmerz kann Neve sich nicht weiter beklagen.

      »Meine Güte, mir wurde echt für einen kleinen Moment schwarz vor Augen«, schüttelt Neve den Kopf und schaut ihre Frau mit großen Augen verwirrt an.

      »Entschuldige, das war wirklich keine Absicht.« Sam scheint kurz davor zu sein zu weinen. Zu wissen, dass sie ihrer Frau erneut körperliche Schmerzen bereitet hat, scheint ihr mehr wehzutun, als Neve.

      »Also, eigentlich wollte ich dich nur zum Mittagessen abholen. Aber wie ich gesehen habe, hast du schon gegessen«, lacht Laura hinterhältig.

      »Man Laura, werde endlich erwachsen«, schimpft Sam wie ein Rohrspatz und eilt mit wuchtigen Schritten auf ihre Freundin zu. Wie einen Sack rupft sie ihr Jean aus dem Arm und wirft ihr noch einen missmutigen Blick zu.

      »Ach komm, du kannst ruhig zugeben, dass du genau diese Seite von mir abgöttisch liebst«, gluckst Laura frech. Anstatt zu antworten, schnaubt Sam bockig.

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