Isabell Hooge

Sommernächte mit Achill


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und das vorangegangene Vergnügen- warten, ob Du mich heut noch besuchst und aus dem Traumland zu Dir holst. Ich wünsche es mir sehr.

      LaBelle

       Er: Na, wer sagts denn? Klappt doch. Sie läuft langsam heiß. Jetzt werde ich mal auf stumm schalten, bin einigermaßen gespannt, wie sie das aufnimmt und verarbeitet.

       Tag 8

       SMS von B an A

      Jetzt, mein Lieber, mach ich mir aber doch ein bisschen Sorgen um Dich. Geht es Dir gut? Versackt sein kannst Du ja zum Glück nirgends, weil Alkohol kein Thema ist, und nach der sehr nahen Nähe der letzten Tage und Nächte, nach unserer fröhlichen Flachserei bei meiner Abfahrt zum Geburtstag, ist dieser Nachrichten- Interruptus doch ein wenig beunruhigend.

      Sind plötzlich wilde Meerweiber aufgetaucht und haben Dich mit Sirenengesängen ins Wasser gelockt?

       Gnade denen Gott, sie werden von mir mit Essig blau gemacht und dann mit Wurzelwerk und Lorbeerblatt gargekocht und auf einem Silbertablett serviert!!!

      Kennst Du den?

      Fangen zwei englische Fischer eine Nixe, der eine schaut sie sich gründlich an und schmeißt sie zurück ins Meer. Fragt der andere: Why?

      Antwortet der erste: Where?

      Bitte gib mir nur Nachricht, ob alles ok ist.

      Küsse

      Isabell

       Er: Sie soll nicht zu lange zappeln, irgendwie ist sie ja ganz süß in ihren aufgeheizten Fantasien. Früher vielleicht – früher wäre ich bestimmt schon zu ihr gefahren, hätte ergründen wollen, ob sie hält, was sie verbal verspricht. Aber so etwas endete damals gelegentlich in Beziehungs- Stress .Das muss ich nicht mehr haben.

       SMS von A. an B.

      Mach Dir keine Sorgen, war ein langer Tag, liebeliebe Belle de la nuit, bin eben ins Bett geplumpst und mach mich gleich auf in die Traumgalaxien, vielleicht kommt Dein Lufti- Kuss- Schiff noch mal vorbei. Brauche aber keinen Regenschirm. Genieße lieber die Küsse, die zu mir herabschweben. Kussi A.

       Betreff: Festkörperphysik

      Liebster Achill,

      Der Geburtstag war schön und, da er in im Garten um die alteVilla meiner Freunde stattfand, auch recht kühl, hier sind gerade 9 Grad Celsius.

      Heute soll die Nachtfrau im warmen Kuschelbettchen bleiben, sie hat arg kalt und muss dringend von Dir, und nur von Dir, gewärmt werden.Fang bitte an den Füßen an, knete, reibe sie, bis sie warm sind.

      Dann gib ihr einen ganz heißen Kakao mit Zimt und Schlagsahne, einen Rest der Sahne heb bitte auf, die Nachtfrau war ja noch nie egoistisch, Du sollst auch etwas davon abhaben, und zwar aus einem ganz besonderen Gefäß. Magst Du?

      Ich glaub, wenn Du die süße Sahne da herausschleckst, denkt die Nachtfrau nicht mehr, dass ihr kalt ist, sie denkt nur noch: Du schöner, lieber. geiler Mann, Du Nimmersatt, Du liebgehabter Lieb- Haber, Schlagsahne ist alle, dann wärme mich jetzt ganz von innen (durch Reibung ensteht ja bekanntlich Wärme- das ist Physik, das kann man nicht erklären...)

      Und dann kann sie gar nichts mehr denken, nur Dich. Und fühlen und sich ganz in Dir auflösen. Jetzt hast Du sie heiß gemacht. Und das ist gut so!

      Ich küsse Dich und warte....

      B.

       SMS vonA an B

      Liege im Bettchen und bin mit seehr begehrlichen Gedanken bei Dir, sehe Dich nackt, fühle Deine Lippen, Deine Zunge, lecke die Lustlippen und berühre Dich…

       Tag 9

       Betreff: Flying Dutchman

      Frierst Du auch, lieber Inselbewohner? Als echter Fliegender Holländer, der schon seit Ewigkeiten rast- und ruhelos auf den Weltmeeren umherirrt, bist Du gewiss Wind und Wetter gewohnt, und es macht Dir Spaß, tosenden Stürmen und meterhohen Wellen zu trotzen. Erlöst aber,- erinner die Geschichte, Lieber, -kannst Du nur durch die reine Liebe eines Weibes werden.

