war.
Dabei war sie gar nicht groß gewachsen, höchstens 1,65 Meter, , trug die recht üppigen Kurven aber an den richtigen Stellen und ihre Haut besaß einen makellosen dunkel braunen, südländischen Teint. Sie war immer, bis auf ihren roten Lippenstift, dezent geschminkt und trug gerne enge Kleider und Hosen.
Ihr Mann war genau so groß oder klein wie sie und er war ein sehr kumpelhafter, umgänglicher und freundlicher Typ. Sie waren beide kinderlos und wollten soweit ich damals wusste, auch niemals Nachwuchs.
Die Schneiders und meine Eltern freundeten sich jedenfalls sehr bald miteinander an.
Wir verbrachten in den folgenden Jahren viele, viele Sommertage gemeinsam auf unseren Garten Terrassen, spielten Tischtennis, gingen zusammen schwimmen und grillten abends.
Sie waren zu Gast bei Familienfeierlichkeiten und selbst Weihnachten und Silvester feierten wir häufig gemeinsam.
Insbesondere meine Mutter wurde sehr vertraut mit Maria und sie kochten häufig zusammen oder tauschten deutsche und italienische Kochrezepte aus.
Maria und Manfred waren Anfang bis Mitte Dreißig gewesen, als sie in das Haus neben uns zogen und waren damit beide einige Jahre jünger, als meine Eltern. Der Altersunterschied schien aber niemanden zu stören.
Ich mochte Manfred. Es war immer großartig, einen Partner zum Tischtennis oder Fußball spielen zu haben und er machte wirklich immer bereitwillig bei allem mit. Ganz anders als mein Vater, der eher ein wenig träge und faul bei diesen Dingen war.
Als ich schließlich, kurz vor dem Abi stehend, achtzehn war und mich mittlerweile stark für Mädchen und Frauen interessierte, begann ich auch, Maria mit etwas anderen Augen zu betrachten.
Häufig sonnte sie sich oben ohne im Garten auf einem Liegestuhl. Ich liebte besonders ihre schlanken aber kräftigen, fraulichen Beine, die sie in knallengen Röcken und Jeans auch stets gekonnt zur Geltung brachte. Ihre Brüste waren nicht wirklich groß aber so wohl geformt, wie kleine runde Äpfel. Ich konnte ihren Körper stundenlang von unserem Badezimmerfenster heimlich ansehen , wie sie so da lag. Ihr Mund hatte es mir ebenfalls sehr angetan. Sie trug eigentlich immer Lippenstift und er war immer glänzend rot.
Maria entwickelte sich so im Laufe der Jahre zu dem heimlichen Objekt meiner sexuellen Begierde und es verging kaum ein Abend, an dem ich nicht in Gedanken an sie und ihren Körper, meinen steifen Penis unter der Bettdecke bearbeitete.
Insgeheim beneidete ich Manfred darum, so eine schöne Frau zu haben.
Ich konnte mich gar nicht satt an ihren Beinen sehen. Auch wenn sie Hosen trug, waren die meist so eng, dass sich häufig in ihrem Schritt die Umrisse ihrer Muschi abbildeten.
Es gab für mich immer irgend etwas an ihr zu entdecken, das anbetungswürdig war.
Wie auch immer: Die Sehnsucht nach ihr frustrierte mich, weil diese Frau trotz meines Begehrens völlig unerreichbar für mich war.
Es fiel mir sehr schwer, mein erwachtes Interesse an Sex im Allgemeinen und an Maria im Speziellen vor ihr und meinen Mitmenschen zu verbergen und geheim zu halten.
Ich hatte schon einige Erfahrungen mit gleichaltrigen Mädchen gemacht und ich war keine Jungfrau mehr, doch ich sehnte mich insgeheim nach Sex mit einer schönen, erfahrenen Frau.
Natürlich phantasierte ich auch von anderen Frauen,insbesondere einigen meiner Lehrerinnen, doch Maria war die zentrale Figur, die ständig in meinen erotischen Träumen wiederkehrte.
Und das, ehrlicher Weise, tat sie das bis zum heutigen Tag:
Ich dachte zwar nun nicht mehr mit der Regelmäßigkeit von früher an sie, jedoch kehrte sie regelmäßig , hin und wieder beim Onanieren zurück in meine schmutzige Phantasien.
