Alexander Zaunkönig

Das wundertätige Unterröckchen. Wobei der Berggeist Rübezahl auch eine Rolle spielt.


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wir uns vielleicht eingebildet haben:

       Vierzigstes Kapitel. Worin gezeigt wird, dass ein Schriftsteller vor Andern etwas voraus habe:

       Einundvierzigstes Kapitel. Worin eine alte Bekannte erscheint:

       Zweiundvierzigstes Kapitel. Worin es donnert:

       Dreiundvierzigstes Kapitel. Welches mit einer Leichenrede beschließt:

       Vierundvierzigstes Kapitel. Das einen Mann aufstellt, der weniger gemein handelt, als er spricht:

       Fünfundvierzigstes Kapitel. Worin das letzte der Anfang wichtiger historischer Notizen ist:

       Sechsundvierzigstes Kapitel. Fortsetzung der Notizen:

       Siebenundvierzigstes Kapitel. Worin des Mannes Benehmen anstößiger wird:

       Achtundvierzigstes Kapitel. Das sich mit der Anzeige des schlechten Gehalts schließt:

       Neunundvierzigstes Kapitel. Eine Rübezahl´sche Sommerlustbarkeit:

       Fünfzigstes Kapitel. Welches in einer Note die Gewissenhaftigkeit des Herausgebers beurkundet:

       Einundfünfzigstes Kapitel. Klärchens Wallfahrt:

       Zweiundfünfzigstes Kapitel. Das eine große Veränderung anzeigt:

       Dreiundfünfzigstes Kapitel. Der Himmel ist gar trübe, es scheint nicht Mond noch Stern:

       Vierundfünfzigstes Kapitel. Worin die Sache immer toller wird:

       Fünfundfünfzigstes Kapitel. In dem ein großes Unglück zum Vorschein kommt:

       Sechsundfünfzigstes Kapitel. Worin die Frömmigkeit eines Betrugs, aber freilich etwas spät, an den Tag kommt:

       Siebenundfünfzigstes Kapitel. Wozu eigentlich ein Kupfer gehörte:

       Achtundfünfzigstes Kapitel. In dem ich, zur Ergötzung der Liebhaber von Rittergeschichten, Schwerter klirren lasse:

       Anmerkung des Herausgebers:

       Impressum neobooks

      Hinweise:

      Originaltitel: Das wundertätige Unterröckchen.

      Erschienen im Jahre 1800

      Autor: Alexander Zaunkönig (Pseudonym)

      Herausgeber: Edgar S. Schöberl

      Kommentare, Übersetzungen, Umschlaggestaltung, Korrekturen, Bearbeitung: Edgar S. Schöberl

       Copyright©2018 by Edgar S. Schöberl

       Rechtliche Hinweise:

       Dieses Werk wurde mehrfach Be- und Überarbeitet und ist in der vorliegenden Form ebenso wie alle anderen von dem Herausgeber veröffentlichten Bücher, einzelne Inhalte einschließlich eventueller Abbildungen, Übersetzungen, etc. rechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion jeder Art ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich.

      Statt der Vorrede:

      Es ist mir zu Ohren gekommen, dass einige Emporkömmlinge von Kunstrichtern, ein anderer schon beim Durchblättern des Messkatalogs, etwas über eine vorgebliche Unanständigkeit des Titels dieses Büchleins zugeflüstert haben. Böse Menschen, in der Tat! Denn wollte ich auch annehmen, dass sie zu jung wären, um zu wissen, dass nichts auf der Welt der Unanständigkeit besser vorbaue, als eben ein Unterröckchen, so müsste ich ihnen als Kritikern doch zutrauen, dass sie ihren Boileau hübsch gelesen hätten.

      Nicolas Boileau alias Despréaux oder Boileau-Despréaux (* 1. November 1636 in Paris; † 13. März 1711 ebenda) war ein französischer Autor, welcher ausdrücklich sagt: In einem frivolen Roman ist alles leicht zu entschuldigen; Es ist genug, dass laufende Fiktion amüsiert; zu viel Härte wäre dann außerhalb der Saison.

      Erstes Kapitel. Welches der Langeweile Tür und Tor öffnet:

      Zu jener Zeit, als noch Zauberer und Geister manchmal ein Wörtchen in die großen und kleinen Welthändel zu reden hatten, als nicht nur Tiere, wie heutzutage, aus fürstlichen und anderer Leute Gestalten spukten, sondern auch noch mitunter Menschen wohl oder übel eine hiergestalt annehmen mussten, damals behauptete das Schloss Weiherhorst in Schlesiens Gebirge ein furchtbares Ansehen.

      Kein Reisender, dessen Fracht der Mühe eines Angriffs wert schien, zog so leicht unbehindert vorüber, wenn der Weiherhorster nicht durch auswärtige Fehden zur Abwesenheit genötigt wurde.

      Auf dem Schlosse selbst ging es immer groß und herrlich her, sobald der Ritter zu Hause war. Man frühstückte, dinierte und aß festlich zu Abend da – jedoch unter andern Benennungen – so gut, wie vormals am Hofe französischer Prinzen.

      Das Hübscheste für den Wirt vom Hause war dabei der Umstand, dass ihm alle Kostbarkeiten, welche in seinem Schlosse vergeudet wurden, fast so wenig kosteten, als den angeführten königlichen Abkömmlingen die ihrigen.

      Ritter Weiherhorst suchte die Materialien dazu auf den Burgen schwächerer Nachbarn, in Hohlwegen, und überall zusammen, wo er nicht mit Gelde, sondern höchstens mit Blute bezahlen durfte, nicht sowohl mit seinem eignen, als dem seiner Knappen und Knechte. Der Letzteren besaß er so viele, dass es ihm auf das Leben von einigen vollends gar nichts angekommen sein würde, wenn nicht schon damals rüstige Männer ein einträglicher Handelsartikel gewesen wären.

      Jeder fremde Ritter konnte eine gefällige Aufnahme in der Weiherhorst erwarten, sobald er brav zu zechen und mit lustigen Brüdern umzugehen verstand; den Handwerker ohne Zunft aber neckte und quälte beinahe alles, vom Burgherrn an, bis zum Turmwärter hinab oder hinauf, wie man will.

      Es fehlte nicht an Mädchen und Frauen im Schlosse. Zwar war die Frau des Weiherhorsters beerdigt; allein die List des Herrn und seiner wohlabgerichteten Leute brachte von Zeit zu Zeit – dem Ausdrucke des Ritters nach – frische Ware auf die Burg, welche sie, wie gewöhnlich, bezahlt hatten.

      In Achtung stand aber eigentlich nichts auf dem Schlosse, als was einen männlichen Körper trug. Daher kümmerte sich auch niemand