Virginia Cole

Ti amo - Trilogie


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den Moment. Sie musste an sich halten, nicht sofort laut loszuschreien, denn das war gerade erst der Anfang gewesen.

      Er umfasste ihre Brüste mit beiden Händen und rieb mit den Daumen fest über beide Nippel, die sich schon lange aufgerichtet hatten. Er drückte seinen Mund fest auf ihre Perle, saugte und lutschte daran und ärgerte seine englische Schönheit, indem er im nächsten Augenblick den Druck verringerte und die Zunge nur sanft um ihre Perle kreisen ließ. Olivia versuchte, sich mit aller Kraft dagegen zu drücken, aber Marco wusste geschickt zu reagieren und sie zu reizen.

      Als ihr Stöhnen und Flehen immer schmerzlicher wurde rang er sich schließlich dazu durch, sie endlich zu erlösen und ihr einen unvergesslichen Augenblick zu bescheren. Der Druck wuchs, die Zunge drehte immer schnellere Runden, der Sog wurde immer größer, ihr Stöhnen lauter und lauter und als sie sich ihm ein letztes Mal entgegen beugte und einen erhitzten Schrei ausstieß wusste er, dass er es geschafft hatte.

      Langsam rutschte er wieder zu ihr hoch und drehte sich auf den Rücken. Olivia beugte sich augenblicklich und noch immer außer Atem über ihn. "Du kleiner Schlingel!" Noch ehe er antworten konnte war sie es, die nach unten rutschte, um ihn ausgiebig zu verwöhnen.

      Die Hand am Schaft, die Spitze im Mund ließ sie ihre Zunge spielen, dass er den Verstand verlor. Sie war wirklich gut darin und wusste, wann sie einen Gang zurück schalten musste, um ihm den Gefallen, den er so ungeduldig herbeisehnte, nicht zu früh zu tun. Sein Stöhnen ging wellenartig und fügte sich ihrem Engagement. Je fester sie sein prachtvolles Stück umschloss, umso lauter wurde es, ebenso fiel es wieder ab, sobald sie locker ließ.

      "Hast du mich nun genug geärgert?" Er zog sie zu sich hoch und deutete ihr, sich auf ihn zu setzen. Olivia wiederholte ihr Handeln vom Vorabend und gönnte ihm eine kleine Verschnaufpause, ehe sie wieder richtig loslegte. Lange ließ sich Marco das nicht gefallen. Nach nicht mal mehr einer Minute richtete er sich auf, drückte sie auf den Rücken und lag nun auf ihr. Mit festen Stößen malträtierter er sie, bis sie die Sprache verlor und nur noch ein leises Keuchen von sich geben konnte. Ihm selbst ging es mittlerweile nicht viel anders, auch er brachte kaum noch einen Ton heraus.

      Mit mehreren, kurzen und heftigen Stößen kamen sie gemeinsam zum Höhepunkt, der ihnen die Kraft für ein letztes, kurzes aber lautes Aufstöhnen gab.

      Erschöpft blieb er eine Weile über ihr liegen, leicht auf einer Seite abgestützt um ihr nicht noch mehr Luft zu rauben. Olivia dankte ihm im Stillen für beide Verwöhnmomente, denn sie war noch nie zuvor in den Genuss eines multiplen Höhepunkts gekommen.

      Als er sich von ihr löste stützte sie sich auf und sah ihn fragend an.

      "Was ist? Stimmt was nicht?" Olivia lachte. "Alles bestens. Zeigst du mir nun trotzdem noch deine Bilder?"

      Der Blick in ihren Augen sagte mehr, als Marco wissen musste.

      Kennen wir uns?

      Olivias Haare waren noch nass und ihre Haut roch nach Männerduschgel, als sie am nächsten Morgen Marcos kleines Häuschen verließ, um sich auf den Weg in ihre Ferienwohnung zu machen. Sie hatten am Vorabend im Anschluss an den Akt ihrer Leidenschaft noch eine Kleinigkeit zu sich genommen, ehe sie zu ihm gegangen waren.

      Marco wohnte in einfachen Verhältnissen, aber das kleine Haus war weitestgehend aufgeräumt und sauber. Aus einem der Zimmer hatte er ein Atelier gemacht, in dem er all seine Bilder malte. Mitten in der Nacht hatte er es ihr gezeigt. Zahlreihe Farbtöpfe und Tuben waren im Raum verteilt und Olivia war sich ziemlich sicher gewesen, noch nie so viele verschiedene Pinsel auf einem Fleck gesehen zu haben.

