Valerie Parker

Der Dolch in unseren Herzen


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ihrer Wohnung hoch.

       Armin folgte ihr. An ihrer Wohnungstür angekommen, rammte sie ihren Schlüssel ins Schlüsselloch. Sein Schwanz wurde hart.

       Temperamentvoll, wie sie nun mal war, riss sie mit Schmackes die Tür auf und betrat die Wohnung. Er folgte ihr sofort, damit sie ihm nicht die Tür vor der Nase zuknallen konnte.

       Vivienne machte das Licht in ihrem kleinen Flur an, und sie beiden kniffen wegen der Helligkeit die Augen zusammen.

       Die Arme unter der Brust verschränkt, stand sie vor ihm, die Wut war noch immer nicht aus ihren Augen verschwunden. „Also sag, was du zu sagen hast, und dann verschwinde.“

       Armin starte sie an. Ihre defensive Haltung und ihre Wut machten ihn so sehr an. Deswegen wollte er sie noch mehr reizen.

       „Starr mich nicht so an. Rede!“, zischte sie.

       „Sollen wir nicht ins Wohnzimmer gehen?“, fragte er unschuldig.

       „Nein“, giftete sie zurück.

       Armin lief ein Schauer über den Rücken, er trat näher an sie heran. „Ich wollte mal wieder etwas Kurviges in den Händen halten. Einen dicken Arsch kneten …“

       Weiter kam er nicht, da hatte Vivienne ihm schon eine geknallt, schon wieder. Es störte ihn nicht, es törnte ihn nur noch mehr an.

       Vivienne atmete heftig, schaute ihn mit großen Augen an. „Verschwinde sofort aus meiner Wohnung!“

       „Nein.“ Armin grinste sie an. Freute sich darüber, wie eifersüchtig sie war. Nicht nur, dass ihn ihr Verhalten total geil machte, es zeigte ihm auch, wie viel er ihr bedeutete.

       Plötzlich schubste sie ihn an den Schultern zurück. „Ich sagte, dass du dich aus meiner Wohnung verpissen sollst. Geh zu der fetten Blonden. Und grins verdammt noch mal nicht so dämlich. Was bist du für ein Schwein? Gefällt es dir so sehr, mich zu verletzen?“ Ihr Gesicht verzog sich vor Wut noch mehr, und sie schubste ihn gleich noch einmal.

       Ihr letzter Satz wischte ihm das Grinsen aus dem Gesicht. Er war wirklich ein Arschloch. Er geilte sich an ihrer Aggressivität auf und hatte nicht darüber nachgedacht, wie sehr er sie damit verletzte. Mit seinem Körper drückte er sie gegen die Wand. Sie zitterte immer noch vor Wut und versuchte, ihn an den Schultern wegzuschieben.

       „Hör zu, Vivi. Ich wollte dich nicht verletzen. Es tut mir leid. Ich war auf der Party so dicht, ich dachte, ich würde mit dir tanzen. Das tut mir so leid. Ich verspreche dir, dass es nicht wieder vorkommen wird.“

       Der Druck an seinen Schultern ließ ein wenig nach.

       „Warum sagst du dann solche Sachen zu mir? Dass ich so wütend werde und dich schlage?“, fragte sie bissig.

       „Weil es mich geil gemacht hat.“ Um seinen Worten mehr Nachdruck zu verleihen, drückte er seinen harten Schwanz gegen ihren Bauch.

       Ungläubig schaute sie ihn an. „Was?“, wisperte sie.

       „Es macht mich geil, wenn du sauer auf mich bist und mich schlägst. Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich bin kurz davor, zu platzen. Ich will dich unbedingt jetzt gleich hier gegen die Wand vögeln“, knurrte er erregt.

       Einen Moment sahen sie sich in die Augen. Vivis blickten abschätzend, bis sie plötzlich sagte: „Dann tu es.“

       Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er beugte sich zu ihr hinunter, sie kam ihm entgegen, und sie küssten sich stürmisch. Ihre Zungen umspielten sich schnell. Beide fummelten sie an ihren Hosen herum, um sie schnell loszuwerden. Schnell schlüpften sie aus ihren Schuhen und streiften sich die Hosen und Slips von den Beinen.

