Virginia Cole

Ti amo - Trilogie


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Arm um sie geschlungen machte sich der andere auf den Weg, ihre ihm bislang noch unbekannten Körperstellen zu berühren und zu streicheln. Während er sie heiß und innig küsste, suchte sich seine linke Hand schließlich den Weg zu ihren Brüsten, die er liebevoll umfasste und ordentlich durchknetete.

      Sie beugte sich ihm entgegen um ihm zu signalisieren, dass sie zu allen Schandtaten bereit war. Sie konnte seine Erregung an ihrem Oberschenkel spüren und musste still in sich hinein schmunzeln. Es erfüllte sie mit Stolz, dass sie auf einen Fremden eine solche Wirkung haben konnte. Mit unbändiger Leidenschaft erwiderte sie seine Küsse und ließ ihre Hände zum Inhalt seiner Hose gleiten. Spätestens, als sie seine Bermudas mit geschickten Handgriffen öffnete und sie gemeinsam mit dem Slip ein Stück nach unten schob war er sich sicher, dass er alles richtig gemacht hatte.

      Ihr Vordringen bezüglich des Ablegens der Kleidung veranlasste ihn dazu, seine Hand unter ihr Kleid zu schieben und sie ihres Bikini-Slips zu entledigen. Sie half ihm, indem sie sich ihr Kleid auszog und ihren Bikini öffnete. Er nutzte die Zeit, um sein schweißnasses T-Shirt in den Sand zu werfen und die Bermudas abzustreifen.

      Nackt lag sie nun in seinen Armen, der Sand leise knirschend unter ihr, den Mond im Augenwinkel. Der Anblick ihrer Brüste ließ ihn die warme Sommerluft hörbar einsaugen. Er musste einen Moment lang die Luft anhalten, um nicht zu vorschnell zu reagieren. Marco bedachte sie mit intensiven Blicken, ehe er sich wieder ihren Lippen näherte und seine Hand langsam nach unten gleiten ließ. Bereits auf Höhe des Bauchnabels entwich Olivia ein leises Aufstöhnen. Er ließ seine Finger sanft um ihn kreisen, ehe er sich weiter vorantastete.

      Auch ihre Hände leisteten volle Arbeit. Sanft, aber fordernd umfasste sie ihn mit beiden Händen, bewegte sie erst langsam, dann immer schneller auf und ab und massierte ihn ausgiebig. Marco musste an sich halten, wenn er seiner hübschen Touristin noch länger nahe sein wollte.

      Endlich hatte auch er ihre intimste Stelle erreicht. Sanft umkreiste er sie mit zwei Fingern, rieb daran und hielt dann wieder inne, trieb sie damit in den Wahnsinn. Begann von vorne, um sie weiterhin verrückt zu machen und zog die Erlösung, die sie so sehr herbeisehnte, schier unendlich in die Länge. Ihr Missfallen daran war ihm nicht entgangen.

      Sanft flüsterte er ihr ins Ohr: "Ich werde dich ärgern und dich wahnsinnig machen, werde dich schweben lassen und dich dann fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, nur um dich im gleichen Moment wieder aufzufangen und mir die Finger an dir zu verbrennen."

      Er wollte sie ärgern? Das konnte er vergessen!

      Geschickt drehte sie ihn auf den Rücken und lag nun auf ihm, ihr Venushügel direkt auf seinem Ständer, der nicht höher hätte ragen können.

      "Dann wollen wir doch mal sehen, was du dir außer deinen Händen sonst noch so verbrennst."

      Dieses Biest… Gnädig ließ er sie gewähren. Langsam glitt sie auf ihm hinab, Zentimeter für Zentimeter, die Hände ruhend auf seiner Brust und gewährte ihm einen letzten Atemzug, ehe sie die Kontrolle über seinen Körper übernahm. Er schloss die Augen, während er erneut ihre Brüste umfasste und rhythmisch zusammen und wieder auseinander drückte. Mit leicht kreisenden Bewegungen tummelte sie sich in seinem Schoß.

      Nun war es an ihr, ihn verrückt zu machen. Dank ständig wechselnder Rhythmen und vorsichtigen Bissen in die Halsbeuge gelang ihr das auch ohne Probleme. Sie beschleunigte das Tempo, wenn ihr danach war und hielt plötzlich inne, sobald sein Stöhnen lauter wurde. Auf Dauer würde er sich das nicht gefallen lassen… Mit ein wenig Kraft gelang es ihm, sich ihr zu entziehen und unter ihr hindurch zu rutschen. Noch ehe sie reagieren konnte, ging er hinter ihr in die Knie und drang von hinten in sie ein.

      Es war an der Zeit, seinem kleinen Freund einen Gefallen zu tun, ihm die Erleichterung zu verschaffen, auf die er schon den ganzen Nachmittag gewartet hatte. Olivia wusste nicht, wie ihr geschah, aber in diesem Augenblick war es ihr ohnehin völlig egal.

