mit beiden Händen das kräftige Handgelenk an seinem Hals. „Das war' ich nicht! Bitte! Glaubt mir! Ich … liebe doch ...“
Sein Gesicht läuft puterrot an und es ist ihm nicht mehr möglich zu sprechen.
Packh steht auf und stemmt aus der gleichen Bewegung heraus den nur noch leicht zappelnden Kerl mit einem Arm in die Luft. So wütend ist er selten.
„Lass' ihn los!“, ruft Yassin mit lauter klarer Stimme. Er war gleichzeitig mit Packh aufgesprungen. „Hier wird niemand gelyncht! Nicht solange ich dein Gefährte bin! PACKH!“, brüllt er abschließend, um den Mantikor in seiner Wut zu erreichen.
Und tatsächlich senkt Packh seinen Arm und stellt den nahezu ohnmächtigen Fuxx auf seine Füße. Als diese den Boden berühren sackt er sofort zusammen. Nach Luft schnappend krümmt er sich auf dem Gras. Er hustet sich die Seele aus dem Leib, bevor er es schafft, ein weiteres Wort der Erklärung von sich zu geben.
„Ich war es nicht“, krächzt er eindringlich. Sein Blick bettelt Packh an. „Gerade du solltest doch wissen ...“
„Dass du eifersüchtig bist?“, fällt ihm Packh scharf ins Wort. „Du bist ja geradezu manisch was Malik betrifft. Und auf einmal hast du Konkurrenz.“
Fuxx rappelt sich auf die Knie. Er antwortet, doch dabei hält er ausschließlich Fynns emotionslosen Blick.
„Ich kenne ihn schon so lange und ich liebe ihn genauso lange. Niemals würde ich Malik etwas antun, auch wenn er mich noch so oft demütigt und links liegen lässt. Es ist seine Art ...“ Fuxx zuckt kurz mit den Achseln. „Er wird sich nie ändern und das will ich auch gar nicht. Schließlich kommt er immer wieder zu mir zurück … kam ...“ Fuxx' Augen füllen sich mit Tränen. „Ich weiß, dass er dich liebt … dass sein Mantikor dich liebt … genauso innig wie Malik selbst. Ich weiß ...“ Er schluchzt jämmerlich auf. „... dass ich ihn verloren habe … für immer … dabei gehört ihm doch mein ganzes Herz … alles ...“
Fuxx ist nicht mehr in der Lage weiterzusprechen. Sein ganzer Körper bebt, während er den Kopf auf die schmale Brust senkt.
Nach einigen Sekunden spürt er zwei starke Arme, die ihn von hinten packen. Yassin zieht Fuxx in eine feste Umarmung und wiegt ihn tröstend.
„Ich weiß wie das ist, wenn man sich ungewollt fühlt …,“ murmelt er dem Kleinen zu. „Das tut mir wirklich Leid für dich!“
Fynn beobachtet seinen Freund, der ihm mal wieder eine Lektion in Mitgefühl beigebracht hat und Packh mustert seinen Liebhaber, der ihn durch sein Verständnis einfach nur beschämt.
Und Maliks Mantikor? Er seufzt gleichmütig. Er mochte Fuxx noch nie sonderlich. Eigentlich war er ihm schon immer egal. Malik hatte eine Schwäche für den kleinen Kellner entwickelt. Das war's aber auch schon. Er würde sowieso nicht mehr lange auf der körperlichen Ebene sein. Fuxx sah jetzt bereits aus wie Siebzehn und wurde von Jahr zu Jahr jünger. Er konnte auf ein langes Leben zurückblicken, doch seine Zeit würde in ungefähr zwanzig Jahren ablaufen.
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