Amelie Oral

Orgie mit geladenen Gästen


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schwarzen Hosen. Er tut es mit neckender Langsamkeit. Er quält sie bewusst, fährt mir der Zungenspitze über seine volle Unterlippe. Er spreizt die Beine etwas mehr, stößt in einer imitierten Fickbewegung die Hüften nach vorn und zieht dann den Reißverschluss ganz auf.

      Heraus springt er, in seiner ganzen Pracht. Sie hat Mühe, ein Atemholen zu unterdrücken. Er ist so lang – über zwanzig Zentimeter von der Spitze zur Wurzel – und so dick – mit Daumen und Zeigefinger würde sie kaum die Eichel umschließen können.

      Er ist wundervoll geformt und verjüngt sich anmutig, von den schwellenden Adern am Schaft bis zu der riesigen, leicht purpurn gefärbten Eichel. Ein einziger Tropfen Flüssigkeit glänzt wie eine Perle in der Öffnung. Es ist der schönste Schwanz, den sie je gesehen hat, aber sie tat so, als sei sie nicht beeindruckt.

      Sei erhebt sich und geht um ihn herum; betrachtet den Schwanz von allen Seiten. Der nackte Pimmel, der aus dem schwarzen Leder hervorragt, sieht überlebensgroß aus und wunderlich obszön.

      „Nicht so übel. Ich habe Schlechteres gesehen. Wenn du ihn zu gebrauchen weißt, mag er ganz gut sein.“

      Sie lächelt, als er das widerwillige Kompliment mit einem kaum erkennbaren Nicken annimmt. Sie kehrt zu ihrem Stuhl zurück und setzt sich.

      „Zu allererst wollen wir sehen, ob er passt.“

      Und damit reckt sie beide Beine in die Luft. Der Typ vor ihr schnappt vor Überraschung nach Luft. Weg ist das arrogante Hohnlächeln... er starrt mit vor Wollust schwarzen und glänzenden Augen zwischen ihr Beine. An der Decke hängt ein Spiegel, sie sieht, was er sieht, und der Anblick macht sie scharf.

      Aus einer Öffnung, kunstvoll in die rötliche Schlangenhaut ihrer Hose geschnitten und genäht, dringt – rot auf Rot – das delikate Gebilde ihrer Spalte hervor... wie eine exotische, fleischfressende Blume... wie eine seltene Unterwassermolluske. Die flammendroten Locken ihrer Schamhaare befinden sich ausschließlich auf dem Venushügel. Die Lippen ihrer Vagina sind komplett kahl rasiert und schimmern vor Feuchtigkeit. Sie stehen gerade weit genug offen, um einen Blick auf die rosafarbenen inneren Lippen und die erigierte Klitoris zuzulassen.

      Ein atemberaubendes Bild, wohl kalkuliert, um auch den beherrschten Rockmusiker aus der Fassung zu bringen.

      „Leck mich mal ein bisschen“, sagte sie zu ihm, „es schmeckt so gut, wie es aussieht.“

      Gehorsam beugt er sich nieder und umfährt mit der Zunge die fleischige Röte. Augenblicklich beginnt Leonie, sich zu winden... das Gefühl ist so gut... seine Zunge ist dick und weich und weiß genau, wie es gemacht wird.

      Sie schlingt ihre schlangenhäutigen Beine um seinen Kopf und zieht ihn näher heran. Seine Zunge schnellt in das dunkle, saftige Innere, fährt in kurzen, schnellen Stößen herein und heraus.

      Leonie stöhnt, rutscht in ihrem Stuhl weiter nach vorn und gibt sich der rapide wachsenden Lust hin. Doch die Lust steigert sich zu rasch... nach ein oder zwei Minuten ist sie nahe am Orgasmus.

      Sie gibt seinen Kopf frei und stößt ich weg.

      „Fick mich jetzt!“, befiehlt sie.

      Er erhebt sich von den Knien, hält sich mit beiden Händen fest und richtet die Spitze seines Schwanzes auf ihr rotes Zentrum. Er geht ein wenig in die Knie, um besser stoßen zu können und mit einem einzigen Schwung seiner kraftvollen Hüften gleitet er in ihre butterweichen Tiefen.

      „Ahhhh... ohhh...“

      Es sind Laute von Lust und Schmerz zugleich, und sie kommen von ihnen beiden, als er sie hochhebt und auf sich nieder zwingt. Sie wimmert, während sie den ungeheuren Schwanz in sich aufnimmt. Doch die Anpassung geht rasch – ihre willige Spalte öffnet sich, füllt sich mit Saft, und nun ist das Gefühl herrlich.

      Die riesige Latte füllt sie vollständig aus, berührt Bereiche im Inneren ihres Körpers, die nie zuvor berührt wurden. Ihre Beine sind über seinem Rücken geschlossen, ihre Arme umfassen seinen Hals.

