Toby Weston

Sex für Informationen


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krault meinen Hoden … ist hingebungsvolle Liebhaberin. Und langsam richtet sich mein Glied auf. Ich sehe zu … lasse meinen Gedanken freien Lauf. Denke an die idiotischen Porno-Bilder im Internet, die einen Kerl erregen sollen. Einen Sechszehnjährigen vielleicht, der noch nie eine nackte Frau sah. Aber keinen Mann. Die Bilder im Internet bewirken eher das Gegenteil. Ständig die Muschi … ständig in ganzer Pracht. Gleich mit den nackten Brüsten dazu. Alles hell erleuchtet. Um die Inkompetenz des Fotografen noch dicker zu unterstreichen. Schummriges Licht braucht man! Rote und dunkle Farbtöne. Eine träumerische Note. Eine Frau, richtig abgelichtet, kann wunderbar erregend sein. Im Grunde braucht man nur den Hals, den Kopf leicht im Nacken … der Mund geöffnet. Ein Speichelfaden zwischen den Lippen … die Augen geschlossen… die Stirn in Falten. Die Perspektive: aufblickend. So, als liege der Betrachter selbst daneben.

      Das Erregendste an Frauen sind die Augen. Auf die Augen kommt alles an. Sie sind es, die man am häufigsten sieht beim Geschlechtsverkehr. Die Wimpern … die kleinen Fältchen, in die man sich kuscheln möchte, in denen man liest … all das herausliest, was man in die Angebetete hineininterpretiert. Entweder richtiger Porno – oder Erotik. Was dazwischen liegt, ist langweilig. Geschmacklos und zum Erbrechen langweilig.

      Jessica ist Porno. Ein Schuss Erotik vielleicht. Aber überwiegend Porno. Leckt an meinem Schwanz, der inzwischen in alter Pracht kerzengerade nach neuen Taten lechzt. Nicht weiter will. Nur von Jessicas warmer Scheide umfangen werden. In die ich mich hineinsehne. In der ich mich fühlen will.

      Jessica rollte ein Kondom über meinen Steifen und legt sich auf den Rücken. Ich krieche über sie und versuche in sie zu dringen. Sie fasst meine Schultern und wartet ab. Wenn die Matratze nur nicht so nachgiebig wäre!

      Jessicas Scheide ist eng; und die Matratze weich. Ich drücke lediglich ihr Becken tiefer in die Federn. Sie lächelt. Ich muss auch lächeln. Es ist zu blöd. Mit einem Lattenrost wäre das nicht passiert!

      Wir sehen uns an. Sie schiebt mich von sich, auf den Rücken und krabbelt auf meinen Körper. Ich bezweifle, dass es so bessergeht. Aber irgendwie klappt es. Jessica bringt das Kunststück fertig, sich mein Glied einzuverleiben. Trotz morscher Matratze. Langsam wandert der Schaft in den Unterleib. Ich bin Zuschauer. Fasziniert. Beobachte alles. Zusehen ist manchmal schöner als selber handeln.

      Meine Eichel ist am Ende der Scheide angelangt. Jessica erhebt sich wieder. Beginnt mit den Bewegungen, die sie allein bestimmt. Wieso bestimmt auf einmal sie? Wieso ergreift sie derart bestimmend die Initiative? Nimmt mich! Ich versuche gegenzustoßen. Klappt nicht. Versinke in den Federn. Versinke im Bett. Finde keinen Widerstand. Bin hilflos ihrem Rhythmus ausgeliefert. Sie kann jetzt machen mit mir, was sie will. Nicht mal Brüste, die mir entgegenhängen, die ich kneten kann. Verdrehte Welt.

      Jessica zu mir hinabziehen geht auch nicht. Sie ist zu klein. Würde unten rausrutschen. Meine Lage ist erbarmungslos. Jessica reitet mich – nicht etwa ich sie. Langsam … verhalten. Sieht mich spitzbübisch an. Na, warte! denkt sie. Ich lese es in ihren Augen. Sie grinst. Reitet. Lacht auf. Wirft das Köpfchen in den Nacken. Mir bleiben nur die Schenkel, die ich fasse. Spüre die Muskeln sich anspannen, wenn sie das Gesäß hochstößt … lässt es wieder absinken. Rascher. Schneller. Wilder. Rasender. Sieht mich an. Und hält mit einem Mal inne.

      Jessica foltert mich. Der Takt, den sie jetzt anschlägt, ist wieder langsam… wird leiser … rückt in weite Ferne, bis schließlich nichts mehr zu spüren ist. Sie thront auf meinem Schwanz. Aufgespießt auf der Liebeslanze. Und sieht mich an. Sieht mich an und grinst. Die Zunge an die Oberlippe gelehnt. Das Luder. Soll ich betteln? Meine Augen flehen doch genug.

      Endlich zeigt sie Mitleid. Beginnt von neuem das teuflische Spiel. Fährt mit den Fingerkuppen über meinen Bauch … dann die Brust. Es prickelt unter meiner Haut. Allmählich kommt Jessica in Schwung. Vergisst sich zusehends. Die Augen halb offen. Den Rhythmus durch Intuition bestimmend. Nichts Rasendes mehr. Keine Wildheit. Einfache Bewegungen nur. Voller Entspannung. So, als frühstücken wir. Nur eben bewusst. Alles läuft bewusst ab – und doch mit weiblicher Intuition. Bewusst ist – das Genießen.

