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Handy Prüfungsfragen Sportküstenschifferschein SKS. Zum Üben per Smartphone & Tablet. 2013


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      110. Wann kann man sich auf die Verfügbarkeit und Anzeige von AIS-Signalen anderer Fahrzeuge verlassen? Nennen Sie die wesentlichen Voraussetzungen!

      Andere Fahrzeuge werden nur angezeigt, wenn das Fahrzeug auch sendet, d. h., wenn

      1. das Fahrzeug mit AIS ausgerüstet ist,

      2. das sendende Fahrzeug AIS nicht abgeschaltet hat (darf der Kapitän allerdings nur bei bestimmten zwingenden Gründen),

      3. GPS aktiv ist und

      4. aus Kapazitätsgründen (z. B. durch zu viele Schiffe in einem Seegebiet = „target overflow“) keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.

111. Wie ist die Genauigkeit von AIS-Daten zu beurteilen (Position und manuell eingegebene Daten)?

      111. Wie ist die Genauigkeit von AIS-Daten zu beurteilen (Position und manuell eingegebene Daten)?

      – Position:

      Mit AIS wird zusätzlich zur GPS-Position eines Schiffes die Information übertragen, ob es sich um einen GPS- oder DGPS-Ort handelt. Ist die GPS-Position eines Schiffes falsch, wird diese falsche Position auf allen anderen Schiffen angezeigt.

      – Manuell eingegebene Daten:

      Es muss damit gerechnet werden, dass Zielort, Tiefgang, Fahrtstatus u. a. falsch sind, wenn sie – z. B. aus Nachlässigkeit – nicht von der Schiffsführung aufdatiert werden.

112. Welche besondere Bedeutung hat AIS für die Sportschifffahrt im Vergleich mit der Radaranzeige auf anderen Schiffen?

      112. Welche besondere Bedeutung hat AIS für die Sportschifffahrt im Vergleich mit der Radaranzeige auf anderen Schiffen?

      Sportfahrzeuge werden häufig auf den Radargeräten anderer Schiffe nicht sicher angezeigt bzw. die Anzeigen gehen im Seegangsclutter oder in der Informationsfülle unter. Da jetzt auf vielen Schiffen die AIS-Daten zusätzlich im Radar dargestellt werden, besteht die Gefahr, dass Sportfahrzeuge noch weniger auffällig sind, wenn sie nicht selbst mit AIS ausgerüstet sind.

113. Welche Navigationsgeräte sollten Sie auf einer Yacht auch bei Kurzfahrten nahe der Küste mindestens an Bord haben?

      113. Welche Navigationsgeräte sollten Sie auf einer Yacht auch bei Kurzfahrten nahe der Küste mindestens an Bord haben?

      Steuerkompass, Peilkompass, Lot, Log, Uhr.

114. Was gehört zur navigatorischen Mindestausrüstung einer Yacht in Küstengewässern? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.

      114. Was gehört zur navigatorischen Mindestausrüstung einer Yacht in Küstengewässern? Nennen Sie mindestens 6 Beispiele.

      1. Steuerkompass,

      2. Peileinrichtung,

      3. terrestrisches oder satellitengestütztes Funknavigationsgerät,

      4. Log,

      5. Lot,

      6. Fernglas,

      7. Barometer,

      8. Weltempfänger für Rundfunk,

      9. Seebücher und auf den neuesten Stand berichtigte Seekarten für das zu befahrende Seegebiet,

      10. Logbuch,

      11. Uhr/Zeitmesser.

115. Welchen Vorteil hat ein Kugelkompass gegenüber einem Flachglaskompass?

      115. Welchen Vorteil hat ein Kugelkompass gegenüber einem Flachglaskompass?

      1. Der Kugelkompass kann auch bei größerer Krängung noch als Messinstrument benutzt werden.

      2. Die Kugelform verbessert die Ablesbarkeit der Kompassrose (Vergrößerungseffekt).

116. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses dauerhaft?

      116. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses dauerhaft?

      Veränderung des magnetischen Zustandes an Bord, z. B. Einbauten und Lageänderung von Ausrüstungsgegenständen.

117. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses vorübergehend?

      117. Was beeinflusst die Ablenkung eines Kompasses vorübergehend?

      Elektronische Geräte (z. B. Radio, Handy), magnetisierte Gegenstände (z. B.Werkzeug, Peilkompass) und Gleichstromleitungen in der Nähe des Kompasses.

118. Welchen Abstand muss magnetisierbares Material vom Magnetkompass haben?

      118. Welchen Abstand muss magnetisierbares Material vom Magnetkompass haben?

      Mindestens 1 Meter.

      Schifffahrtsrecht

      

      Bild: Wechsel der Gastlandflagge unter der Steuerbord-Saling vor dem Einlaufen in einen griechischen Hafen aus der Türkei kommend – bei deutscher Schiffsflagge.

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1. Was sind „Sicherheitszonen“ im Sinne der Verordnung zu den KVR?

      1. Was sind „Sicherheitszonen“ im Sinne der Verordnung zu den KVR?

      Sicherheitszonen sind Wasserflächen im Umkreis von 500 m um Plattformen, Bohrinseln, Forschungsanlagen u. a., die nicht befahren werden dürfen.

2. Die Verordnung zu den KVR verbietet die Führung eines Fahrzeugs, wenn man infolge des Genusses alkoholischer Getränke in der sicheren Führung des Fahrzeugs behindert ist. Welchen örtlichen Geltungsbereich hat die vorgenannte Verordnung?

      2. Die Verordnung zu den KVR verbietet die Führung eines Fahrzeugs, wenn man infolge des Genusses alkoholischer Getränke in der sicheren Führung des Fahrzeugs behindert ist. Welchen örtlichen Geltungsbereich hat die vorgenannte Verordnung?

      Die Verordnung gilt auf Seeschifffahrtsstraßen und für Schiffe, die die Bundesflagge führen, seewärts der Begrenzung des Küstenmeeres der Bundesrepublik Deutschland (also weltweit), soweit nicht in den Hoheitsgewässern anderer Staaten abweichende Regelungen gelten.

3. Wer darf lt. Verordnung zu den KVR ein Fahrzeug nicht führen oder als Mitglied der Crew eine andere Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes nicht ausüben (allgemein ohne Zahlen zu beantworten)?

      3. Wer darf lt. Verordnung zu den KVR ein Fahrzeug nicht führen oder als Mitglied der Crew eine andere Tätigkeit des Brücken- oder Decksdienstes nicht ausüben (allgemein ohne Zahlen zu beantworten)?

      Wer infolge körperlicher oder geistiger Mängel oder des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel in der sicheren Führung eines Fahrzeugs oder in der sicheren Ausübung einer anderen Tätigkeit des Brückenoder Decksdienstes behindert ist.

4. Welche Atem- bzw. Blutalkoholkonzentration darf lt. Verordnung zu den KVR nicht erreicht werden, damit kein Verbot für ein Führen eines Fahrzeugs oder als Mitglied der Crew für ein Ausüben des Brückendienstes besteht?

      4. Welche Atem- bzw. Blutalkoholkonzentration darf lt. Verordnung zu den KVR nicht erreicht werden, damit kein Verbot für ein Führen eines Fahrzeugs oder als Mitglied der Crew für ein Ausüben des Brückendienstes besteht?

      0,25 mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder

      0,5 Promille oder mehr Alkohol im Blut oder

      eine Alkoholmenge, die zu einer solchen