      Beide fangen an, sich im Takt der Musik hin und her zu bewegen. Sie rutscht die ganze Länge seiner Latte entlang... auf und ab, auf und ab... sie reitet ihn mit langsamen schwingenden Bewegungen... sie hat den Kopf zurückgeworfen, ihre rote Mähne hängt fast bis auf den Boden. Auch sein Kopf ist zurückgeworfen, die Augen sind halb geschlossen, die Muskeln im Hals sind angespannt, wie wenn er singt.

      Ihre Erregung ist fast unerträglich. Der langsame Ritt macht sie ungeduldig und sie verschärft das Tempo. Schnell und wild galoppiert sie nun, kommt ihrem Ziel näher... bald wird sie da sein. Sie stampft wie verrückt... ist fast so weit. Sie schleudert sich an ihn, Becken trifft auf Becken, Schlangenhaut schlägt dumpf gegen Leder.

      Weiter geht der Ritt, ihre hochhackigen Stiefel trommeln auf seinen ledernen Arsch, graben sich dann fest ein, und er schreit auf, sein schönes Gesicht verzieht sich vor Schmerz. Aber er hört nicht auf, und sie krallt sich noch tiefer ein. Ihre Nägel dringen wie Klauen in seinen Hals, seinen Rücken und sein Gesicht. Ihr aufgestautes Verlangen macht sie wahnsinnig. Sie schwankt am Rande des Orgasmus – es ist zum Verrücktwerden, es ist himmlisch. Sie ist schon lange auf dieser Schwelle, und sie muss darüber hinaus; sie kratzt und schlägt ihn, spornt ihn mit den Stiefeln. Sie will ihn jetzt verletzen, will zerreißen und aufschlitzen und beißen – will sehen, wie das leuchtend rote Blut die schwarze Unverwundbarkeit seiner ledernen Hosen befleckt...

      „Hey, Leonie, was ist los? Geht es dir wieder schlecht?“

      Für Lichtjahre durchquerte die Stimme den inneren Raum, bevor sie die Filter durchdrang, bevor die Hand, die Leonie rüttelte, mit ihrer Eigentümerin verknüpft wurde. Jene Wasserfälle brausten wieder; Leonie schaute umher, auf die Leute, die aufgestanden waren und applaudierten. Das Konzert war vorbei. Howard Jones und seine Band verbeugten sich.

      Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine waren butterweich.

      „Bleib ganz ruhig sitzen, versuch nicht gleich aufzustehen.“

      Melanie sah wirklich bekümmert aus, und Leonie hatte Gewissensbisse.

      „Wir bleiben einfach hier sitzen und warten, bis die meisten gegangen sind, ja?“

      Leonie nickte und drückte Melanies Hand, die noch immer auf ihrer Schulter lag. Dann stimmte sie in den Applaus ein, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Einige hatten sich nach ihr umgeschaut.

      Howard Jones hatte seine letzte Verbeugung gemacht und ging von der Bühne.

      „Goodbye, my love“, flüsterte Leonie mit einem kleinen selbstironischen Lächeln. „Bis wir uns wieder sehen.“

      „Was war das? Hast du etwas gesagt?“

      Der Applaus war verebbt, aber Melanie konnte unmöglich etwas gehört haben. Sie musste gesehen haben, wie Leonie die Lippen bewegte. Leonie schüttelte den Kopf und seufzte.

      „Howard war fantastisch, nicht wahr?“

      „Ja, sicher“, antwortete die Freundin.

      „Ich bin nicht wirklich krank“, gab Leonie nach einer Weile zu. „Es ist nur, dass manche Rockmusiker... wie Howard Jones... na ja, sie gehen mir richtig nahe – ich gehe gewissermaßen auf einen Trip... manchmal ist es schwer, wieder runterzukommen... und es kommt dabei mehr in mir zutage, als ich denke.“

      „Ja, du gehst wirklich ab dabei, nicht wahr?“

      Melanie lächelte voll Zuneigung. Sie war froh, dass Leonie wieder einen normalen Eindruck machte und dass sie so freundlich und vertraulich mit ihr sprach.

      Leonie kostete noch immer das Erlebnis aus, ihre Möse zwickte noch ein wenig, sie nahm die Bewegung der Leute um sich herum nur undeutlich wahr und hörte Melanie nicht sehr aufmerksam zu.

      „... die Party hinterher. Es sollen alle möglichen heiße Typen da sein, außerdem Howard Jones und seine Band, und er hat angeboten, uns ihnen vorzustellen, wenn sich die Möglichkeit bietet.“

      Leonie war jetzt aufmerksam und überdies ärgerlich.

      „Ich