       Vivienne griff nach seinem Schwanz, um ihn kräftig und gierig zu reiben. Immer wieder strich sie mit dem Daumen über seine Eichel, verteile die ersten Lusttropfen darauf. Armin stand schon kurz vor dem Höhepunkt.

       Deshalb entzog er sich ihr stöhnend und hob sie an ihren Oberschenkeln nach oben. Automatisch hielt sie sich an seinen Schultern fest. Er ging in die Knie und legte ihre Beine auf seine Schultern. So hatte er direkt ihr nasses, rasiertes Zentrum vor Augen.

       Armin wartete nicht lang und drückte seinen Mund darauf, fuhr mit der Zunge durch ihre Falten. Das entlockte ihr ein entzückendes Stöhnen. Hart griff sie in seine Haare und zog daran. Er dachte jedoch nicht im Traum daran, von dieser Köstlichkeit abzulassen. Er vertiefte seine Zungenschläge noch, zwirbelte sie an ihrem Eingang.

       Vivienne stöhnte laut und lang. „O Gott, Armin, ich komme gleich!“

       Das wollte er aber nicht. Er wollte mit ihr zusammen in ihr kommen. Ein paar Mal ließ er noch seine Zunge über ihre Klitoris schnellen. Vivis Körper erzitterte.

       Als er nach oben kam, blickte er in ihre vor Lust verhangenen Augen. Ihre Beine waren bis zu seiner Taille gewandert, fest umklammerten sie diese.

       „Soll ich dich ficken, Vivi, willst du das?“

       „Ja, verdammt! Und zwar jetzt!“ Ihre zickige Stimme jagte ihm schon wieder über den Rücken. Ihre Arme hatte sie um seinen Nacken geschlungen. Schwer atmend lehnte sie mit dem Rücken an der Wand, bewegte ihr Becken ungeduldig hin und her.

       „Halt still“, befahl er und hielt ihr Becken sicher in den Händen.

       Keine Sekunde später schob er seinen Schwanz in sie hinein. Ein Stück nach dem anderen, bis er bis zum Anschlag in ihr war.

       Gemeinsam stöhnten sie auf. Für einen Moment genoss er das Gefühl ihrer warmen Scheidenwände um seinen Schwanz, bevor er begann, sie zu ficken. Erst langsam, dann immer schneller. Ihre Krallen zogen seinen Rücken hinunter, was ihn zusätzlich anspornte, ihn noch schneller machte.

       Sie begann zu zittern, stöhnte noch lauter, und genau dann ließ auch er los, und der Höhepunkt überrollte ihn.

       Mit langsamen Stößen übergab er sie beiden den letzten Zuckungen, und er vergrub seinen Kopf in ihrer Halsbeuge. Beide atmeten schwer.

       „Ich liebe dich. Ich weiß, ich habe heute Scheiße gebaut. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Ich verspreche dir, es wird nicht noch mal passieren.“

       Lange sagte sie nichts, kraulte nur seinen Nacken, was er aber sehr beruhigend fand.

       „Ich liebe dich auch.“ Das war alles, was sie sagte.

       Trotzdem fiel ihm ein Stein vom Herzen, denn das reichte ihm.

      Armin hört die Haustür zuschlagen. Panik steigt in ihm auf, und sein Herz beginnt zu rasen. Was, wenn sie weg ist? Ungelenk springt er aus dem Bett. Leicht wankend und nur in seinen Shorts bekleidet, sprintet er aus dem Schlafzimmer.

      Im Wohnbereich schaut er sich hektisch um. Es sieht immer noch genauso verwüstet aus, wie er es am Morgen verlassen hat. Sein Herz schlägt polternd gegen seinen Brustkorb, da er sie nicht vorfindet. Dann aber hört er, wie in der Küche der Kühlschrank geöffnet wird.

      Armin fährt durch seine Haare und atmet noch mal kräftig durch. Cool bleiben, jetzt bloß nicht die Nerven verlieren, sagt er sich.

      Er geht zum Tresen und sieht Vivienne am offenen Kühlschrank stehen, wie sie direkt aus der Flasche Wasser trinkt. Armin bleibt stehen, blendet die noch vorhandene Unordnung in ihrer grauen Hochglanzküche aus und betrachtet sie.

      Sie ist wohl eine Runde um den See, wo sie wohnen, laufen gegangen, denn ihr schmaler, durchtrainierter