Frater LYSIR

Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH


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Soph: Es bedeutet Unendlichkeit.

      Ain: Es bedeutet das absolute und grenzenlose Nichts.

      Um nun noch einmal die ganzen Sephiroth zu beleuchten, ist es vielleicht sinnig eine poetische Betrachtung Erwähnung findet:

      KETHERDie Krone so leuchtend hell Unerkannt aus verborgene Quell Der Anfang ohne Anfang

      Keine Zeit ist kurz und lang

      Sie dreht sich, doch ohne Zeit

      Reines Sein von aller Form befreit

      Das Alpha ein Werden ohne Vergehen

      Das Alles in Allem kannst hier sehen

      Der Punkt im Kreis der Sterne

      Überall, niemals in der Ferne

      Ehjeh Asher Ehjeh, ich bin, der ich bin

      In mir liegt der verborgene, eine Sinn

      CHOKMAH

      Das AUM erschallt im reinen weiß

      Der Punkt da brennt als Linie heiß

      Die Weisheit ihr Werk beginnt

      Manifestation als des Liedes Wind

      Wortlos fern die erschaffe Illusion

      Weiß gebiert prismatisches Licht, den Sohn

      Der Impuls, kein Gedanke sich denkt

      Handeln in Weisheit das Geschick hier lenkt

      Ein yinloses Yang schlingert verloren

      So sich die heiligen Vereinigungen erkoren

      Es werde das Licht in dunkler Macht

      Weisheit heißt diese eine göttliche Kraft

      BINAH

      Licht in einem rein schwarzes Meer

      Empfangen und Geben nimmermehr

      Das Grau ist Geburt und Tod

      Eine Zeit entsteht aus polarer Not

      Die Sichel sich erhebt zum Schlag bereit

      Zu zerschneiden die endlos lebende Zeit

      Die Illusion der Trauer weicht

      Das Leben nun zum Tode schleicht

      Vernichtung, Apokalypse, der jüngste Gesang

      Nur Chimären durch den Herzensklang

      Die Intelligenz der Fruchtbarkeit

      Die Idee der Mutter ist bereit

      Ebbe durch das Fluten im Sein

      Eins ist Zwei geboren in Dreien

      DAATH

      Das allwissende Sein als Schatten verkannt

      Ein Hieb der trennt ab die schwache Hand

      Ein Tanz auf der Schneide des Schwerts

      Licht und Dunkelheit fließen himmelwärts

      Die Verdrillung der Dualität ist Verlockung sacht

      Klagende, verschlungenen Seelen der Macht

      Ein Abgrund mit Schatten in einem Gesicht

      Die Pforte zum letzten, einen Gereicht

      Kein Teufel, kein Dämon hier regiert

      Nur die Dunkelheit das Licht gebiert

      Erkenntnis des Erlösers sich hier erhellt

      Die Wahrnehmung des Seins in allen Ohren gellt

      CHESED

      Absurd und abstrakt, doch Konkret

      Dicht an Dicht beides Seit an Seite steht

      Kreativität ist das Mittel zum Zweck

      Doch noch erscheint im Auge der blinde Fleck

      Der Thron der Barmherzigkeit in voller Gnade

      Visionen von Liebe gebündelt die die Ährengarbe

      Gefestigt liegt Jupiter im blauen Schein

      Die Prima Materia erhebt sich rein

      Kälte der Wärme doch auch erscheint

      Die Gnade durch die Tyrannei erkaltet weint

      Die Borniertheit der falschen Meister beginnt

      Eine Schönfärberei als nacktes Priesterkind

      Verworren schmilzt das Zinn

      Ein Schlussstein jedoch der Gewinn

      Die Könige der Herrlichkeiten

      das Spiel der Spiel feiten

      Tag für Tag, Nacht für Nacht

      Die Gnade im Herzen lacht

      GEBURAH

      Rot wie Blut, das Leben stark

      Die Intelligenz des Krieges es mag

      das Grausamkeit und Tod sich in Stärke eint

      So stehen Mars, Apophis und Vishnu Seit an Seit

      Gekettet in zwieträchtiger Einsamkeit

      Die Hand des Kriegers im Blut so rot

      Qual erstickt den ersehnten Tod

      Steine brechen, der Basilisk jedoch hält

      Visionen der Mächte am Himmelszelt

      Zerschnitten wird das blaue Tuch

      Und das Rot wird zum heißen Fluch

      Verstand, Disziplin und Geschick

      Gelöst wird so des Henkers Strick

      Doch trenne nicht nur das Seil

      Nehme Dir auch das eigne Beil

      Trenne ab, das was nicht mehr siegt

      Ein Kopf auf Armen und Beinen da liegt

      Doch so sich der gordischen Knoten da löst

      Die Stärke auf nackter Klinge entblößt

      Die Klarheit im Ziel das man sieht

      Niemals Deine Stärke von Dir flieht!

      TIFERET

      Im Ritual die Sonne die sich hebt

      Im Leben der Mensch der geht

      Ein Kreis der sich schließt

      Der Mensch das Blut vergießt

      Vergossen und geronnen auf goldener Haut

      Jeder von uns sich selbst das Kreuz erbaut

      Geschlagen und vergangen das Sein

      Um zu wecken die eigene Kraft allein

      Das bewusste Sein sich erkennt

      Mancher es Schutzengel nennt

      Yin und Yang sind zusammen

      Elle und Fuß sind genommen

      So die Strecke sich zeigt

      Die man ging in Einsamkeit

      Vergessen was einst war

      Scheint das Feuer sonnenklar

      Der Phönix sich erhebt

      sich wundervoll aus der Asche hebt

      Eine neue Zeit im Äon beginnt

      Jeder ist hier das Christuskind

      Michael, Lugh, Apollo, Krishna und Ra

      Adam Kadmon erinnert sich an diese klar

      So das erste Blut nun nicht mehr fließt

      Der Kreis der Kreise sich endgültig schließt.

      NETZACH

      Die Venus der Intuition

      Noch keinen Gedanken an den Sohn

      Sie