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Handy Prüfungsfragen Sportküstenschifferschein SKS. Zum Üben per Smartphone & Tablet. 2013


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Geräten an Bord.

92. Was bedeutet die Abkürzung GPS?

      92. Was bedeutet die Abkürzung GPS?

      Global Positioning System.

93. Was ist das Grundprinzip von GPS?

      93. Was ist das Grundprinzip von GPS?

      Durch Laufzeitmessungen von GPS-Signalen vom Satelliten zum Empfänger und damit durch Abstandsmessungen zu den Satelliten wird die Ortsbestimmung ermöglicht.

94. Was bedeutet die Abkürzung DGPS und nach welchem Prinzip arbeitet DGPS?

      94. Was bedeutet die Abkürzung DGPS und nach welchem Prinzip arbeitet DGPS?

      DGPS = Differential Global Positioning System.

      Hierbei handelt es sich um eine regionale Verbesserung der Ortsbestimmung. Dabei werden von Referenzstationen über Funk Korrekturwerte für die GPS-Messwerte an die Schiffe übertragen.

95. Was ist bei Anbringung einer GPS-Antenne zu beachten?

      95. Was ist bei Anbringung einer GPS-Antenne zu beachten?

      1. Sie muss ringsum freie Sicht (ohne Abschattungen) haben.

      2. Einwandfreie Erdung.

96. Was bewirkt die Bedienung der MOB-Taste bei GPS-Geräten?

      96. Was bewirkt die Bedienung der MOB-Taste bei GPS-Geräten?

      1. Die Position zur Zeit des Tastendrucks wird gespeichert.

      2. Rechtweisende Peilung (rwP) und Distanz zu diesem Punkt werden angezeigt.

97. Was bedeutet die Aussage: „Die Ortsgenauigkeit beträgt 100 m mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 %“?

      97. Was bedeutet die Aussage: „Die Ortsgenauigkeit beträgt 100 m mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 %“?

      Das Schiff befindet sich mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % in einem Fehlerkreis von 100 m Radius um den beobachteten Ort. Also: jede 20.

      Ortsbestimmung (5 %) ist ungenauer als ca. 100 m.

98. Wie kann man feststellen, ob die GPS-Position genau bzw. zuverlässig ist?

      98. Wie kann man feststellen, ob die GPS-Position genau bzw. zuverlässig ist?

      1. Durch den vom Empfänger angezeigten HDOP (horizontal dilution of precision = Satellitenverteilung).

      2. Durch die vom Empfänger angezeigte Anzahl der getrackten Satelliten.

      3. Durch Vergleich mit anderen Navigationssystemen und der Koppelposition.

99. Was ist bei Eintragung eines GPS-Ortes in eine Seekarte zu beachten?

      99. Was ist bei Eintragung eines GPS-Ortes in eine Seekarte zu beachten?

      Das Bezugssystem muss übereinstimmen. Dieses kann geschehen durch:

      1. Auswahl und Einstellung des Kartenbezugssystems im Empfänger.

      2. Manuelle Verschiebung des GPS-Ortes um die in der Seekarte angegebenen N/S- und E/WKorrektur.

      3. Verwendung von Seekarten, die auf dem System WGS 84 beruhen.

100. Was ist ein Wegpunkt?

      100. Was ist ein Wegpunkt?

      Geographische Koordination eines anzusteuernden Punktes.

101. Was bedeutet WGS 84 und was wird damit erreicht?

      101. Was bedeutet WGS 84 und was wird damit erreicht?

      1. Globales Bezugssystem „World Geodetic System 1984“.

      2. Mit diesem System (= Referenzellipsoid bei GPS) wird weltweit eine optimale Anpassung an die reale Form des gesamten Erdkörpers erreicht.

102. Wodurch können Radarechos von kleinen Fahrzeugen und Tonnen auf den Sichtschirmen von Radargeräten „verschwinden“?

      102. Wodurch können Radarechos von kleinen Fahrzeugen und Tonnen auf den Sichtschirmen von Radargeräten „verschwinden“?

      1. Durch Seegang und/oder Niederschlag,

      2. durch falsche Bedienung,

      3. durch zu große Entfernung,

      4. durch Gieren des eigenen Fahrzeugs bei relativ vorausorientierter Radarstellung (head up).

103. Wie kann man mit Radar den eigenen Schiffsort bestimmen?

      103. Wie kann man mit Radar den eigenen Schiffsort bestimmen?

      1. Peilung eines Objektes gibt einen Peilstrahl als Standlinie.

      2. Abstandsmessung mit dem VRM (Variable Range Marker) gibt einen Abstandskreis als Standlinie.

104. Wie kann man gegebenenfalls verhindern, dass sich Echoanzeigen von Zielen (z. B. 2 Tonnen, 2 Molenköpfe) überlappen?

      104. Wie kann man gegebenenfalls verhindern, dass sich Echoanzeigen von Zielen (z. B. 2 Tonnen, 2 Molenköpfe) überlappen?

      1. Kurze Impulslänge wählen.

      2. Messbereich verkleinern.

105. Was bedeutet der Begriff AIS auf See?

      105. Was bedeutet der Begriff AIS auf See?

      AIS bezeichnet das automatische Identifizierungssystem (Automatic Identification System).

106. Welche Aufgaben hat AIS?

      106. Welche Aufgaben hat AIS?

      Alle ausgerüsteten Schiffe senden automatisch (also ohne Aufforderung und menschliches Eingreifen) in regelmäßigen kurzen Abständen ihre Identität und einen schiffsbezogenen Datensatz.

      Außerdem können bei Bedarf sicherheitsrelevante Nachrichten („safety related messages“) von Bord oder von Landstationen gesendet werden.

107. Welche Reichweite hat ein AIS-Bordgerät und wovon ist sie abhängig?

      107. Welche Reichweite hat ein AIS-Bordgerät und wovon ist sie abhängig?

      Die Reichweite und Ausbreitungsbedingungen entsprechen denen von UKW. Bei Handelsschiffen kann man von 20 bis 30 sm ausgehen. Die Reichweite ist abhängig von der Antennenhöhe.

108. Wie kann die Reichweite eines AIS-Bordgerätes landseitig erhöht werden und wie wirken sich dabei Hindernisse (z. B. Berge) aus?

      108. Wie kann die Reichweite eines AIS-Bordgerätes landseitig erhöht werden und wie wirken sich dabei Hindernisse (z. B. Berge) aus?

      Unter bestimmten Umständen kann die Reichweite heraufgesetzt werden (z. B. mit Hilfe von „Relaisstationen“), wobei ggf. auch abschattende Hindernisse umgangen werden können.

109. Welche AIS-Daten werden von Schiffen aus der Berufsschifffahrt gesendet?

      109. Welche AIS-Daten werden von Schiffen aus der Berufsschifffahrt gesendet?

      – Statische Daten: ID, Rufzeichen, Länge und Breite des Schiffes u. a.

      – Dynamische Daten (i. w. Sensordaten): UTC, Position, Heading, Kurs und Fahrt über Grund, ggf. Rate-of-turn, Fahrtstatus (z. B. Maschinenfahrzeug mit Fahrt durchs Wasser, Ankerlieger, manövrierbehindertes Fahrzeug.

      – Reisebezogene Daten: Tiefgang, Zielort (Destination), ETA u. a.

110. Wann kann man sich auf die Verfügbarkeit und