Wahrscheinlich weil sie über lange Jahre in ihrer Nähe, dieses erste, aber nie befriedigte Verlangen in mir wach gerufen hatte.
Es gab im Laufe der Jahre mindestens drei Gelegenheiten, wo sie mich beim Spannen erwischte:
Einmal starrte ich aus unserem Badezimmerfenster, während sie sich oben ohne aber mit Sonnenbrille auf ihrer Terrasse bräunte. Bis ich merkte, das sie mich entdeckt hatte und zu mir hoch blickte. Ein anderes Mal schlug sie unvermittelt die Augen auf, als ich mich leise ihrem Liegestuhl näherte.
Maria reagierte allerdings niemals böse oder ärgerlich auf meine heimliche Bewunderung..
Sie zog einfach ihr Kleid über ihre Brüste, setzte sich auf, lächelte mich an und steckte sich meistens eine Zigarette an.
Maria und Manfred blieben so circa sechs bis sieben Jahre unsere Nachbarn und ich blieb nach dem Abi noch zwei Jahre zu Hause wohnen, in denen ich meinen Zivildienst ableistete.
Irgendwann erkrankte Maria an einer schweren Bronchitis und ihr Arzt verschrieb ihr eine Kur an der Nordsee. Maria verreiste für sechs Wochen und als sie wieder kam, eröffnete sie ihrem geschockten Gatten, dass sie jemanden kennen gelernt hatte und sich von ihm scheiden lassen wollte. Sie hatte sich während der Kur irgend einen alten, reichen Sack geangelt und zog praktisch umgehend danach aus dem Haus aus.
Jedenfalls war das das Ende. Manfred, den alle damals sehr bedauerten, konnte alleine die Raten für das Haus nicht mehr bezahlen. Es wurde wenige Monate später zwangsversteigert und ich hörte oder sah nie wieder was von den beiden… „-bis gerade eben.”, dachte ich bei mir.
Sie musste jetzt tatsächlich schon Ende vierzig, Anfang fünfzig sein, dachte ich, mir Marias Alter ausrechnend. Sie war immer noch eine sehr attraktive Frau.
„Wirklich was für ein Zufall…!”; dachte ich nochmal, dass sich unsere Wege nochmal so kreuzen würden. Meine Geburtsstadt und mein Elternhaus lagen immerhin fast 50 Kilometer auseinander.
„Ja, wie klein die Welt ist…”, dachte ich mir fröhlich.
Ich beschloss, die Einladung zum Essen auf jeden Fall so bald wie möglich anzunehmen. Es war Mitte Dezember und nur noch eine gute Woche bis zum Heiligen Abend. Ich würde fast drei Wochen Ferien haben und hatte bisher überhaupt noch keine Pläne geschmiedet.
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Ich war seit fast fünf Monaten solo und hatte noch nicht viele Bekanntschaften und Kontakte in meiner neuen Umgebung gemacht.
Außerdem war ich bedingt durch meinen Umzug und der dabei fälligen Mietkautionen, offen gestanden, ziemlich pleite.
In den folgenden Tagen hing ich noch so manchem schwelgendem Gedanken an Phantasien längst vergangener Tage hinterher, war aber mit den Pflichten rund um mein neues Heim zu beschäftigt und abgelenkt, um tatsächlich etwas zu unternehmen.
Es kam schließlich der Heilige Abend.
Ich verbrachte ihn wie jedes Jahr zu Hause bei meinen Eltern.
Gegen sechzehn Uhr setzte ich mich in meinen Wagen und machte mich mit den Geschenken und ausgezeichneter Laune auf den Weg,
Meine Eltern sind fabelhafte Menschen und ich besuchte sie stets gerne, nicht nur zum Fest.
Der Heilige Abend spielte sich jedes Jahr indes genau gleich bei uns ab:
Nach der herzlichen Begrüßung wurden zuerst einmal Neuigkeiten und Tratsch ausgetauscht.
Ich erzählte von der Arbeit und der neuen Wohnung und der Nachbarschaft.
Ich richtete ganz nebenbei die Grüße von Maria aus und erzählte von dem zufälligen Wiedersehen, verschwieg aber die Tatsache, dass sie nun erneut meine unmittelbare Nachbarin war.
„Na ja…diese Schlampe…”; meinte meine Mutter abfällig als sie nur ihren Namen hörte.. „Der arme Manfred…sie hat sein Leben damals ruiniert…!”