      Jessica treibt sich einem Orgasmus entgegen. Die Schenkel zittern. Der Rhythmus bleibt derselbe. Ruhig … gleichmäßig.

      Plötzlich ein Seufzer. Sie zieht Luft ein … stöhnt dabei. Kaut am Zeigefinger … wirft den Kopf nach vorn … stöhnt … stützt sich auf meinem Bauch ab … heftiges Stoßen mit dem Gesäß.

      Jessica kommt… kommt, kommt, kommt. Jauchzt. Und ich fühle mich hilflos. Weiß nicht, was ich tun soll. Mir bleibt nur das Abwarten. Abwarten und zusehen, wie Jessica es sich selbst besorgt. Mich genießt. Zu ihrem Orgasmus kommt. Schweiß glänzt auf dem kleinen Gesicht. Sie keucht. Atmet tief durch … und lässt sich auf mich fallen.

      Meine Arme empfangen sie.

      „Kann nicht mehr!“, haucht sie zitternd.

      Das ist mir noch nicht passiert! In meinen Armen liegt eine Hure. Entspanntes, verträumtes Gesicht. Fast will es tatsächlich scheinen, als ob sie schlafen will. Das ist mir wirklich noch nicht passiert. Ich gehe in ein Bordell, um es mir besorgen zu lassen – und die Kleine kuschelt sich in meine Arme und sagt: „Kann nicht mehr!“ Das ist alles. Mein Schwanz ist aus ihrer Scheide gerutscht. Die Wärme ist fort. Und die Kälte des Zimmers durchwächst die Feuchtigkeit des Schaftes.

      Ich fasse es nicht.

      Jessica legt eine Hand auf meine Schulter. Zärtlich. Sacht, wie gehaucht nur. Irgendwie … irgendwie ist sie wie ein Kind. Ein Kind noch, das Wärme sucht. Eigentlich sollte ich mich schämen. Ich hätte doch zu Michelle gehen sollen. Eigentlich – sollte ich stolz sein! Schließlich kuschelt sich Jessica an meine Brust. Immerhin: Sie hatte wenigstens einen Orgasmus. Einen kaufe ich ihr unbedingt ab. Welcher Mann kann schon von sich behaupten, jemals einer Hure einen Orgasmus beigebracht zu haben? Auf der anderen Seite: Wenn ich es recht bedenke – irgendwie bin ich doch ein Schwein. War mir doch völlig gleich, was mit Jessica war. Hauptsache, war mein Spaß.

      Und nun das. Kuschelt sich an meine Brust und sagt: „Kann nicht mehr!“

      Das war nicht geplant. Auch nicht, dass ich mich schäme. Irgendwie. Obwohl überhaupt kein Grund vorliegt, sich zu schämen. Jessica ist süß. Blöd, aber süß. Auf die ihr eigene, kindliche Weise.

      Ich taste nach der Uhr. Die Zeit frisst sich in die Idylle. Ich hätte nichts dagegen, wenn mir jemand eine Handvoll Ewigkeiten schenkte. Aber die Zeit nagt an allem.

      Es ist erstaunlich wenig Zeit vergangen. Ich hätte schwören können: Mindestens eine Ewigkeit lang halte ich sie bereits in meinem Armen.

      Bin ich verliebt? Nein. Das sind eher väterliche Gefühle. Muss an ihrem Körper liegen. Seltsam. Dass so ein kleiner Körper einen dermaßen geil macht und zugleich Beschützerinstinkte weckt. Mein Glied ist längst erschlafft. Wir spenden uns gegenseitig Wärme. Jessica atmet regelmäßig. Kaum hörbar. Sie schläft. Schläft tatsächlich. Gott, was für ein Erlebnis! In einem Bordell. Wo man sonst die Puppen tanzen lässt.

      Ein Kumpel von mir hatte sich fünf Nutten auf einmal bestellt. Alle mit riesigen Hängebrüsten. War ein Jugendtraum, den er sich da erfüllte. Und dann ließ er sie tanzen. Die Puppen. Eine ganze Nacht lang. Blies ihnen den Marsch. Zu sechst waren sie in einem Zimmer. Und er gab die Befehle, was sie zu tun hatten. Im Gleichschritt auf der Stelle Marsch – dass die Titten nur so wackelten. Befahl ihnen, wer welche wie zu küssen und zu kneifen hatte. Die Weiber mussten sich im Kreis hinlegen und sich eine der anderen Fotzen lecken. Und gegenseitig in den Mund pinkeln – das Schaustück war der Höhepunkt. Aus allen Lagen.

      Mein Glied war wieder steif!

      Einer Frau beim Pinkeln zusehen ist schon atemberaubend. Aber gleich fünf auf einmal – oder hintereinander – ganz gleich: unfassbar. Und ich spiele Schmusedecke für eine Kindfrau. Die nichts weiter zu bieten hat als ihren kleinen, verletzlichen Körper. Kein Spiegel. Kein Pinkeln. Kein Abspritzen. Ich gehe leer aus. Mein Schwanz sieht es ein, sinkt wieder zusammen. Dennoch: Ich fühle mich gut. Erholt. Entspannt. Und einsam. Einsam – aber gut.

      Ich bin zufrieden. Mehr wollte ich nicht. Wer Glück will, muss