      Na, wolln mal sehen, was man da heute nacht für Dich tun kann:

       Holländer- Variationen (nicht von Wagner)- die fünfte Geschichte

      Die Nachtfrau hat im Schlafgemach ( das Haus aus Holzbohlen, reetgedeckt, gehört dem Seefahrer Daland, es hat rauchgeschwärzte Balken an der niederen Decke, im gemauerten Ofen brennt ein Torf- Feuer) auf der breiten Bettstatt schafwollene Decken ausgebreitet. Senta, Dalands Tochter, hat sie gesponnen und gewebt. Sie kratzen auf der nackten Haut, doch sie geben warm.

      ER tritt ein, polternden Schritts, triefnass von Regen und Gischt, wirft das Ölzeug ab, und die Nachtfrau hilft ihm, sich des grobleinenen Unterzeugs zu entledigen. Das Bindeband seiner Unterhose hat sich verknotet. Warte, sagt die Nachtfrau, ich kann derlei Knoten mit den Zähnen lösen. Sie kniet vor ihm und versucht, eine Seite des Knotens mit den Zähnen zu fassen. Dabei öffnet sich der Schlitz, der durch übereinanderliegende Stoffbahnen der Hose gebildet wird. Er spürt ihre heißen Lippen auf seinem nackten Bauch. Wie sie da so vor ihm kniet, unschuldig und um den Knoten bemüht, erfasst ihn ein mit Innigkeit gepaartes Verlangen, er greift von oben mit beiden Händen in ihr gelöstes Haar und führt ihren Kopf zu der Stelle, wo er am meisten Mann ist.-Lieber, ich muss doch erst den Knoten...Er greift den Finndolch aus der Wetterjacke und schneidet das Band neben dem Knoten entschlossen durch.-Was für ein Knoten? Ein gordischer? , fragst er scheinheilig harmlos.- Die beißt man nicht auf, die haut man einfach durch! Könntest Du jetzt bitte, bitte zur Sache kommen?

      Die Nachtfrau geht auf seinen Ton ein:- Welche Sache, ach, D I E Sache, verzeih, Lieber, ich vergaß...

      Sie erhebt sich rasch und geschmeidig, eilt zum Herd: - sieh hier, Dein Tee, gewürzt mit Wildkräutern, gesüßt mit Honig, er ist gerade recht zum Trinken, Nicht kalt, nicht heiß...

      -Heiß? Soll ich Dir zeigen, was heiß ist? Die leinene Hose war längst über seine schmalen Hüften zu Boden geglitten.Mit zwei großen Schritten war er hinter ihr, beugte ihren Oberkörper über den glattgehobelten Eichentisch, hob ihr den gewebten Rock wie auch die bauschigen weißen Unterröcke hinterrücks in die Höhe und bedeckte damit ihre Schultern und ihren Kopf.

      -Ich seh nichts!

      -Musst du jetzt auch nicht. Mir genügt, wenn Du fühlst! .Langsam, zart und entschlossen spreizte er ihre Pobacken auseinander, kniete hinter ihr und leckte sanft und fest die Ritze zwischen den beiden fleischigen Halbkugeln. Er näherte seine Zunge der Rosette, die aussah, als ob ein kleines Mädchen einen spitzen Kussmund macht.

      - Das kitzelt, stieß sie, schon leicht atemlos, hervor.

      -Gut, dann mach ich fester. Seine Zunge fand Verstärkung durch seine Daumenspitze, die er leicht in ihr kreisen ließ…Sie stöhnte lustvoll.

      .-Jaa, Liebste. Willst du mehr?

      -Ich weiß nicht

      .Er erhob sich, sein Schwanz war prall, die Eichel vor Erregung dunkel und nass. Er stieß sie abwechselnd in beide Körperöffnungen, die sich ihm so verlockend darboten. - Ich kann mich nicht entscheiden, Frau, wo soll ich bleiben?

      - In beiden, mal da, mal da, und wenn du vielleicht die Klit auch mal...Ich denke, du hättest noch eine Hand frei- oder?

      -Heute bist aber du nimmersatt, Weibsbild, geiles, liebstes, du!

      - Ist dir noch kalt?

      -Heißer gehts kaum.

      -Und wenn doch? Sie ließ ihr Becken kreisen, er stieß sie kräftiger, bis er mit einem tief aus der Kehle aufsteigenden