      Noch immer konnte sie die Farbe riechen und die Pinselstriche auf ihrer nackten Haut fühlen. Zuvor hatten sie im Wohnzimmer auf dem Sofa gesessen, sich heiß und innig geküsst und sich die Kleider vom Leib gerissen. Doch ehe Olivia zum Wesentlichen übergehen konnte war ihr Lover aufgestanden, hatte sie mit sich gezogen und sie in sein Atelier geführt. Dort hatte er ihr einige Kleinigkeiten geklärt, ehe er zu einem Pinsel gegriffen und sie damit an den verrücktesten Stellen sanfte berührt hatte. Olivia hatte lachen müssen, weil es so sehr gekitzelt hatte. Als die Pinselspitze ihre Perle berührte hatte überkam sie das Gefühl, noch nie in eine derartige Ekstase versetzt worden zu sein. Nie hätte sie sich träumen lassen, ein solches Vorspiel zu erleben, und doch war genau das eingetreten. Bald hatte auch sie zum Pinsel gegriffen und unsichtbare Zeichen auf seinen kleinen Freund gemalt, was ihn derart erregte, dass er selbst überrascht gewesen war von der Wirkung der Pinselstriche.

      Da der Sex in seinem Atelier wahrhaftig eine kleine Sauerei gewesen war, waren sie anschließend unter die Dusche gesprungen, wo er noch immer nicht die Finger von ihr lassen konnte. Sie hatte selbst kaum glauben können, dass sie zu so vielen Orgasmen innerhalb eines Tages imstande gewesen war, aber sie wollte sich nicht beschweren, sondern die Zeit genießen, denn sehr bald würde der Alltag wieder einkehren und Marco mitsamt seinem Körper in weite Ferne rücken.

      Nachdem er sie ein weiteres Mal mit seinen geschickten Händen verwöhnt hatte, kamen sie endlich dazu, sich einzuseifen und zu Ende zu duschen.

      Anschließend saßen sie noch lange auf der Couch und sprachen über Gott und die Welt. Sie suchten förmlich nach belanglosen Themen, nur, um nicht über das sprechen zu müssen, was zwischen ihnen passierte. Einerseits wussten sie, dass sich ihre Beziehung auf das Körperliche beschränken und bald wieder vergessen werden musste, aber andererseits waren sie dabei, ihr Herz aufs Spiel zu setzten obwohl sie genau wussten, dass sie unweigerlich verlieren würden.

      Schließlich hatte Olivia sich auf den Weg gemacht, als das Morgengrauen einsetzte. Sie wurde müde und wollte nur noch ins Bett, diesmal allerdings alleine und ohne jegliche Berührungen des schnuckeligen Italieners.

      "Wirst du nachher wieder am Strand sein?" Olivia zuckte mit den Schultern und gähnte. "Ich weiß noch nicht. Ich werde jetzt erst mal 'ne Runde schlafen. Vielleicht gehe ich am Nachmittag mal 'ne Runde Schwimmen. Ich wüsste sowieso nicht, was ich sonst machen sollte. Das Shoppen wollte ich mir für meinen letzten Tag aufheben." Marco nickte. "Und du, wirst du mich wieder heimlich beobachten und mich dann erschrecken?" neckte sie ihn. Nun zuckte er mit den Schultern.

      "Ich weiß es noch nicht. Ich muss eigentlich mein Gemälde endlich fertig stellen, außerdem wollte sich mein Freund mit mir treffen, um etwas zu besprechen. Der, den ich kürzlich verpasst habe."

      Marco hatte für sich beschlossen, dass er nun erst einmal ein wenig Abstand zu der schönen Touristin brauchte. Er durfte das Spiel nicht zu weit treiben. Auch, wenn sie es ebenso wollte, wie er… Steckte er nicht ohnehin schon viel zu tief drin? Würde er sie vergessen können, wenn sie in wenigen Tagen abreiste? Darüber musste er sich erst einmal im Klaren werden.

      "Ok. Wir werden uns sicher nochmal sehen, ehe ich wieder zurückfliege. Ich würde nur ungerne gehen, ohne mich von dir zu verabschieden." Marco glaubte, Enttäuschung in ihrer Stimme zu hören, wollte sich jedoch keine falschen Hoffnungen machen.

      Er gab ihr einen letzten Kuss, ehe er sie der aufgehenden Sonne übergab, die sie zu ihrem Bungalow führen würde.

      Olivia föhnte sich noch schnell die Haare trocken, ehe sie ihre Klamotten auszog und unter die Decke schlüpfte. Es dauerte nicht lange, da war sie auch schon eingeschlafen.

      Als sie erwachte, war es bereits kurz nach zwei. Die Sonne brannte auf die Terrasse und bewegte Olivia dazu, vorerst im Bungalow zu bleiben und gemütlich einen Kaffee zu trinken. Ein paar Scheiben Toast hatte sie noch da, die sie eilig in den Toaster schmiss. Ihr Magen knurrte unerwartet laut. Außerdem wollte sie doch schon etwas früher als geplant zum Strand, um der inzwischen eingetretenen, leichten Bräune eine etwas dunklere Nuance zu geben. Sie wartete die größte Hitze ab und lief dann eilig ans Wasser, in das sie sofort eintauchte, um sich abzukühlen. Sie Sonnenstrahlen verliehen dem Wasser ein leichtes Glitzern, der Himmel leuchtete strahlend blau und überall tummelten sich Touristen und Badegäste in bunten Bikinis und Badeshorts. Beim Anblick all der Farben musste sie unwillkürlich wieder an Marco denken.

      Schade, dass sie ihn heute womöglich gar nicht sehen würde, aber er konnte