Valerie Parker

Der Dolch in unseren Herzen


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legt er auf ihre Hüften und will gerade anfangen, ihren leckeren nassen Hals zu küssen. Allerdings hat sich Vivienne total versteift, normalerweise würde sie sich an ihn lehnen und sogar ihren Kopf drehen, damit er besser an ihren Hals kommt.

      Wieder wird er leicht panisch, denn egal, wie oft sie gestritten haben, wenn jemand Körperkontakt sucht, hat er den auch bekommen.

      Aber so darf es nicht zwischen ihnen sein. Frustriert schlingt er seine Arme um sie und vergräbt seine Nase in ihrem Nacken.

      Vivienne nimmt von ihm keine Notiz, was einem Dolchstoß in sein Herzen gleichkommt. Ihn ignorierend stellt sie die Flasche zurück in den Kühlschrank und macht ihn zu.

      Kein Schnurren, kein Anschmiegen. Vivienne ist wirklich sauer. Scheiße!

      „Es tut mir wirklich, wirklich leid. Bitte verzeih mir.“

      Immer noch steif in seinen Armen holt sie einmal tief Luft. „Diesmal ist es mit einer einfachen Entschuldigung leider nicht getan, Armin. Du hättest mir mit deinem Verhalten nicht besser zeigen können, wie egal ich dir bin. Wie egal dir unsere Verlobung ist. Lass mich bitte los.“

      Ihre kalte Stimme geht ihm durch Mark und Bein. Und er wird den Teufel tun und sie jetzt loslassen. Nicht, wenn sie so abweisend ist.

      „Niemals, Vivi. Ich werde dich niemals loslassen. Ich liebe dich so sehr. Sag mir, dass du mir verzeihst.“

      „Niemals, Armin. Das werde ich dir niemals verzeihen.“

      Ihre Worte tun ihm in der Seele weh. Es wird noch schlimmer, als sie seine Arme nimmt und auseinanderzieht. Er ist so verdattert, dass er es geschehen lässt. Noch nie hat sie sich seinen Zärtlichkeiten entzogen. Ohne sich noch mal umzudrehen, geht sie aus der Küche.

      Wie ein begossener Pudel steht er hier. Er hat noch gar nicht richtig realisiert, was soeben passiert ist. Schnell geht er ihr hinterher und trifft sie im Schlafzimmer an.

      Vivi steht vor dem großen weißen Schrank und sucht sich was zum Anziehen heraus.

      „Babe, bitte rede mit mir. Ich komme gerade überhaupt nicht klar.“

      Stille umfängt ihn. Das macht ihn total fertig. Armin geht wieder auf sie zu, muss sie berühren.

      Da dreht sie sich plötzlich um und funkelt ihn, mit Klamotten im Arm, wütend an. „Wage es nicht, mich noch mal anzufassen. Das ist das Letzte, worauf ich im Moment Lust habe.“

      „Sag so etwas nicht, bitte. Du weißt selbst, dass du es nicht so meinst.“ Er hofft es zumindest, so sehr.

      „Doch, Armin. Genauso meine ich es. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ Vivienne geht an ihm vorbei, und automatisch hält er sie am Oberarm fest und sieht ihr in die Augen. Er wäre fast zurückgeschreckt, denn von ihrer herzlichen Wärme, wie sie ihn sonst immer anschaut, ist nichts vorhanden. Er wäre tot, wenn die Giftpfeile, die sie daraus abschießt, echt wären.

      „Vivi, wir müssen darüber reden. Ich habe Mist gebaut, dass weiß ich, aber dass wir uns jetzt anschweigen, hilft doch keinem.“ Mit Absicht legt er seinen Hundeblick auf, der hat schon immer gezogen.

      Doch wieder verhält sie sich nicht so, wie er angenommen hat, und wie er sie kennt. Anschmiegsam und verständnisvoll.

      Sie reißt sich von ihm los. Die Giftpfeile prasseln weiterhin auf ihn ein. „Es gibt nichts zu reden. Richtig, du hast Mist gebaut, und ich habe keine Lust, mich damit auseinanderzusetzen. Nicht jetzt und vielleicht auch gar nicht mehr.“

      Ihre Worte hinterlassen ein unangenehmes Ziehen in seinem Bauch. Er hebt seine Hand, um ihre Wange zu berühren, lässt sie aufgrund ihres Blickes aber wieder sinken. „Vivi“, wispert er, schafft es nicht, den Schmerz aus seiner Stimme herauszuhalten. Hoffnung keimt auf, denn er glaubt, diesen Schmerz auch kurz in ihren Augen zu sehen. Wieder hebt er seinen Arm, um ihre Wange zu berühren.

      Zu seiner Enttäuschung geht sie einen Schritt zurück und wirft wieder Giftpfeile auf ihn ab. Die Hoffnung zerbröselt zu seinen Füßen. Ohne noch etwas zu sagen, dreht sie sich um und verlässt das Schlafzimmer.

      Da er nicht weiß, wo er mit seinen schmerzenden Gefühlen hinsoll, haut er seine Faust mit einem lauten „Scheiße“ gegen die weiße Wand. Die Bilder ihrer Urlaubsreisen wackeln, und eins fällt sogar herunter. Das ist ihm gerade scheißegal. Egal ist ihm auch, dass die Wand jetzt eine Delle hat.

      Er senkt seinen Kopf, öffnet und schließt immer wieder seine schmerzende Faust. Er weiß überhaupt nicht, was er jetzt machen soll. So eine Situation hat er mit Vivienne noch nicht nach einem Streit gehabt. Sie vertragen sich sonst immer sehr schnell und haben explosiven Sex.

      Auch nach den endlosen Diskussionen und Streitereien wegen einer Heirat und Kinder, immer sind sie danach versöhnlich aufeinander zugegangen.

      Armin muss das geradebiegen. Der erste Schritt dazu ist, dass sie den Ring wieder trägt und er ihr vorschlägt, ihre Eltern und Geschwister morgen zum Essen auszuführen. Um ihnen dann die freudige Mitteilung ihrer Verlobung bekannt zu geben.

      Ja, das ist ein guter Plan. Zufrieden mit sich zieht er sich schnell Jogginghose und Shirt über. Danach macht er sich auf ins Wohnzimmer, um ein bisschen aufzuräumen und Vivienne Frühstück zu machen.

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