er soll Fabian gehen lassen.“
„Äh.“
„Toby!“, schrie die Frau. „Was ist los?“
„Dein schwuler Liebhaber freut sich einfach, mich wiedersehen zu dürfen“, sagte der Blonde und grinste gehässig.
„Schwul?“, fragte Louise verwundert und blickte Toby erstaunt an.
„Ich bin nicht schwul!“, waren Tobys erste zusammenhängende Worte, seit er sich aus dem Sessel erhoben hatte.
„Warum hast du dir dann von mir einen blasen lassen, Schwuchtel?“
„Weil ich den Lauf einer Pistole an der Stirn hatte!“
„Dir hat es aber eindeutig gefallen, Schwuchtel!“
„Nein!“
„Dein Schwanz war steif und hat mächtig gezuckt, als du deinen Saft in meine Kehle geschleudert hast.“
„Toby …“, warf Louise nochmals ein.
„Ja?“
„Sei so lieb, und besprich die Liebesabenteuer mit deinem Freund draußen. Sag diesem Mann, er soll meinen Sohn herunterlassen und mein Haus verlassen.“
„Ja“, antwortete Toby und blickte den Blonden an. „Was willst du hier?“
„Der Boss möchte dich sprechen, Arschloch.“
„Und das fällt ihm ausgerechnet jetzt ein?“, entgegnete Toby und war unverändert mit der Situation überfordert. Er war kein Krieger, kein Kämpfer, sondern nur ein Charmeur, der die Gabe besaß, Frauen zu verführen. In diesem Augenblick war der Lauf einer Pistole auf ihn gerichtet. Eindeutig nicht der beste Moment im Leben eines professionellen Verführers.
„Der Boss konnte doch nicht ahnen, dass du gerade so eine hässliche Schlampe fickst“, erwiderte der blonde Gorilla.
Das war zu viel für Louise Eisenklammer. Zuerst wurde ihr der verdiente Orgasmus verwehrt, dann der harte Schwanz aus der Fotze entzogen, eine Pistole auf sie gerichtet und der fünfjährige Sohn mit Gewalt festgehalten. Das alles wäre zu ertragen gewesen. Aber das sie als eine hässliche Schlampe bezeichnet wurde, ging zu weit! Das durfte kein Mann zu ihr sagen. Alles durften die Kerle tun, aber nicht solche Lügen erzählen. Sie war nicht hässlich! Was bildete sich dieses Arschloch ein?
„Du nennst mich hässlich?“, fauchte Louise und schritt langsam auf den fremden Mann zu. Es war ihr egal, dass dieser seine Pistole auf ihren Kopf richtete. Kein Mann durfte sie hässlich nennen!
„Keinen Schritt weiter, Schlampe!“
„Ich bin keine Schlampe!“
„Nein? Wie nennst du eine Frau, die den Ehemann mit einem schwulen Arschloch betrügt, während der Sohn nebenan spielt?“
„Ich bin aber nicht hässlich!“
„Du bist eine fette, hässliche Sau, die ihren Ehemann bescheißt, während dieser in der Arbeit ist und das Geld verdient, damit du dir deinen dicken Wanst vollschlagen kannst!“
„Nein!“, schrie Louise und stürmte ohne weiter nachzudenken auf den blonden Gorilla zu.
Der Mann lachte. Er warf das Kind zur Seite, holte aus und schlug der heranstürmenden Frau die rechte Faust mitten ins Gesicht. Das Geräusch war furchtbar, als ihre Nase brach. Der Körper von Louise lag eine gefühlte Sekunde waagrecht in der Luft und schlug anschließend flach auf den Boden. Die Frau war bereits vor dem Aufprall bewusstlos.
Toby starrte die Szene fassungslos an. Er hätte weder den Mut, noch die Kraft oder Mittel besessen, das zu verhindern. Außerdem war ihm die Frau so egal, wie eine Fliege, die gerade in das Netz einer Spinne flog. Das einzige was ihn im Zusammenhang mit der Frau ärgerte war, dass er sein Sperma nicht in ihre Möse gepumpt und geile Fotos gemacht hatte. Dieser bescheuerte Architekt wollte doch Beweise für die Untreue seiner Ehefrau. Jetzt hatte er eine Frau mit gebrochener Nase. Klasse! Das würde sicher das vereinbarte Honorar schmälern. Blöde Weiber. Warum wollte sie sich mit einem zwei Meter Gorilla anlegen?
„Mami?“, schrie der fünfjährige Fabian und stürmte auf die bewusstlose Mutter zu.
„Hey, Junge“, rief der blonde Gorilla.
Fabian verharrte kniend neben seiner Mutter und blickte den Mann mit tränenverschleierten Augen an.
„Ja?“
„Deine Mami wird bald wieder aufwachen. Du holst gleich ein nasses Tuch und legst es auf ihre Stirn und die Nase. Dann rufst du deinen Vater an. Er sollte schnell nach Hause kommen, und am besten seine Frau in ein Krankenhaus bringen. Dort können sie die Nase richten. Okay?“
„Ja“, antwortete der Junge und streichelte über das Gesicht seiner Mutter.
Toby starrte unverändert auf den schlaffen Körper der Frau. Fasziniert erkannte er, dass der Rock nach oben geschoben war und die rot behaarte Scham entblößte. Warum musste er in einer solchen brisanten Situation einer Frau zwischen die Schenkel starren. Vielleicht bin ich doch ein Arschloch, dachte Toby und zuckte gleichgültig mit den Schultern.
„Können wir nun gehen, Blödmann?“
„Hä?“, meinte Toby, hob den Kopf und blickte in die eisblauen Augen des blonden Gorillas.
„Der Boss wartet auf dich!“
„Wo?“
„Draußen im Auto. Er hat mich in dieses Haus geschickt, um dich zu holen“, antwortete der Blonde.
„Hm.“
„Wenn du nicht mitkommst, schieße ich in deine Kniescheibe und trage dich raus. Muss das wirklich sein, Schwuchtel?“
„Äh. Nein.“
„Dann los! Der Boss wartet nicht gerne.“
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