      Marcos Stöße wurden immer heftiger, die Abstände wurden stetig kürzer und mit jedem Stoß drang er immer tiefer in sie ein. Als er ahnte, dass das Ende nicht mehr fern war nahm er die linke Hand an ihre Brüste, die seine Hand voll ausfüllten und ließ die rechte Hand zu ihrem wertvollsten Schatz gleiten.

      Er kitzelte ihn, liebkoste ihn, streichelte und massierte ihn, während er immer stärkeren Druck auf die kleine Süßwasserperle ausübte. Das Stöhnen des Paares wurde lauter und kehliger, niemand mehr hätte unterscheiden können, welche Laute zu wem gehörten.

      Noch ein Stoß, noch eine Umrundung, dann war es soweit. Gemeinsam ließen sie sich von der lang ersehnten und endlich eintretenden Erlösung durchfluten, ließen sich die letzte Energie, die letzte Luft zum Atmen rauben, ehe sie schweißnass und vollkommen erschöpft im Sand versanken.

      Noch eine ganze Weile lagen sie Arm in Arm nackt im Sand, der durch den Schweißfilm fest an ihrer Haut haften blieb. Niemand sagte auch nur ein Wort. Die Zweifel würden kommen, das war klar, aber das hatte noch Zeit bis zum nächsten Morgen. Es dauerte eine weitere Stunde, ehe sie sich aufrafften, ihre Kleidung zusammensuchten und sie sich überstreiften. Hand in Hand liefen sie durch die Stille der Nacht, am Strand entlang, wo weitere Pärchen händchenhaltend auf das Meer blickten, nichtsahnend von dem, was gerade nur wenige Meter entfernt geschehen war.

      Zwei Menschen, die kaum etwas voneinander wussten, hatten gelernt, einander innerhalb eines kurzen Augenblickes zu vertrauen, hatten sich aufeinander eingelassen und die Realität einfach ausgeblendet.

      Ob ihre nächtliche Aktion tatsächlich folgenlos blieb?

      Morgen um dieselbe Zeit?

      Erst als sie vor der großen Ferienwohnung stehen blieben, durchbrachen sie das Schweigen der Nacht.

      "Hier wohnst du also, solange du hier bist?" Olivia nickte. "Ja, hier wohne ich. Noch fünf Tage bin ich hier, dann muss ich leider wieder zurück."

      Und schon war der Zauber des Abends hinüber. Keiner von beiden wollte daran denken, aber der fünfte Tag würde unweigerlich kommen. "Lass uns jetzt nicht daran denken." Mit einem zärtlichen Kuss, der Olivias Körper erneut mit Blitzen durchzog, versiegelte er ihren Mund, um der Realität aus dem Weg zu gehen.

      "Sehen wir uns wieder? Am Strand, morgen um dieselbe Zeit?" Ein Kribbeln durchflutete ihren Körper, als sie an die Option auf eine Wiederholung dessen, was vor wenigen Stunden passiert war, dachte. Da sie in diesem Urlaub einfach nur entspannen wollte, hatte sie ohnehin keine großen Pläne gehabt. Und selbst wenn, dann hätte sie diese ohne zu zögern für Marco über Bord geworfen.

      "Ja, sehr gerne." Mit einem weiteren Kuss und einer innigen Umarmung besiegelten sie ihr geplantes Wiedersehen. Ein wenig wehmütig schaute sie ihm nach, den Schlüssel zur Tür bereits in der Hand.

      Plötzlich drehte er sich um. Würde er doch noch mit rein kommen? Verwirrt von ihren Gefühlen hatte sie sich nicht getraut, ihn darum zu bitten.

      "Vergiss nicht, genügend zu trinken, wenn du wieder an den Strand gehst. Nochmal rette ich dich nicht." Grinsend ging er seines Wegs und ließ sie völlig durcheinander zurück.

      Nein, nochmal würde er sie nicht retten. Vielmehr musste sie zusehen, dass sie sich selbst rettete, ehe sie an ihren aufkeimenden Gefühlen erstickte.

      Während Marco sehr bald in einen tiefen Schlaf fiel, wälzte sich Olivia schlaflos im Bett ihrer Ferienwohnung hin und her. Marco hatte es wirklich in sich gehabt. Der Traum vom Nachmittag war nichts gegen das, was er ihr geboten hatte. Er hatte sie schier um den Verstand gebracht mit seinen Küssen und Berührungen. Noch immer konnte sie sein steifes Glied an ihrem Oberschenkel spüren, dass er fest an sie gepresst hatte.

      Aber wohin sollte das Ganze führen? Eigentlich konnte es nirgendwohin führen, denn bald würde sie abreisen und den einheimischen Loverboy vergessen müssen. Konnte sie das? Sie hatte sich noch nie auf eine belanglose Affäre eingelassen und wusste nun nicht, wie sie mit den möglichen Folgen umgehen sollte. Sie ahnte bereits, dass sie ihn sehr vermissen würde, nicht nur, was die körperliche Anziehungskraft betraf…

      Wie